Gemeinderat: Eltern proben den Aufstand.

22. Januar 2016
Von

Sozial Ausschusschef Patrick Boll hätte längst in die Debatte eingreifen müssen. Denn laut Geschäftsordnung stehen jedem Ausschussmitglied genau zwei Wortbeiträge in einer Sache zu. Stattdessen ließ er ellenlange Mehrfach Monologe zu, die zum Teil sogar das Thema verfehlten.

Nach mehr als einer Stunde war es dann Schulleiter Frank Freese, der als Gast eingeladen war und mit diplomatischem Geschick zum eigentlichen Thema zurückführte – den vier Varianten zur Verbesserung der Raumsituation in der Grundschule.

Der Schulleiter brachte es in der Sache mit ganz wenigen Worten auf den Punkt und erhielt dabei den Beifall vieler anwesender Eltern, die als Zaungäste an der Sitzung teilnahmen. „Es wurden tolle Varianten zur Diskussion gebracht, die in der Theorie gut klingen. Aber aus Sicht der Arbeit mit Kindern schließe ich die Varianten eins bis drei aus. Für mich kommt nur eine Variante in Frage, die uns Räume zur Verfügung stellt. Wenn sie nicht in Containern sind, sondern an einem anderen Ort geschaffen werden können, dann nehme ich die auch gern. “, erklärte Freese.

Bürger zeigten sich enttäuscht, dass die Volksvertreter keine Farbe bekannten. (Foto: mwBild)

Bürger zeigten sich enttäuscht, dass die Volksvertreter keine Farbe bekannten. (Foto: mwBild)

Bürgermeister Mücke hatte in den besagten ersten drei Varianten die Aufstockung der Klassen und das Einstampfen des Projekts „Inklusive Grundschule“, eine Zusammenlegung sowie die Einrichtung von nur zwei ersten Klassen angeregt.

Wegen der langen Lieferzeiten und der Preisexplosion bei Raummodulen auf Grund der Flüchtlingskrise waren einige Abgeordnete skeptisch, ob diese Variante realisierbar sein. Bauchef Sonntag hat für sie 50.000 Euro in den Haushalt eingestellt.

Die Idee des Vorsitzenden der Elternkonferenz, Markus Wittek, die Bibliothek zum Schulraum umzufunktionieren, fand Gefallen bei den Ausschussmitgliedern.

Für Lehrer, Erzieher und Eltern gibt es nur eine Lösung: Räume müssen für den Unterricht zur Verfügung gestellt werden. (Foto:mwBild)

Für Lehrer, Erzieher und Eltern gibt es nur eine Lösung: Räume müssen für den Unterricht zur Verfügung gestellt werden. (Foto:mwBild)

Abgeordneten von CDU und Die Linke sprachen sich dafür aus, die Kinder im Ort zu halten und nicht in Nachbargemeinden einzuschulen.

Als sich am Ende der Aussprache sämtliche Ausschussmitglieder der Stimme enthielten und für keine der Varianten votierten, platzte einigen anwesenden Eltern der Kragen. Es wurde laut. Wortmeldungen wurden mit dem Hinweis, dass die Bürger Fragestunde vorbei sei, nicht zugelassen.

Jochen Raschkowski aus der Fürstenberger Straße, der vom 650 Kilometer entfernten Arbeitsort extra angereist war, ließ sich nicht abwürgen, verschaffte sich Gehör und erhielt dafür Applaus: „Das Recht nehme ich mir jetzt heraus. Sie enthalten sich der Stimme? Ich appelliere an Ihr Gewissen. Wir reden hier über die Ausbildung unserer Kinder und Sie wollen unsere Kinder in andere Gemeinden unterbringen?“

Erst Guido Thieke (CDU) schaffte es die Gemüter zu beruhigen. Er erklärte den Grund für seine Stimmenthaltung und versicherte den Besuchern: „Wir werden im Sinne der Eltern und der Kinder handeln.“

Besucher übten Kritik am Zeitpunkt der Einwohnerfragestunde. Es macht wenig Sinn Fragen zu Themen zustellen, die erst im Anschluss behandelt werden, lautete die einhellige Meinung.

Guido Thieke beruhigt die Gemüter mit klaren Worten. (Foto:mwBild)

Guido Thieke beruhigt die Gemüter mit klaren Worten. (Foto:mwBild)

23 Responses to Gemeinderat: Eltern proben den Aufstand.

  1. Heutemalohne
    29. Januar 2016 at 06:55

    @buschfunk
    Na so ganz falsch ist es nicht. Wenn auch nicht jeder in allen Ausschüssen vertreten ist von der Abstimmung am 19. wissen Sie doch aber, auch davon, dass Informationen vorenthalten wurden, bzw. falsch waren. So war zumindest Frau Mollenschott dabei und Herr Kolberg als Zuhörer. Selbiger hat übrigens einen der aufgebrachten Väter direkt angesprochen und zugesichert, daß er versucht ihm für das nächste Mal ein Rederecht zu besorgen. Um dann im Finanzausschuss dagegen zu stimmen. Heute hüh, morgen hott. Und sind nicht alle Gemeindevertreter gefordert, egal in welchem Ausschuss sie sitzen, sich um das Wohl der Gemeinde zu kümmern. Miteinander zu reden und akzeptable Lösungen zu finden, sollte doch dann an erster Stelle stehen. Aber das ist hier wohl eher ein grundsätzliches Problem, das sich augenscheinlich auch nicht lösen läßt. Schade für uns!

  2. schulzendorfer Mutti
    28. Januar 2016 at 22:02

    Mit einer Ganztagsschule wäre doch auch das Problem gelöst. In Eichwalde klappt das auch. Der Hort steht vormittags nicht mehr leer und kann voll genutzt werden.

  3. Buschfunk
    28. Januar 2016 at 20:14

    Heutemalohne Sie stellen falsche Behauptungen auf. Bitte nachlesen wer im Sozialausschuss und/ oder Finanzausschuss sitzt.

  4. 28. Januar 2016 at 10:41

    ja Frau Rühl das geht voll in Ordnung mit den XXXXXXXXXX und ich danke für die Überschreibung dieser Passage!

  5. Heutemalohne
    28. Januar 2016 at 09:49

    Tja und während wir uns noch alle ein Stück Hoffnung für die nächste Sitzung behalten haben, machen es sich die Gemeindevertreter sehr einfach. In der einen Sitzung enthalten Sie sich, war wohl zu viel Publikum, dafür stimmen die selben Personen im Finanzausschuss dann gegen eine Containerlösung.
    So einfach bekommt man die Kuh vom Glatteis. Tolle Leistung, zumal erneut einfach nur die Zahlen übernommen, und nicht geprüft wurden. wieder wurde keiner der Ahnung hat dazu befragt.
    Gratulation

  6. Buschfunk
    28. Januar 2016 at 08:26

    @Schülerin der 5.Klasse,sehr lobenswert in der 5.Klasse schon Lohnsteuer abzuführen.Liebe Grüße an Deine Mutter M.S. und an Dein Geschwisterchen aus der Naturkita.

  7. Alice Sander
    27. Januar 2016 at 20:23

    Die Situation ist nicht die einfachste und auch schön länger bekannt. Man ist auf Vorschläge und Angebote nicht eingegangen und ja jetzt ist es fünf vor zwölf und die Leidtragenden sind unsere Kinder.
    Was ich hier nur so enorm traurig finde, dass man gegen Personen wettert und selbst hier anonym bleibt. Schade! Es kommt hier so rüber als sei eine einzige Person dafür verantwortlich was schon vor Jahren versäumt wurde. Übrigens wir sind ein Dorf und ich glaube man kann auch ein persönliches Gespräch führen und nach Lösungen suchen. Dies geht aber leider nur, wenn einige die Identität Preis geben ????
    Allen einen schönen Abend

  8. Peter Siegert
    27. Januar 2016 at 14:58

    Es ist nicht entscheidend wie viel und wie laut ein Gemeindevertreter redet, sondern wie er handelt.

