Nach mehr als zwei Jahren scheint das schwarze Kapitel um die beiden Namensschilder vor dem Haus Waldfrieden abgeschlossen zu sein.
Im April 2011 beschlossen die Gemeindevertreter, dass vor dem Haus Waldfrieden Schilder aufgestellt werden, die an die Geschichte des Hauses erinnern und “deutlich sichtbar” angebracht werden sollen.
Was dabei heraus kam glich einer Mega Blamage! Gemeindevertreter protestierten und kreideten Bürgermeister Mücke nicht nur mehrere Rechtschreibfehler auf den Tafeln an, sondern sogar einen sachlichen Fehler. Die Folge: Mücke veranlasste den Rückbau, beide Tableaus landeten auf dem Müll.
Nun wurden sie zum zweiten Mal erstellt und jüngst angebracht.
Bürgermeister Markus Mücke schiebt dem Produzenten der Tafeln den schwarzen Peter für die Schilder Pleite zu: ” Die Vorlage zur Herstellung der Schilder wurde von der Gemeindeverwaltung lediglich mit dem inhaltlichen Fehler bezüglich der Bausumme und der Jahreszahl des Jubiläums ansonsten fehlerfrei an den Auftragnehmer übermittelt.”
Der ist offenbar Schuld und bleibt nun auf den zusätzlichen Kosten sitzen. Jedenfalls ist der Gemeinde nach Mückes Aussagen kein finanzieller Schaden entstanden. 374,85 Euro kosteten beide Schilder.
Hoffentlich löst die Frage, ob die neuen Tafeln tatsächlich das Prädikat “deutlich sichtbar” verdienen, nicht eine neue Debatte aus.
Das schreiben Leser