Nur Mittenwalde und Königs Wusterhausen stimmten am vergangenen Mittwoch in der Fluglärmkommission (FLK) für die Änderung der Flugrouten nach dem “Sankt Florian – Konzept“ von Achim Lorber. Es sah im Kern vor, den Fluglärm weg von Mittenwalde und Königs Wusterhausen nach Blankenfelde, Mahlow, Bohnsdorf, Müggelheim und Schulzendorf umzuleiten. Somit sollten die ohnehin von Fluglärm Höchstbetroffenen zusätzlich belastet werden.
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Lorber schwor, sein Plan würde Lärmentlastung bringen. Doch die Fakten sprechen dagegen. Deshalb war die Ablehnung durch die überwältigende Mehrheit in der FLK keine Überraschung. Auch das sonst in der FLK mit Statements eher zurückhaltende Landesamt für Umwelt redete Klartext und erteilte dem „Konzept“ eine deutliche Absage.
Dürfen Wiezorek und Buße solche Wissenslücken haben?
Die Stadtoberhäupter von Königs Wusterhausen, Michaela Wiezorek (Bündnis 21), und Mittenwalde, Maja Buße (CDU), leisteten sich ausgerechnet beim Thema Fluglärmbelastung peinliche Patzer. Seit Monaten fordern sie eine Lärmentlastung für ihre Kommunen und eine gerechte Verteilung des Fluglärms.
Das Lorbersche “Sankt Florian – Konzept“ sollte dabei helfen. Vor allem die Hoffmann-Kurve ist beiden Städten ein Dorn im Auge, weil sie dadurch bei Abflügen in Richtung Osten überflogen werden.
Wiezorek plant eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die sich damit befasst, wie „eine gerechte Verteilung der Lärmbetroffenheiten … herbeigeführt werden kann.“ Buße und ihre Amtskollegin reden offensichtlich an der Wirklichkeit zur Lärmbetroffenheit vorbei. Obwohl sie es besser wissen müssten.
Beiden scheint die Gesamtzahl aller gemessenen Fluglärmpegel von 70 db(A) und höher an den BER-Fluglärmmessstellen im Zeitraum vom 1. September 2021 bis zum 31. August 2022 unbekannt zu sein. Anders können ihre Forderungen nicht bewertet werden.
- Bohnsdorf, Waldstraße – 32.294, mittlerer Maximalpegel 77 db(A);
- Schulzendorf, Waldstraße – 31.259, mittlerer Maximalpegel 77 db(A);
- Blankenfelde – 20.354, mittlerer Maximalpegel 78 db(A);
- Müggelheim – 16.527, mittlerer Maximalpegel 71 db(A);
- Königs Wusterhausen – 1.345, mittlerer Maximalpegel 67 db(A);
- Niederlehme – 942, mittlerer Maximalpegel 68 db(A);
- Mittenwalde/Boddinsfelde – 182, mittlerer Maximalpegel 65 db(A);
- Mittenwalde/Ragow – 41, mittlerer Maximalpegel 64 db(A);
(Quelle:TraVis).
Wahrheit ist: Zu den höchstbetroffen Kommunen in Sachen Fluglärm zählen nicht Königs Wusterhausen, nicht Mittenwalde, nicht Diepensee, nicht Niederlehme und auch nicht Zernsdorf.
Airline – Berechnung belegt den Zweck der Hoffmann-Kurve
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Die Fluggesellschaft Eurowings hat Untersuchungen zur Optimierung von Postflügen in der Nacht nach Süddeutschland vorgenommen. Es wurde ermittelt, wie viele Einwohner jeweils bei Starts in Richtung Osten von der Nordbahn und der Südbahn von Fluglärm 60 db(A) betroffen sind. Ergebnis: Etwa 62.000 Einwohner sind es bei einem Abflug von der Nordbahn und nur rund 8.000 von der Südbahn, auf der Route der Hoffmann-Kurve. Aus diesem Grund wird diese Flugstrecke bei Abflügen in Richtung Osten bevorzugt werden. (sr)
Sehr interesant und leider tragisch komisch:
Sind “Schulzendorfer” auch Bürger des “Am Windmühlenschlag” ?
Scheinbar eien rhetorische Frage. Entschuldigung, dass cih diese überhaupt hie bei “Der Schulzendorfer” gestellt habe.
Herr Mücke lässt dort kräftig Nachverdichten und eine KiTa bauen und der “Ritterschlag” entstand auch erst nachdem fest stand, dass der 15 Grad Knick keine “Bedeutung” mehr hat ! Alles Menschen, die sich in der Zahl von 8000 widerspiegeln ? Wohl kaum. Im Übrigen hat Herr Lorber den Fehler gemacht, den “entmischten” Betrieb wirklich auch ganztägig durchzuführen und die Ostabflugvariante nur auf dei Nordbahn legen zu wollen, das war ein Fehler, wenn man “gerecht” sein will. Aber was ist schon “Gerechtigkeit”, dass die “Zeuthener” Elite mit der Nichtroute 15 Grad Knick nun so gut entlastet wird (ach was, … bei Ostwind gar nicht mehr belastet). Auch und vor allem die “Schwerstbetroffenen” Bohnsdorf und Müggelheim hätte mal “Pausen”, wenn tageweise abwechselnd oder monatlich wechselnd das DROps-Verfahren angewandt würde. Achim Lorber hat den Fehler begangen indem er die Südbahn ganz außen vorlässt. Aber genau dieser entmischte Betrieb hätte wieder zu laut Planfeststellungsbeschluss von 1994 dazu geführt, dass man GERADEAUS fliegt, wie kommuniziert und weshalb auch einige, die den Lärm nicht ertragen konnten oder wollten den Wohnort gewechselt haben und zwar in die nunmehr betroffenen Nachbargemeinden … ja, zweimal “verschaukelt” worden ! Echt bitter !!!
Die Frage die uns aber alle gestellt wird ist die SICHERHEIT !!! Diese geht vor den Lärmereignissen und die DFS wird hier nochmal abwägen müssen, ob sie dem Konzept jetzt noch treu bleiben kann ? Warum fehlen ganze Datensätze ? Wieso wird fast andauernd nicht “korrekt” geflogen laut DFS und BAF Vorgaben ? Wir haben den Corona-light Betrieb und noch die Frage der Lärmentgelte !!! Es ist doch aus Sicht der Lufthansa und Co. besser die volle Bandbreite der 3 km Zone zu nutzen als ein höheres Lärmentgelt (gegen das man im Übrigen selbst noch klagt … “Bestandschutz” wird hier gefordert … ein “Hohn” für alle Betroffenen (neu!) … den hätten die auch alle gerne !) Die SEZ-Gemeinden sind ein Filz an Entscheidungsträgern, die mit der jetzigen Situation zufrieden sind und auch eine Teil der Gemeinde “sch….” !!! Manch einer hat sogar noch “Größeres” vor ! Stichwort “Landratswahl 2023” !!! Wer will es sich schon mit dem Landrat verscherzen … wenn er es werden sollte … also “Deckung” und alle heben brav die Hand !!! Beispiel Wildau … “gewählt ist gewählt” (ach wie schön) … Scheiß auf die Route 5 über die Bergsiedlung und das Altersheim und Hoherlehme. Damit müssen die halt leben … es gibt Wichtigeres … z.B. das Wildorado am Tropf zu halten auf Kosten ALLER in der Stadt !!! Schön, dass diese “Bürger” mir die Stimme gegeben haben, sagte sich Herr Nerlich wahrscheinlich bei der Abstimmung ? ! ? !
Also, Lärm abgehakt, Sicherheit nicht !!! Also Marcel Hoffmann nochmal ran an die Berechnung und die Fakten !!! Die DFS spielt mit einer Anzeige wegen “Dienstaufsichtsverfahren”, das sollte Herrn Uwe Hummewrt in Bremen klar sein. Spätestens, wenn der 787-Dreamliner nicht die “Kurve” schaft und Gott bewahre in den Windmühlenschlag einschlägt. dann ist der Drops noch lange nicht geluscht. Die FBB wehrt soch, die Fluggesellschaften dürfen “frei” entscheiden und die Mittel aus dem LDS-Etat für den Lärmschutzbeauftragten könne gestrichen werden, den braucht niemand, da es keine Konsequenzen gibt (nur inländische Gesellschaften könne gemeldet werden und das BAF “übernimmt” und die Entscheidung über eine “Strafe” bleibt ein Geheimnis, wahrscheinlcih weil sie geringer als das Lärmentgelt ist !). Also Herr Mücke, mal Butter bei die Fische, wa die Menschen jenseits der Miersdorfer Str. angeht und an Marcel Hoffmann … nochmal RECHNEN und vergleichen und an die DFS (rechtliche Konsequenzen”) und an den REST hier ” gute Gesundheit ind schwierigen Phasen” ! Gute Nacht und good luck !
Hier hat immer nur einer REcht: HOFFMANN !!!
Achim Lorber hat in seinem Konzept ledier nicht den alternierenden Bahnbetrieb berücksichtigt, denn dann wäre sein Konzept eine wirklich Entlastung für ALLE (Lärmpausen) und sogar die ursprüngliche Einhaltung des Planfeststellungsverfahrens des Geradeausfluges !! Der 15.08.22 hat den Praxisbeweis der Machbarkeit gezeigt !
Sicherehit? Kein Thema; scheinbar ! ?!?
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Mal zur Stellungnahme von Herrn Hoffmann und der DFS !!! Übrigens wurde seit 11 Jahren des Konzept “torpediert” durch Unterlassen einer Prüfung durch die DFS trotz zweier Beschlüsse der FLK !
Wie kann eine Teilnehmerin der FLK schon vor der Sitzung behaupten “Das DROps-Verfahren ist Geschichte”
Die MAZ muss hierzu noch eine Klarstellung erledigen zu dem bereist veröffentlichenten Bericht.
Eines ist jedoch auch klar, die Anforderungen für “Schallschutz” sind so hoch, dass selbst Kiekebusch nur Tagschutzgebiet” ist. Der MP26 in Zeuthe kann demontiertwerden, da diese 15 Grad Roue niemehr geflogen wird !! (FAKT!)
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Sabrina Rühle
Redaktion
Liebe Mitbürger,
ich springe an dieser Stelle Herr Almus bei. Die Dinge sollten chronologisch gut eingeordnet bleiben. Was heute Status ist, unterscheidet sich fundamental von dem, was lange Zeit, seitens Flughafen und Bürgerbüro, nach außenm kommuniziert wurde. Wir haben 2008 überlegt uns aus Bohnsdorf nach Kablow “rauszumachen” und uns im Bürgerbüro (oder so ähnlich) eine Beratung angetan und uns erläutern lassen, wie sich die Planungen darstellen. Details habe ich nicht mehr im Kopf. Die Argumente waren aber überzeugend und so haben wir uns auch entschlossen lebensverändernd zu investieren. Die Karten, aus dem Gespräch habe ich sogar noch. Wir sind davon ausgegangen, dass Kablow und Zernsdorf nicht oder wenig belastet werden. Was ist daran falsch daran 2008 eine Ebtscheidung zu treffen und nun sauer über den Zustand zu sein. Das wäre etwas anders gedacht glatter Beschiss. Basta.
Aktuell ist die Kiste dann natürlich pikant, weil nur noch Hin – und Herschieben dabei hilft Belastungen loszuwerden. Dabei macht es sich für die Politik und Verwaltungen so richtig gut, dass wir uns als Bürger gegenseitig, je nach Dorf, an die Gurgel gehen. Klasse gemacht. Streiten sich zwei, freut sich eben der Dritte. Man bemerkt es an der Ziellosigkeit und Unbefangeheit der offiziellen Akteure. Ich denke es fehlt eine bürgerliche Anstrengung sich zusammen zu tun und gemeinsam, abgestimmt die Alternativen auf den Tisch zu packen und gegen die Entscheider zu verteidigen. Wer machts?