  9. 27. Januar 2016 at 12:47

    Was soll das ganze hermgehacke auf Frau Brühl … von den anderen Geeindevertretern ist hingegen kaum die Rede … Frau Brühl kümmerte sich schon vor Monaten um Container, legte en konkretes Angebot vor … damals reagierte die Verwaltung nicht … heute muss man für zwei Container dasselbe bezahlen wie damals für 4-5 Container … also dieser Zug ist jetzt endgültig abgefahren …man bekommt ohnehin kurzfristig keine …
    und die Kritiker von Frau Brühl übersehen ihre Verdienste geflissentlich und auch, dass sie einen Sohn in der XXXXXXXXX dieser Schule hat …

    Wenn es also eine für alle Beteiligten erträgliche Lösung gibt, ja dann ist es in ertser Linie dem Engagemnet von Ramona Brühluzu verdanken, sie redet nicht, sie handelt, zieht im Hintergrund die Strippen … und es wird eine Lösung geben – kein Schüler muss Schulzendorf verlassen, nein eine Lösung muss auch berücksichtigen,dass immer mehr Schüler in Schulzendorf eingeschult werden müssen ..das sei diesen emotionalen Eltern mal ins Stammbuch geschrieben!

    Lieber User Augenmaß, Frau Brühl hat reklamiert, dass Sie von ihr personenbeziehbare Daten veröffentlicht haben. Aus diesem Grunde haben wir sie aus Ihrem Kommentar entfernt. Wir bitten um Verständnis.

    Sabrina Rühle
    Der Schulzendorfer

  10. Noone
    27. Januar 2016 at 12:24

    Es fängt doch schon bei der Kita an, da wird man auch einfach in die Nachbargemeinde abgeschoben, nur weil man sich verplant und nicht genügen Plätze vorhanden sind!! So soll es in der Schule dann weitergehen, tolles Örtchen Schulzendorf.

  11. Schülerin der 5 Klasse
    27. Januar 2016 at 11:06

    Die Eltern sind hier vollkommen im Recht. Es kann nicht angehen, dass unsere Gemeindevertreter zum Teil nur noch ihre eigenen Interessen vertreten und keine Meinung der Bürger entgegen nimmt. Wieso kann kein Unterricht in Containern bzw. im Hort erfolgen Frau Brühl. Der Hort ist in den Zeiten von 8 bis 12 Uhr komplett leer. Der Bauhof kann sich täglich um die Einrichtung Schul bzw. Hortbetrieb kümmern.
    Es wäre für mich nicht tragbar mein Kind in eine Nachbargemeinde zur Schule zu schicken. Ich bezahle meine Steuern in Schulzendorf und nicht in der Nachbargemeinde.

  12. Nobody 1
    26. Januar 2016 at 17:11

    Hollerbuschrunner,vielleich gibt es für Ramona Brühl gute Gründe sich zu enthalten.
    Die Abstimmung findet doch zu diesem Beschluss erst zur Gemeindevertreter sitzung statt.
    Wo sind die Eltern mit ihren Stimmen?
    Wo sind die Gemeindevertreter mit ihren Stimmen?

  13. Hollerbuschrunner
    25. Januar 2016 at 22:36

    Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass sich alle Gemeindevertreter der Stimme enthalten. Taktiererei der Parteien nenne ich das. Es muss doch jeder eine Position dazu besitzen. Und deshalb werde ich mich auch vor Frau Brühl nicht verneigen, sie hat sich ebenso der Stimme enthalten.
    Herr Wittek, danke für Ihre Mühe. Ich bin völlig bei Ihnen. Schluss mit der Rederei, Taten statt schöne Worte der Gemeindevertreter sind gefragt.

  14. Markus Witteck
    25. Januar 2016 at 21:20

    Als Vorsitzender der Elternkonferenz möchte ich mich hier auch noch einmal zu diesem Thema äußern. Ich bin schon einmal damit zufrieden, dass hier zumindest die Varianten 1-3 abgelehnt wurden und ich hoffe dass die GV am 17.02. diese Vorschläge endgültig begräbt. Bleibt die Variante 4 (Container oder besser Module). Auch alternative Lösungen wären denkbar, diese müssen jedoch folgende Punkte berücksichtigen: alle Kinder bleiben in Schulzendorf, keine Zusammenlegung der jetzigen 1. Klassen, da die Inklusion Bestand behält und nicht noch weitere Fachräume auflösen. Sollte das MBJS wiedererwartend einer Doppelnutzung des Hortgebäudes zustimmen, wäre das eine Verhandlungsbasis. Das Hauptproblem bleibt jedoch, die Zeit läuft uns davon! Geredet wurde jetzt genug, jetzt müssen verlässliche Taten folgen. Ich danke den vielen anwesenden Eltern, denn nur so wurde der GV gezeigt wie ernst uns diese Sache im Sinne unserer Kinder ist. Wir bleiben dran!

  15. Thomas Peschke
    25. Januar 2016 at 08:59

    Ich bin ganz Ihrer Meinung, Frau Brühl! Nur sollte man die betreffenden Eltern, die zum Teil wohl auch von sehr weit angereist sind, was die Brisanz dieses Themas nur noch unterstreicht, nicht frustriert im Regen stehen lassen. Diese Problematik liegt ja nicht erst seit ein paar Tagen auf dem Tisch. Die Bürger haben ein Recht darauf, in einer Gemeindevertretersitzung Ergebnisse ihrerer gewählten Abgeordneten zu solch einem brisanten Thema auf den Tisch gelegt zu bekommen. Ich kritisiere nicht die einzelnen Varianten und Möglichkeiten, sondern die Art und Weise, wie man die Bürger behandelt hat. Eine Einwohnerfragestunde zu beenden und keine Kommentare mehr zuzulassen, wie es öffentlich berichtet wurde, ist keine Art und Weise. Ist doch klar, das der Unmut der Bürger dann groß ist. Das nicht alle Wünsche der Betreffenden erfüllt werden können, ist normale Realität. Aber es hatte der Berichterstattung zu folge den Anschein, das man über die Köpfe der Bürger hinweg entscheiden wollte. Dazu kommt noch die komplette Stimmenenthaltung der Gemeindevertreter. Sie können sich sicherlich vorstellen, wie sich die anwesenden Eltern gefühlt haben. Ansonsten gehe ich mit Ihrer Meinung konform.

  16. Ramona Brühl
    24. Januar 2016 at 22:30

    Die Gemeindevertreter/Innen sind an einer schnellen Lösung interessiert.
    Hier müssen endlich 5 Seiten einen gemeinsamen Konsens finden.
    Lehrerkollegium,Eltern,Verwaltung,Schulamt ,Bildungsministerium.
    Seit Dienstagabend beschäftige ich mich z.Bsp. mit fast nichts Anderem mehr.

    Jetzt müssen alle an einen Tisch und reden, um eine schnelle und verträgliche Lösung zu finden.

  17. Thomas Peschke
    24. Januar 2016 at 20:58

    …da hilft es auch nichts, wenn einige wenige Mitglieder selbst unter Einsatz ihrer Gefühle um eine Lösung ringen, wenn die übrigen Mitglieder sich quer stellen, dann sind Hopfen und Malz verloren. Hut ab und tiefe Verbeugung vor Frau Brühl!

  18. Thomas Peschke
    24. Januar 2016 at 19:31

    Mit Erschrecken habe ich als ehemaliger LDSler die Vorgänge im Sozialausschuss des Schulzendorfer Gemeinderates verfolgt. Dieser Skandal, dieses Debakel zeigt nicht nur die Unfähigkeit gewählter Mitglieder, wichtige Entscheidungen zu treffen,es zeigt auch die Selbstherrlichkeit und Arroganz gegenüber der Eltern und damit auch des mündigen Wählers. Ein Ausschuss der sich geschlossen der Stimme enthält, entblösst sich selbst und legt seine eigene Hilflosigkeit an den Tag! Wahrscheinlich haben die Mitglieder nicht begriffen, das es hier nicht nur um unsre Kinder geht, sondern um die Bildung und damit auch um die Zukunft unsrer Kinder! Auf der einen Seite klagt man über zu wenig Fachkräfte und holt sich immer mehr ausländische Fachkräfte ins Land,auf der anderen Seite will man keinen Cent in die Bildung investieren, ja sogar Schulen zusammenlegen, schiessen oder nach andernorts ausgliedern. Das ist nicht zu fassen. Peter Altmeyer von der CDU äusserte neulich in einer Fernsehsendung, das die Volksvertreter gewählt wurden, um die Interessen des Volkes durchzusetzen. Damit hat er sich schon selbst belogen, denn bundespolitisch setzt die Regierung keinesfalls die Interessen des Volkes durch. Gleiches scheint in Schulzendorf der Fall zu sein. Das hier sind Machtspiele gegenüber den Eltern und des Wählers. Aber die Macht zu haben, heißt nicht automatisch auch damit umgehen zu können. Die Mitglieder des Gemeinderates sollten im Sozialausschuss ganz schnell eine Lösung im Sinne der Eltern finden. Sonst trifft für diese Mitglieder der selbe Kommentar zu, den ich zum Thema Abwahl des Bürgermeisters in Mittenwalde abgegeben habe, der da lautet: Abwahl, Neuwahl, Kosten sparen! Liebe Grüsse aus Potsdam

