Urenkel von Gutsherr Richard Israel stellt Fraktionschefs Mietwohnungspläne vor.

23. März 2015
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Der „Weiße Fleck“ in der Illgenstraße/Walther – Rathenau – Straße wird bald nicht mehr „weiß“ sein! Dieses Fazit kann man getrost vor der Gemeindevertretersitzung, die darüber erst entscheiden wird, ziehen.

Das Areal hat in den letzten Wochen für jede Menge Zündstoff gesorgt. Zunächst waren Stimmen laut geworden, dass bei der Beitragsberechnung der Walther – Rathenau Straße geschummelt wurde, weil die betreffende Fläche wie Wald und nicht wie Bauland in die Beitragsbescheide der Straße eingegangen ist.

Jochen Palenker ist im Rathaus Schulzendorf ein gern gesehener Besucher. Hier ist er mit mit Hauptamtschefin Irma Klausch beim Neujahrsempfang 2015 im Gespräch. (Foto: Wolff)

Jochen Palenker ist im Rathaus Schulzendorf ein gern gesehener Besucher. Hier ist er mit mit Hauptamtschefin Irma Klausch beim Neujahrsempfang 2015 im Gespräch. (Foto: Wolff)

Bürgermeister Mücke hatte dafür eine Erklärung parat: Im Flächennutzungsplan (FNP) ist dem Grundstück keine Nutzung zugewiesen.

Das soll sich nun ändern. Das Amt hat eine Änderung im Bauleitplan vorgeschlagen, unter anderem soll der „Weiße Fleck“ Bauland werden. Allerdings waren zunächst mehrere Gemeindevertreter unentschlossen, ob sie dem Rathaus Plan folgen sollen oder nicht.

Die Mitglieder im Sozialausschuss gaben keine Empfehlung ab, im Ortsentwicklungsausschuss wurde sogar dagegen gestimmt.

Urenkel geht auf Abgeordnete zu

Der Urenkel von Gutsherr Richard Israel, Jochen Palenker, der sich um die Interessen der Erbengemeinschaft des Areals kümmert, bekam von der Stimmung offenbar Wind. Daraufhin gab es in der letzten Woche, also noch vor der alles entscheidenden Gemeindevertreter Sitzung, ein Treffen mit den Fraktionsvorsitzenden der Gemeindevertretung. Palenker legte den Politikern seine Pläne auf den Tisch.

Pünktlich zu Palenkers Geburtstag sollen hier  in zwei Jahren Mietswohnungen stehen.(Foto: Wolff)

Pünktlich zu Palenkers Geburtstag sollen hier in zwei Jahren Mietswohnungen stehen.(Foto: Wolff)

Auf der Fläche sollen Mietwohnungen entstehen. In zwei Jahren, pünktlich zu seinem 60. Geburtstag, will Palenker die Wohnungen errichtet haben.  Ein städtebaulicher Vertrag, in dem Auflagen für die Bauherren erteilt werden, soll zwischen der Gemeinde und den Bauherren geschlossen werden.

„Wir haben das Gespräch mit Herrn Palenker geführt und werden jetzt dem (der Änderung des FNP – die Red.) zustimmen.“, sagte Winnifred Tauche, Fraktionschefin der Linken im jüngsten Hauptausschuss. Auch CDU Chef Kolberg signalisierte grünes Licht: „Schulzendorf soll sich weiterentwickeln. Wir begrüßen, dass Herr Palenker und die Familie Israel/Kraft das bekräftigen, was sie bereits 2013 angekündigt haben.“

“Lieber den Spatz in der Hand …”

Nicht ganz so klangvoll waren die Worte von Andreas Körner, Vorsitzender der Fraktion SPD/Schulzendorf pur/Grüne. Bis zu dem Gespräch mit Palenker sei in seiner Fraktion „alles offen gewesen“, was mit dem „Weißen Fleck“ geschehen könne. So gab es Überlegungen, die Fläche als Gemeinbedarfsfläche vorzuhalten.

„Solange man aber nur über Optionen redet und nichts Konkretes in der Hand hat und es andererseits Ideen der Eigentümer gibt, die für den Ort einen Wert haben, gibt es auch keinen Grund eine Vorhaltefläche daraus zu machen. Insofern, lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.“, konstatierte der Grüne Politiker.

Das BürgerBündnis freier Wähler gab kein Votum im Hauptausschuss ab, es enthielt sich der Stimme.

29 Responses to Urenkel von Gutsherr Richard Israel stellt Fraktionschefs Mietwohnungspläne vor.

  1. BingeLaden
    4. April 2015 at 07:47

    Zur Würdigung von Richard Israel kann es keinen Einspruch geben, Herr Wilhelm. Ich halte es jedoch nicht für in Ordnung, dass sich Bürger aus Schulzendorf vor seinen Nachfahren aus Ehrfurcht verneigen müssen.

  2. K.Wenzel
    2. April 2015 at 15:57

    Frau Hartenstein, Sie sprechen mir aus der Seele. Wenn ich ein guter Nachbar sein möchte, dann muss ich mich auch so verhalten. Alle Gemeindevertreter wussten, dass auf diesem Grundstück nichts anderes geschehen wird als dort etwas zu bauen. Aber alle dulden, dass es bei der Beitragsberechnung wie Wald behandelt wird. Und danach wird es zu Bauland gemacht. Das stinkt zum Himmel und kann nicht korrekt sein. Solche undurchsichtigen Dinge tragen nicht zu guten nachbarschaftlichen Bezieheungen bei.

  3. B. Hartenstein
    2. April 2015 at 14:22

    Respekt, was Herr Richard Israel damals für diesen Ort und seinen Menschen getan hat; meine Großeltern haben mir viel davon erzählt.
    Schlimm ist auch, was unter Naziherrschaft der jüdischen Bevölkerung angetan wurde. Ich glaube, darüber sind sich alle einig.
    Ich glaube aber nicht, dass die Art und Weise, wie sich die Nachfahren von Richard Israel in “seinem Ort” verhalten, in seinem Sinne ist. Viel Spannung könnte aus der Situation genommen werden, wenn sich die Nachfahren vielleicht als ein Teil dieses Ort verstehen würden und ihn entsprechend fördern und nicht immer nur den eigenen Vorteil bedenken. Der Abriss des Clubhauses in der R.-Luxemburg-Str. war nötig, ohne Frage. Aber ein neues Clubhaus für den Ort – in anderen Gemeinden heißt es Generationenhaus – für jung und alt würde dieser ständig wachsende Ort auch neben dem Bestehen der Butze sehr gut vertragen können.

  4. Eiko Hildebrandt.
    2. April 2015 at 11:55

    Hallo Andreas, als sachkundiger Einwohner wirst du bestimmt wissen wieso Herr Kolberg im Ortsentwicklungsausschuss gegen eine Bebauung und im Hauptausschuss dafür ausspricht.
    Ich dachte eigentlich das Herr Kolberg dazu auch mal Stellung nimmt.

    Das sind genau die Sachen die ich damals bei den Fraktionssitzungen angesprochen habe. (die Unehrlichkeit innerhalb der CDU Schulzendorf und gegenüber den Einwohnern von Schulzendorf) und das hat nicht damit zu tun, das ich nicht in die Gemeindevertretung gewählt wurde.

  5. Ureinwohner
    2. April 2015 at 09:12

    Danke Herr Wilhelm, dass Sie sich die Mühe gemacht haben und auf das Wirken von Richard Israel hingewiesen haben. Richard Israel hat Bürger aus der Gemeinde vor der Naziverfolgung geschützt und gerettet. Er hat viel Gutes für den Ort getan. Das ist alles richtig. Das hat aber nichts mit dem Grundstück in der Illgenstraße zu tun. Wenn Sie, das ist jedenfalls mein Eindruck, in Erinnerung an die guten Taten von Herrn Israel jegliche Kritik an seine Nachkommen unterdrücken wollen, dann halte ich das für daneben. Und mit Hetze hat nun gar nichts zu tun. Für mich hat die Sache mit dem Grundstück einen äußerst merkwürdigen Beigeschmack, das geht mit den Beiträgen für die Rathenau und die Goethestraße los und endet jetzt mit dem Flächennutzungsplan, den die Gemeindevertreter verabschiedet haben. Dabei hat doch Herr Kolberg noch große Töne geschwungen, wie undurchsichtig die Sache sei. Jedenfalls war das hier zu lesen. Heute so morgen so, ich kann die CDU nicht mehr ernst nehmen. Mein Dank geht an das Bürger Bündnis, die dem keine Zustimmung gaben.

  6. Ist doch klar
    1. April 2015 at 21:03

    @ Andreas Wilhelm Ihre Ausrden langweilen. Ihr toller Rechtsstaat hat viele Möglichkeiten geschaffen, nicht nur Bürger an der Nase herrumzuführen – sondern diesen auch zu enteignen. Falls Sie es nicht begreifen wollen, sehen Sie beim Nachbarn vorbei – der BER macht es gerade lehrbuchmäßig.

    2. Die Entwicklung von Grundstücken kostet Geld. Was Sie wieder einmal verkennen wollen ist, dass nicht die Gemeinschaft bereit ist- ihren Wünschen den Vorrang einzuräumen. Wenn Sie die gesamten Bauleitkosten und die außere Erschließung zzgl der Inneren übernehmen müssen – wird keiner mehr auf die Idee kommen, eine Bebauung durchzuführen. Wenn es so geldbringend wäre – dann wären alle Bebauungsgebiete in Schulzendorf voll – und wie Sie sehen, war ein Vorgang in der Zwangsversteigung.

    Also reiten Sie auf Dingen herum, die an der Oberfläche schön aussehen, aber praktisch nicht stimmen. Schäbig finde ich ferner den Hinweis das Herr Israel viel Gutes für Schulzendorf getan hat – was auch stimmt,aber seine Erben haben jedoch andere Interssen.

    Und nocheinmal- die Bauleitplanung obliegt der Gemeinde Schulzendorf und diese ist politisch geprägt.

    Und auch von Ihnen lassen wir uns kritische Hinweise nicht verbieten.

  7. Andreas Wilhelm
    1. April 2015 at 17:30

    An die vielen „Vorredner und guten Bürger Schulzendorfs mit dem Recht auf eigene Meinung“

    „Das Recht auf Eigentum ist nach Artikel 17 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 ein Menschenrecht.[1] Die Eigentumsgarantie ist nach Art. 14 des Grundgesetzes ein elementares Grundrecht und wird auch von Artikel 17 der EU-Grundrechtecharta geschützt. Ebenso wird in der EMRK in Art. 1 des ersten Zusatzprotokolls darauf verwiesen.“

    Bereits in den damaligen Diskussionen um den Flächennutzungsplan der Gemeinde Schulzendorf wurde sehr kontrovers darüber diskutiert wie mit diesem sogenannten „weißen Fleck“ und auch dem 2. dieser Art „dem gewünschten Festplatz“ auf der Fläche der geplanten Waldsiedlung planerisch umzugehen ist.

    Eines war jedoch schon damals klar die Gemeinde hatte in Ihrem Haushalt weder damals noch hat Sie heute die finanziellen Mittel um den Eigentümern die entsprechenden Flächen abzukaufen.
    Aber mit einer Mehrheitsentscheidung gegen die Interessen von privaten Eigentümern, entscheidet hier ein Gremium von Volksvertretern über die Selbstbestimmungsrechte eines Eigentümers von Grund und Boden. (Ich selbst habe diese damals – als Mitglied der GV in Frage gestellt und als stille Enteignung bezeichnet und dagegen gestimmt)

    Jetzt frage ich hier alle Schulzendorfer Eigentümer (Alteingesessene und Zugezogene) wer von Ihnen würde sich so etwas gefallen lassen.
    Wie ein jeder Eigentümer sein Grundstück nutzen möchte kann und soll er selbst entscheiden. Für die baurechtlichen Bestimmungen haben alle das Baugesetz.

