WiWO: Parkplatzbau – Ein Vorgang mit immer mehr Widersprüchen

27. November 2020
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Das Geschehen beim Parkplatzbau der Wildauer Wohnungsbaugesellschaft mbH (WiWO), die sich im Eigentum der Stadt Wildau befindet, auf dem Gelände der Friedrich-Engels- Straße 43/44 wird immer undurchsichtiger.

Auf Anfrage teilte Wildaus Bürgermeisterin Angela Homuth (SPD) mit, dass die Baumaßnahme „einzig der Gewährleistung der Verkehrssicherungssicherungspflicht“ diente.

Ein Architekt gegenüber dem Schulzendorfer: „Abstellflächen für Fahrzeuge sind nach der Brandenburgischen Bauordnung eine bauliche Anlage, für deren Errichtung zwingend eine Genehmigung erforderlich ist.“

Soll in Wildau ein "Schwarzbau" weggeschwiegen werden? (Foto:mwBild)

Soll in Wildau ein “Schwarzbau” weggeschwiegen werden? (Foto:mwBild)

Homuths Darlegung steht im Gegensatz zu Aussagen von WiWO Chef Sven Schulze. Der hatte zuvor öffentlich erklärt, dass die Parkflächen für ein Briefversand Unternehmen errichtet wurden. Später, als der Mietinterressent wohl vom Tisch war, soll Schulze sie an anderen Unternehmen zur Anmietung angeboten haben.

Fraglich bleibt nach wie vor, was mit dem ausgehobenen Boden, der nach dem Altlastenkataster mit Giften übersät ist, geschah. Angela Homuth: „Das Umweltamt des LDS hat bestätigt, dass kein Erdaushub abtransportiert wurde.“ Vier Augenzeugen berichten jedoch das Gegenteil. Boden in „erheblichen Mengen“ seien weggeschafft worden.

Die Erklärungen von Bürgermeisterin Homuth sind nur schwer von Ausreden zu trennen.

One Response to WiWO: Parkplatzbau – Ein Vorgang mit immer mehr Widersprüchen

  1. Zeuthener
    27. November 2020 at 22:16

    Hatte das Umweltamt während der Bauarbeiten zur “Gewährleistung der Verkehrssicherheit” vor Ort einen 24 Stunden Beobachtungsposten eingerichtet?

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