  19. Derya Mathing
    24. Januar 2016 at 17:44

    Ich finde den Vorschlag eine erste Klasse aufzulösen, sowas von Unüberlegt,die Kinder haben ihre Bezugsperson, ihren Raum, ihre Ordnung und ihre Struktur…! Ich finde es pädagogisch nicht ” Wertvoll” diese ganze Aktion kommt definitiv nicht den Kindern zu Gute!
    Es muss und soll eine andere Lösung her!
    Ich werde mich mit 100 % igkeit dafür einsetzen, das keine Klasse aufgelöst wird.
    Es geht hier um die Entwicklung der Kinder, das sollten Sie sich alle mal klar machen, und nicht um ein Gegenstand was verschoben werden soll!

    Ich bin unfassbar enttäuscht und sauer über diese Überlegung eine Klasse auflösen zu wollen!

  20. Eltern aus Schulzendorf
    24. Januar 2016 at 09:44

    Bildung ist ein hohes Gut. Es ist doch nicht plötzlich so! Langfristige Bereitstellung von Mitteln für solche Entwicklungsprozesse der Gemeinde müssen auch langfristig im Vorfeld in trockene Tücher gebracht werden. Nun ist es natürlich kurz vor 12 – zu Lasten der Kinder, zu Lasten der Bildung – unsere Kinder, unsere Zukunft! Ist es nicht auch ein Aushängeschild für eine Gemeinde, wenn man Bildung stützt und der Entwicklung der Kinder zukunftsorientiert Hilfestellung leistet? Kinder im Ort zu halten, Freundschaften entstehen zu lassen in der Gemeinde, Vereinen die Möglichkeit lassen in unserer Schule alle Schulzendorfer Kinder zu erreichen, sind alles Dinge die dieses Thema beinhaltet. Geht das, wenn Kinder in andere Gemeinden entlassen werden? Eine Schule die zukunftsorientiert ein Konzept entwickelt, für die Gemeinde Bildung voranzutreiben und allen Kindern gerecht zu werden. Soll das wirklich ausgebremst werden? Viele Vorschläge wie es hier im Ort gehen könnte sind gemacht. Muss nun noch diskutiert werden ob es nicht hier gemacht wird? Eine Bitte, ein Appell, eine Forderung als Eltern, ein Wunsch als Schulzendorfer: lasst unsere Kinder hier & fördert den Wachstum unserer Schule!

  21. Spinnt das Rathaus?
    24. Januar 2016 at 08:04

    Der eigentliche Skandal ist, dass solche Varianten, wie die Streichung des Pilotprojektes und die Aufteilung der Kinder in die Nachbargemeinden, überhaupt zur Debatte standen. Hier kritisiere wir nicht in erster Linie Herrn Mücke,der steht nicht im Stoff,sondern Herrn Reech. Er ist der geistige Vater dieser schlimmen Szenarien. Als kurzfristige Lösung kommen nur Module in Frage, die Nutzung von Horträumen wird praktisch nicht funktionieren. Anstatt sich mit kurzsichtigen Scheinlösungen zu befassen sollten sich Herr Mücke und Herr Reech mal Gedanken zu machen, wie man angesichts des Zinstiefs, Baugeld auftreibt und eine Schule baut. Denn die Wohngebiete kommen und damit auch Kinder.

  22. Fritz
    24. Januar 2016 at 07:59

    Ja, oder eine Mischnutzung des Hortgebäude und des Schulgebäudes. Warum soll das nicht gehen?

  23. Kathrin Schmidt
    23. Januar 2016 at 16:57

    Um das Raumproblem an der Grundschule zu lösen, wurde u.a. der Vorschlag gemacht, eine erste Klasse aufzulösen und auf andere erste Klasssen aufzuteilen. Diese Variante ist pädagogisch unakzeptabel. Kinder lernen dort am besten, wo sie sich wohl, sicher und behütet fühlen. Diese Grundlage würde, wenn es zur Auflösung einer ersten Klasse käme, diesen Kindern der ersten Klasse genommen werden. Das müsste unter allen Umständen vermieden werden. Eine gute Interimslösung wäre die Aufstellung von Containern bzw. Modulen.

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