    Hier einfach erneut einer Eigentümergemeinschaft / Erbengemeinschaft vorschreiben zu wollen, was Sie zu tun oder zu lassen hat – und Forderungen zu stellen, nach dem diese Familie unseren Ort entscheidend mitgestaltet hat empfinde ich als beschämend.

    Wer hier nicht nachvollziehen kann wie sich die heutigen Nachkommen bei dieser neuerlichen „Hetzkampagne“ fühlen könnten – sollte doch einfach mal ein wenig in der Schulzendorfer Ortschronik lesen …: http://www.schulzendorf.de/texte/seite.php?id=130418

    „ … Bianca und Richard Israel wohnten ständig in Schulzendorf. Die Kinder Walter, Ernst, Bruno, Vera und Hilde wurden hier geboren. Mit ihnen hielt ein neues Leben Einkehr in Schulzendorf.
    Nach dem Neubau des Inspektorhauses und der beiden Gutsarbeiterhäuser begann Richard Israel 1899 mit dem Bau einer neuen, erstmals vierklassigen Schule. … u.a.
    … 1911 wurde auf Richard Israels Veranlassung der Gutsbezirk an das Stromnetz und die Trinkwasserversorgung angeschlossen.

    Die Familie Israel lebte Jahrzehnte im guten Einvernehmen mit den Einwohnern von Schulzendorf. Viele ihrer Eltern standen auf dem Gutshof oft schon in zweiter Generation in Lohn und Brot.
    Die Handwerker Schulzendorfs arbeiteten für die Israels.

    Der Naziterror gegen die jüdischen Menschen nach 1933, hatte seine Folgen für die Familie…Seine Angestellten wurden diskriminiert, weil sie “beim Juden” arbeiteten. Bruno und Ernst Israel kamen, bevor ihnen die Emigration gelang, ins KZ. Bianca und Richard Israel wurden terrorisiert. 1939 waren beide gezwungen, ihr Haus und Land in Schulzendorf zu verlassen. Sie zogen nach Berlin, wo sie unter erbärmlichen Verhältnissen in einer sogenannten Judenwohnung lebten.
    Bianca und Richard Israel waren der Familie nicht in die Emigration gefolgt. Am 17. März 1943 wurden sie in das KZ Theresienstadt deportiert. Kurze Zeit nach seiner Ankunft in Theresienstadt starb Richard Israel. Seine Frau Bianca konnte die ungeheuren Leiden des Lagers überleben. Nach kurzem Aufenthalt in den USA starb sie hochbetagt in Hannover.

    Den Verlust von Schulzendorf – ihrer Heimat – hat sie nie überwunden.

    Schulzendorf hat Richard Israel viel zu verdanken – vor 72 Jahren kam er im KZ Theresienstadt ums Leben, http://www.maz-online.de/Lokales/Dahme-Spreewald/Getoetet-aber-niemals-vergessen

    Wir sollten uns heute alle von Diskriminierungen jeglicher Art, Vorbehalten und Unterstellungen freimachen und freuen, wenn es Eigentümer gibt die auch aus wirtschaftlicher Sicht heute etwas neues für Schulzendorf tun wollen. Sei es auch „privater Wohnungsbau in Schulzendorf“, denn nicht jeder kann sich das eigene Grundstück, als junger Mensch beim Start ins Berufsleben leisten oder sein Grundstück im Alter noch alleine bewirtschaften. Hier ist kleiner und bezahlbarer Wohnraum in Schulzendorf leider Mangelware.

    … vielleicht ändert sich auch künftig wieder durch die Initiative der „Familie Israel“ wieder etwas in der Sichtweise der Schulzendorfer – für eine gemeinsame Zukunft des Ortes.

    Ich kann es mir für uns alle nur wünschen!

  8. Ist doch klar
    26. März 2015 at 10:55

    Die Gemeinde hat 2 Aufgaben.
    1. Dem Establishment zu dienen.
    2. Das Volk arm und dumm zu halten.

    Ausgezeichnete Arbeit kann man nur sagen..

  9. Wer sieht noch durch ?
    26. März 2015 at 08:18

    @ Karo Eigentlich nur eine durchschaubare und faire Politik für die Schulzendorfer. Rosinenpicken von Menschen, die Schulzendorf interessiert eben auch nicht.

    Meine Meinung zum Grundstück : Grundstück mit öffentlichem Interesse – Spielplatz, Kita , Erholungspark, Gedenkstätte für die Opfer Schulzendorfer – und Brandenburger Politik – da zenztrale LAge zur Schule usw.

  10. KARO
    25. März 2015 at 16:49

    Wass wollen sie eigentlich? Soll das Grundstück nun bebaut werden oder Wald werden? Vorratsgrundstücke haben wir doch schon in der Walther-Rathenau-Str. .
    Abgesehen davon, dass die Äußerungen zur Fam. Israel würdelos sind.

  11. Themis
    25. März 2015 at 13:03

    Also die Gemeinde entscheidet über den Zwecks eines Gebäude auf einem Privatgrundstück… Respekt, dass nenne ich mal eine wohl durchdachte Antwort.

  12. Wer sieht noch durch ?
    25. März 2015 at 10:30

    @ Themis Schreiben Sie nicht so einen Unsinn. Die Bauleitplanung obliegt der Gemeinde, sie regt an, was zu passieren hat. Derzeitig ist das Gelände in der Bauleitplanung ein weißer Fleck und somit liegt derzeitig keine Bebaubarkeit vor.

  13. Themis
    25. März 2015 at 09:20

    Die Entscheidung einer Bebauung obliegt dem Grundstückseigentümer. Dieses Recht dürfen wir Herrn Israel nicht absprechen. Wenn Herr Israel frei von jeglicher Spekulation sein möchte, werden sich die Bürger Schulzendorfs nicht gegen eine Spende in Höhe der umlagefähigen Kosten des zuvor getätigten Straßenbaus wehren.

  14. Gottlieb Wendehals
    25. März 2015 at 06:11

    Herr Körner, ich halte es für Unsinn was Sie sagen. Welchen Wert hat denn privater Wohnungsbau für Schulzendorf? Mal abgesehen von der Grundsteuer. Wert hat er fast ausschließlich für die Eigentümer. Bauten, welche für viele Bürger sind haben Wert für Schulzendorf. Themawechsel. Ich schließe mich Herrn Hildebrandt an. Die Frage Asylheim ist nur mit den Bürgern zu entscheiden. Hier ist eine Einwohnerversammlung durchzuführen und die Meinung der Bürger einzuholen. Und nichts anderes. Herr Kolberg, von einem Politiker erwarte ich, dass er wenigstens ein paar Tage bei seiner Meinung bleibt.

  15. Wuhle-Syn
    24. März 2015 at 20:56

    Hat Herr Palenker im Amt und bei Gemeindevertretern einen besonderen Bonus, weil er sich großzügig zeigte und der Gemeinde den Zugang zur Butze gewährte? Die war nämlich für Besucher und Gäste nur zu erreichen, indem man über das Grundstück der Familie Israel ging. Mich würde da die Position von Herrn Mücke, Herrn Kolberg, Frau Tauche und Herrn Körner interessieren. Mir kommt es komisch vor, dass die Herrschaften so glühende Verfechter von privatem Wohnungsbau sind und sich mit dem Spatz in der Hand zufrieden geben. Danke.

  16. Eiko Hildebrandt
    24. März 2015 at 19:45

    Es wird Zeit das uns Herr Kolberg erklärt wieso er sich im Ortsentwicklungsausschuss gegen eine Bebaung und im Hauptausschuss dafür ausspricht.
    Gibt es etwa eine Reise nach Norwegen für die Gemeindevertreter ?
    Morgen Abend soll auch über ein Asylheim in Schulzendorf diskutiert werden. Herr Burmeister und Herr Kohlberg haben sich bereits dafür ausgesprochen, was bei einer Zählgemeinschaft zwischen der Linke und CDU kein Problem darstellen sollte.
    Hochachtung für Frau Anlauf vom Bürger Bündnis, denn bei Ihr dürfen die Einwohner von Schulzendorf mitreden.

  17. Floppies
    24. März 2015 at 17:38

    ach so leer stehende Gebäude wie die alte Gemeinde sind zu teuer um daraus Mietwohnungen zu machen da baut man lieber neu…ich versteh schon…Kriege hier langsam das würgen

  18. Ulf
    Ulf
    24. März 2015 at 14:17

    Was bilden sich denn Tauche, Kolberg und Körner ein, wer sie sind? Glauben sie, sie können bestimmen, weil sie ein Posten haben? Warum legen sie fest, dass dort Mietwohnungen entstehen? Mit welchem Recht? Warum werden Bürger an der Diskussion, was mit dem Grundstück geschieht, nicht beteiligt? Warum spannen sich die Gemeindevertreter vor den Karren eines Geschäftsmannes, der nicht in erster Linie das Gemeinwohl sondern (verständlicherweise) die Interessen seiner Familie im Kopf hat? Warum wollen Mücke und die Gemeindevertreter erst nach den Beitragsbescheiden in der Rathenau Straße den Flächennutzungsplan ändern? Warum haben sie das nicht davor gemacht? Hauptsache man hat den Spatz in der Hand, feine Gesellschaft!

  19. Neuschulzendorfer
    24. März 2015 at 12:58

    Da kann man ja den Eindruck bekommen, dass die Fraktionsvorsitzenden für schönes Wetter bei den Gemeindevertretern sorgen. Die Bürger müssen bei solch einer bedeutenden Angelegenheit wie dem Grundstück ein Mitsprachrecht bekommen. Sie müssen auch beim Asylheim befragt werden. 20 Abgeordnete können nicht über die Köpfe von 7.000 Einwohnern bestimmen. Kein Asylheim ohne Bürgerbefragung!

  20. robbyb
    24. März 2015 at 11:54

    @Ulli

    Mir fällt dazu noch eine Äußerung von Kolberg auf der durch Wolff und Levermann (eichwalder-nachrichten.de) durchgeführten Diskussionsrunde vor der letzten Kommunalwahl ein: “Bei mir ist immer Wahlkampf.”

    Da muss man natürlich die Fahne nach dem Wind drehen … 😉

  21. Obelix
    24. März 2015 at 08:27

    Kick an! Hat der Obelix nicht vor ca einem Monat sowas gesagt”man sollte doch aufpassen das aus unerklärlichen Gründen nicht doch aus Wald ein Baudrundstück wird”! Tja war doch klar oder…? Demokratie wo denn…? Immer gegen die Bürger… Achso laut einigen Gutmenschen hab ich ja nur IQ 70 oder so, naja dafür kann ich aber Hellsehen!!! So ist es in einer BRD die nur eine Firma ist wo das Grundgesetz uns von denn Besatzern auferlegt wurde! Thema Asyl… braucht ihr nicht hoffen das hier nur Familien herkommen! Laut Fr. Merkel haben wir die Gewalt von Imigranten zu tolerieren! Hat sie schon 2011 gesagt…!!! Mit mir nicht…

  22. Ulli
    24. März 2015 at 08:11

    Wenn Herr Körner nichts „Konkretes“ mit dem Grundstück vorhat, dann ist das doch Ausdruck von mangelnden Ideen. Er sollte sich fragen, ob es nicht besser ist, sein Mandat Menschen zu übergeben, die Vorstellungskraft besitzen.

  23. Rudi
    24. März 2015 at 07:56

    Selbstbedienungsladen Schulzendorf !? Ur- Schulzendorfer wurden aus ihren Häusern vertrieben, Altansprüche mußten herhalten. Da hätte die große Schulzendorfer Politik handeln können und Ausweichmöglichkeiten mit dem weißen Fleck fordern müssen.

    Was jetzt passiert ist ein Ausspielen von Interessen mit üblichen falschen Argumenten, die politisch eben schön aussehen. Dieses Vorhaben schadet die anderen BAugebiete !

    Wenn die Herren so sozial sein wollen, dass soll sie den Radweg in das Altsdorf bezahlten ! Aber das ist ja den armen Investoren dann wieder nicht zumutbar !

    Schulzendorf eine verkommende Gosse, wo man groß sein will, aber nicht die einfachsten Dinge des Lebens kapiert.

  24. BingeLaden
    24. März 2015 at 07:42

    Die Position der Linken in dieser Angelegenheit teile ich nicht. Es wurde in den 90 er Jahren immer davon ausgegangen, dass auf diesem Gelände ein Gebäude errichtet wird, das den Interessen der Gemeinde gerecht wird. Also eine Schule oder ähnliches. Dass Die Linke sich von diesem Standpunkt entfernt, bedauere ich außerordentlich.

  25. Anonymous
    24. März 2015 at 07:14

    Gut gemacht, liebe Gemeindevertreter. Nach günstigen Straßenbaubeiträgen gibt es jetzt unter der Überschrift, wir tun etwas für die Entwicklung von Schulzendorf, ein Sahnestück Bauland.Für die Umsetzung privater Interessen, versteht sich. Damit ist dann auch etwas für das Gewissen getan. Und Herr Körner, wenn Sie selber bestimmte Vorstellungen für Gemeinzwecke haben, was hat ein Herr Palenker gemacht oder Ihnen gegeben bzw. vewrsprochen, um Sie von eigenen Vorstellungen so leicht abzubringen? Einen gemeinsamen Ausflug nach Norwegen? Haben Sie vergessen, dass Sie Volksvertreter und nicht Kapitalvertreter sind? Mit dem Spatz hätte ich mich nichnt abgefunden!

  26. Eichberger
    24. März 2015 at 05:30

    Ticken die nicht mehr richtig??? Was heißt denn Spatz in der Hand??? Man könnte fasst denken, die Gemeindevertreter kümmern sich in erster Linie um die Interessen eines Mannes und seines Geburtstages anstelle um die Interessen der Bürger. Haben die Gemeindevertreter keine Ideen, was ist mit dem versprochenen Jugendhaus, was ist mit einer Kita, was ist mit einer Schule?

  27. Ulli
    23. März 2015 at 23:32

    Kolberg von der CDU schießt ja den Bock ab. Wenn ich richtig informiert bin, hat er in seinem Ausschuss gegen die Umwandlung des weißen Flecks in Bauland gestimmt und plötzlich ist er dafür. Sie hängen wohl ihre Fahne je nach Wetterlage raus. Es reicht!

  28. Bine
    23. März 2015 at 22:19

    Das Gremium der Fraktionsvorsitzenden ist nicht legal. Seit wann werden bestimmte Gemeindevertreter privilegiert, um solche Absprachen zu führen? Solche Vorstellungen von Dr. Palenker gehören öffentlich in die Gemeindevertretung. Man muss ja kein Prophet sein, um die Absichten eines geschäftstüchtigen Mannes zu erkennen. Diese Verfahrensweise hat mit Demokratie wenig zu tun.

  29. soli
    23. März 2015 at 22:08

    Mietwohnungen werden dann zu Eigentumswohnungen. Wieviel Traumschlösser werden noch gesponnen im blühenden UNI- Dorf vom Dr. B – wo es nur um Kohle von einigen geht, die sich leider 40 Jahre nicht kümmern konnten. Kongresszentrum im Alten Schloß, Rathaus usw. sollten und sind nur Wertgeschäfte.

    Vergessen sind die Schulzendorfer, die Haus und Hof verloren haben, durch fiese Rechtstricks der feinen Gesellschaft.

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