Zum Thema Lärm von der südlichen A10 kommend…. Ja die Autobahn ist da schon lange. Lange waren neben der Autobahn aber auch große, schützende Waldgebiete. Mehr Verkehr durch Zuzug und Transit, gleichzeit weniger Wald und Strauch durch Zuzug haben die Situation verändert und machen eben dann auch mal Anspassungen in Sachen Schallschutz nötig, oder? Warum darf man auf die Nichtakteure in der Verwaltung nicht stinkig sein? Ich verstehe Herrn Almus.
Sich auf das Geschwätz der Politiker zu berufen, die damals verkündet haben, der Flughafen hätte außer für Blankenfelde, Mahlsdorf, Bohnsdorf und Schulzendorf nur Vorteile für die Gemeinden, ist schon etwas weltfremd.
Der Flughafen ist von Anfang an ein Lügenkonstrukt gewesen, dass war allerdings auf den Seiten des BVBB nachlesbar. Daß es darüber keine Berichte im RBB geben würde, sollte auch jedem klar sein!
Wenn also die Politiker in KW, Mittenwalde, Zernsdorf Lärmminderung wollen, müssen sie die Ursache bekämpfen und nicht die Symptome an Andere weiterreichen.
Ein guter Anfang wäre z.B. das per Volksentscheid gültige Nachtflugverbot auch durchzusetzten.
Ich weiß… ganz dumme Idee, der SPD Klüngel wird sich immer für die Flughafenlobby einsetzen.
Da sind lärmgeplagte Bürger in einem SPD geführten Landkreis eben nur Kolletaralschäden, die für wirtschaftlichen Erfolg sein müssen.
Die Gesamtrechnung interessiert niemanden, weil die von anderen bezahlt werden muß.
Aber wenn mal wissen wollen was Fluglärm ist, dann kommen Sie gerne nach Schulzendorf.
Ich wohne in einem Gebiet, wo die Flugzeuge normalerweise nicht direkt drüber fliegen. Quatar hat im Sommer mit seiner Boing 787 leider die Hoffmann-Kurve nicht geschafft. Ergebnis war eine solches Flugzeug in ca. 500 m Höhe direkt über meinem Haus und Garten.
Das ist laut, aber auch beeindruckend.
Und definitiv anders als ein Flugzeug in einer Höhe von 1.500 m.
PS: Und da ich wusste, wo ich hinziehe, war mir klar, dass ich (von Zeit zu Zeit) auch mal Flugzeuge höre.
Sehr geehrter Herr Almus,
ich kann verstehen, dass Sie der Lärm durch überfliegende Flugzeuge stört.
Was Sie und die anderen, die sich für eine Verändung der Flugrouten einsetzen, aber nicht sehen wollen, ist dass Ihre Lärmbelastung im Vergleich zu den Menschen, zu denen Sie den Lärm verlagern wollen, erheblich geringer ist.
1. Fliegen (jetzt) schon viel weniger Flugzeuge über ihr “Wohngebiet” (siehe oben)
2. Sind die Flugzeuge bei Ihnen schon in einer viel höheren Flughöhe und der Lärm damit geringer
Sie wollen also jetzt ihre geringe Belastung noch reduzieren und zu denen schieben, die jetzt schon viel haben. Das nenne ich mal total sozial.
Sie schreiben auch über die Lärmbelästigung durch die A10. Die (und der Lärm) war definitiv schon vorher da, also sollte das kein Thema mehr sein.
Ansonsten gebe ich meinem Vorredner Recht. Wer in die Flughafenregion zieht, der darf sich nicht über Fluglärm wundern.
“Dagegen ist jedoch einzuwenden, dass KW (und andere Kommunen) ursprünglich vom Fluglärm vermeintlich überhaupt nicht betroffen waren.” Herr Almus, Sie irren!!! Vor Jahren hat genau mit diesem Argument eine Senioreneinrichtung aus KW vor dem Oberverwaltungsgericht wegen der Überflüge(Hoffmannkurve) geklagt und verloren. Die Richter haben klar gesagt, dass eine Kommune, die sich im nahen Bereich eines Großflughafens befindet, immer damit rechnen muss, überflogen zu werden.
KW, Niederlehme,Zernsdorf sind von Fluglärm betroffen, keine Frage. Die drei Kommunen sind weit davon entfernt schwerstbetroffenzu sein. Die hier dargelegten Zahlen belegen das. Sie schreiben, der Lärm in KW ist “gravierend”. Wie würden Sie den Lärm in Blankenfelde,Bohnsdorf oder Schulzendorf/Eichberg beschreiben? Fahren Sie bitte hin und halten sich dort 1 Stunde auf. Dann können Sie den Lärmunterschied zu KW selbst feststellen. Wenn Ihre Bürgermeisterin fordert, den Lärm gerecht zu verteilen, dann ist das angesichts der Fakten nicht nur eine Verhöhnung der Bürger in Mahlow, Blankenfelde usw.usw. Es ist auch blanker Populismus.
Ein wichtiger Gesichtspunkt, dem unserer Ansicht nach nicht hinreichend Gewicht beigemessen wird:
U. a. Königs Wusterhausen wird vorgeworfen, Fluglärm angeblich auf andere Kommunen nach dem “Sankt Florians”-Prinzip abwälzen zu wollen. So berichten Sie.
Dagegen ist jedoch einzuwenden, dass KW (und andere Kommunen) ursprünglich vom Fluglärm vermeintlich überhaupt nicht betroffen waren. Schließlich war ja bis 2012/2013 der Bevölkerung suggeriert worden, dass bei Geradeaus-Starten und -Landen angeblich “nur wenige Gebiete mit eigentlich wenigen Menschen” vom Fluglärm betroffen sein würden. Menschen, die in diesen Gebieten lebten, sollten einen ausreichenden Lärmschutz erhalten.
Wir selbst waren 2005 vor unserem Zuzug hier in Zernsdorf selbstverständlich beim Informationszentrum der Flughafengesellschaft. Zernsdorf war seinerzeit vermeintlich vom Fluglärm gar nicht betroffen. Dass die Bevölkerung umfänglich belogen worden war, stellte sich dann erst viel später heraus: Die stark betroffenen Menschen in den vom Fluglärm besonders betroffenen Gebieten mussten wegen ihres unzureichenden Lärmschutzes mit der Flughafengesellschaft (ein Staatsunternehmen!) prozessieren, Geradeaus-Starten und -Landen war von Anfang an eine Lüge. Hätten wir das 2006 gewusst, wären wir natürlich nicht nach Zernsdorf gezogen.
Heute stellt sich die Situation so dar, dass Zernsdorf, Niederlehme usw. vom Fluglärm zwar stark betroffen sind, jedoch keinen Anspruch auf Lärmschutz haben. Bei Ostwind ist der Fluglärm gravierend. Viele Flugzeuge starten und fliegen, wie immer sie wollen (auch über unser Haus). Flugrouten sind ganz offensichtlich nicht verbindlich.
Bei Westwind haben wir dann massiven A10-Lärm zu verzeichnen, auch die Autobahn verfügt ja u. a. in Zernsdorf über keinen effektiven Lärmschutz.
Egal, ob West- oder Ostwind, Niederlehme, Zernsdorf usw. sind immer verlärmt. Das ist der eigentliche Sachverhalt!
Dank an die damaligen Landesparlamente von Berlin und Brandenburg und an den Bundestag, die diesen unsäglichen und super-teuren Unfug seinerzeit beschlossen haben!
Die “Politik” wundert sich angesichts derartiger geradezu menschenverachtender Entscheidungen trotzdem über die Staatsverdrossenheit ihrer Bürgerinnen und Bürger? Das verstehe ich allerdings nicht.