Grundschule: Eltern- und Schulvertreter für Container Lösung

13. Januar 2016
Von

Dass die Grundschule aus allen Nähten platzt ist längst kein Geheimnis mehr. Und dass angesichts der Bauprojekte Hort und Kita das Rathaus recht klamm ist, auch nicht. Vor dem Hintergrund steigender Schüler Zahlen haben Bürgermeister Mücke und Sozialamtschef Reech Vorschläge unterbreitet, wie die enge Raumsituation entspannt werden kann. Allerdings stoßen einige der Ratschläge im Gemeinderat und bei Eltern auf Skepsis.

Elternsprecher Markus Wittek will die beengte Raumsituation in der Grundschule durch das Aufstellen von Unterrichtscontainern entspannen. (Foto: mwBild)

Elternsprecher Markus Wittek will die beengte Raumsituation in der Grundschule durch das Aufstellen von Unterrichtscontainern entspannen. (Foto: mwBild)

Die Schülerstärke in den Klassen aufzustocken und so das Projekt „Inklusive Grundschule“ ad acta zu legen ist für viele keine Option. Ebenso wenig wie die Unterbringung von Schülern in anderen Gemeinden, wie es das Rathaus ins Gespräch brachte.

„Ich möchte, dass unsere Kinder in Schulzendorf zur Schule gehen und nicht lange Fahrwege auf sich nehmen müssen.“, sagt Ortsentwicklungschef Joachim Kolberg (CDU).

Der Vorsitzende der Elternkonferenz, Markus Wittek, und Anke Kunze – Edelmann, Vorsitzende der Schulkonferenz, appellierten in einem Brief an den Gemeinderat, sich für die Aufstellung von Containern einzusetzen.

„Die Aufstellung von Containern stellt die einzig vertretbare Lösung dar, den wachsenden Schülerzahlen ohne Einbußen der Lern- und Lehrqualität Rechnung zu tragen.“, heißt es in dem Appell.

Vorige Woche fand ein nicht öffentliches Treffen von Abgeordneten mit Brandenburgs Staatssekretär für Bildung, Jugend und Sport, Dr. Thomas Drescher, statt. Im Mittelpunkt stand unter anderem die Frage, ob Räumlichkeiten des Horts, die Vormittags in aller Regel leer stehen, nicht doch durch die Grundschule genutzt werden können.

Wird ein Kooperationsvertrag zwischen Hort und Grundschule geschlossen, würde dem nichts entgegenstehen, so der Staatssekretär. Eine Absage erteilte er allerdings der Idee, eine weiterführende Schule in der Gemeinde zu bilden.

In den kommenden Wochen soll das Thema in den Ausschüssen behandelt werden.

3 Responses to Grundschule: Eltern- und Schulvertreter für Container Lösung

  1. Bodo Rassmann
    23. Januar 2016 at 17:19

    Gut, dass Abgeordnete, sachkundige Bürger und Einwohner über eine so wichtige Sache beraten und eine Lösung suchen. Wer Container ablehnt, sollte sich zuvor welche angesehen haben – in echt oder im Internet. Im Netz sind auch Beschreibungen und Beurteilungen zu lesen! Moderne Schulcontainer sind einfach Luxus….. und wenn man sie nach einem Anbau nicht mehr braucht, kann man sie verkaufen… (ist auch leasen möglich?). Fazit: Die Container hören sich schlecht an, sind aber die beste Lösung!!!

  2. Bürger Zweiter Klasse
    14. Januar 2016 at 18:36

    https://ratsinfo-online.de/schulzendorf-bi/vo020.asp?VOLFDNR=1054

    wer nach unten scrollt wird sehen das eigendlich alles beschlossen ist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige