Waldsiedlung: Das Ringen geht weiter!

21. Mai 2011
Von

Im März dieses Jahres waren die niedersächsischen Investoren der Waldsiedlung  zu Gast im Schulzendorfer Ortsentwicklungsausschuss.  Ausschusschef  Joachim Kolberg (CDU) hatte die Vertreter der Investoren eingeladen, nach dem zuvor ihre Verhandlungen mit  Bürgermeister Markus Mücke in eine Sackgasse geraten waren. Der Miteigentümer der Waldsiedlung, Herrmann Vieth kritisierte Mückes „verknöcherte“ und „starre“ Position in Sachen Waldsiedlung, das Gemeindeoberhaupt wies diese Vorwürfe zurück.

Vor den Ausschussmitgliedern fasste Architekt Manfred Marquardt  die Positionen der Investoren zusammen und signalisierte sein Interesse an einer einvernehmlichen Lösung der unterschiedlichen Standpunkte. Zwar wurden in der Sitzung keine Nägel mit Köpfen gemacht, doch eines kam unter dem Strich heraus: Die Eiszeit in den Verhandlungen war beendet!

Mitte April übersandten die Investoren ihren Standpunkt zur Waldsiedlung an Bürgermeister Markus Mücke. Über den will Bürgermeister Markus Mücke hinter verschlossenen Türen mit den Gemeindevertretern  beraten.

Schulzendorfer liegt das Positionspapier der Investoren vor. Hier ihre wichtigsten Standpunkte:

  1. Ein zeitgerechter Bebauungsplan soll erstellt werden.
  2. Es werden keine Ab- und Zufahrten direkt auf die Freiligrathstraße entstehen.
  3. Es sollen nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch Doppel-und Reihenhäuser oder Stadtvillen mit bis zu 4 Wohneinheiten entstehen.
  4. Verschiedene Wohnformen werden in Erwägung gezogen: Altenwohnungen, Wohnen 55 plus und Generationswohnen.

Die Investoren wollen die Gemeinde Schulzendorf mit 20 Prozent des erzielten Nettogewinns aus dem Verkauf der Grundstücke beteiligen. Die sollen dann von Bauträgern mit Wohnhäusern  bebaut werden. Bis es allerdings soweit ist wird aber noch einige Zeit ins Land gehen.

8 Responses to Waldsiedlung: Das Ringen geht weiter!

  1. BingeLaden
    26. Mai 2011 at 18:24

    @Mäxchen: Nicht wer am lautesten schreit hat Recht! 😉

  2. IR
    25. Mai 2011 at 06:44

    Hallo Max, ich meinte natürlich nicht den Artikel von Herrn Wolff an sich, sondern die allgemeine Mäkelei über Kompetenzen, Fähigkeiten und Genöhle über den Bürgermeister und unsere Gemeindevertreter.Sie sind nun einmal gewählt.
    Es kann doch nur besser werden wenn ich klar und deutlich meine Vorstellungen an die Stelle bringe wo sie hingehören. Der Bürgermeister müsste am Dienstag im 2 Minutentakt Bürger empangen, die ihre Meinung oder Vorstellungen deutlich machen. Die Sitzungen der Gemeindevertreter aus alles Nähten platzen weil die Bürger eine Meinung haben. Die Postkästen der Gemeindevertreter müssen überquillen. Nur so kann es funktionieren und nur so könnte der Schaden wie “Schönefeld” im Vorfeld vielleicht minimiert werden.
    Desinteresse und Meckerei bringen nichts.
    Nur so hätte man auch auf einen Investor Einfluss. Also nutzen “wir Besserwisser” weiter das Forum. Bis zum nächsten Bürgeremeisterstammtisch.

  3. Max
    24. Mai 2011 at 22:22

    Hallo Frau Robus,
    Sie sind `ne patente Frau mit Durchblick.
    Danke für Ihren Einsatz. Und das meine ich jetzt nicht nur für die aktuelle Meinung hier auf der Seite, sonder generell.
    Schon möglich, das wir mal unterschiedlicher Meinung sind, aber dem sehe ich doch eher gelassen entgegen. Die gemeinsame sachliche Diskussion kann dann wirklich nur von Vorteil sein.
    Gruß Max

  4. Paule
    23. Mai 2011 at 15:01

    @Conni: Ich gebe Dir recht!!! Allerdings glaube ich nicht, dass Du Dein Beitrag so gemeint hast, wie Du ihn geschrieben hast. Lese ihn Dir noch mal in Ruhe durch.

  5. IR
    23. Mai 2011 at 10:12

    Es ist einfach gruselig was Sie so von sich geben. Wie wäre es mit einer konkreten Vorstellung zur Gestaltung der “Waldsiedlung”. Stadtvillen, betreutes Wohnen, Einfamilienhäuser in “Reih und Glied” oder, oder? Ebenso die Frage wenn keine Zufahrt zur Freiligrathstr. wie werden dann die Anrainer mit neuem Straßenlärm der Aus- und Zufahrt belastet? Außerdem wurden wohl mündige Bürger in die Gemeindevertretung gewählt, die die Grundlagen mit dem Investor zur Bebauung doch wohl stämmen können.
    Schreiben Sie Ihre Meinung, Widersprüche und Vorstellungen an die Gemeindevertreter. Die Internet-Adressen sind unter schulzendorf.de leicht zu finden.

  6. Max
    22. Mai 2011 at 21:39

    Hallo Guerilla BingeLaden, was für ein grandioser Unfug, welchen Sie da schreiben!
    Genau weil wir das Volk sind haben wir uns Vertreter gewählt, welche natürlich mit Investoren zusammen mit dem BM über mögliche Entwicklungen zum Wohle Schulzendorfs sprechen müssen. Dafür haben wir sie gewählt.
    Wenn Sie mitreden wollen, rufen Sie Ihren (Ihre) Gemeindevertreter an und reden Sie mit ihm (ihnen).
    Der BM hat die Pflicht, soweit unter dem Mantel der Verschwiegenheit zusammen mit der GV mit dem Investor zu verhandeln, bis das Ergebnis in der GV-Sitzung öffentlich debattiert und dann auch entschieden wird. Bei den Verhandlungen werden nur Möglichkeiten und Angebote oder auch Unmöglichkeiten besprochen. Entscheidungen fällt das Volk über seine Vertreter, die GV.
    Sagen Sie mal, hat Che eigentlich lange gefragt, wenn etwas zu tun war?
    Er sagte einfach: “Es ist unmöglich. Also lasst es uns machen!”
    Der war natürlich voll demokratisch legitimiert, mittels 7,62 mm .
    Wer gegen ihn war hatte halt ein Loch in dieser Größe, meistens tödlich. Wo die Kugel raus kam, war das Loch dann so groß wie ein Teller. Einfach tödlich, diese Ansichten von Demokratie, heute noch.
    Sind Ches oder Castros Vorstellungen von Demokratie eigentlich Ihre, oder warum verwenden Sie das Bild als Marke für Ihre ständige Opposition ohne wirkliche Vorschläge zur Besserung?

  7. BingeLaden
    22. Mai 2011 at 21:11

    @Conni: zu Deiner Frage: Das kann ich Dir sagen. Wir leben nicht mehr im Jahre 1985, wo eine Hand voll seniler SED – Politiker das Sagen hatten. WIR SIND DAS VOLK, liebe Conni und wir wollen mitreden. Trenne auch Du Dich von dem Untertanengeist (siehe Heinrich Mann), wo ANDERE erst einmal für dich entscheiden und geheim beraten. Der Bürgermeister Mücke lebt, meiner Meinung nach, an der Realität vorbei. Er hat nicht das Recht mit den Gemeindevertretern unter dem Mantel der Verschwiegenheit über eine Entwicklung zu entscheiden, die alle Schulzendorfer betriftt. Mücke ist eine schwache Persönlichkeit, deshalb muß das Volk gehört werden.

  8. Conni
    22. Mai 2011 at 18:55

    Warum kann nicht einfach aktzeptiert werden, dass der Bm zunächsdst mit den GV über wichtige Dinge berät, bevor es in die Öffentlichkeit getragen wird. Das trägt sicher nicht dazu bei, die Kommunikation zwischen Bm und Investor zu verbessern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige