Von wegen es ist kein Geld da: Bürgermeister will 17.000 Euro für eine Hort Studie locker machen!

5. März 2013
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Kein Pappenstiel. Eine 17.000 Euro teure Studie soll ermitteln, welche Alternative für eine Hort Erweiterung die Beste ist. (Foto: Wolff)

Der 20.000 Euro teuren Personalstudie soll nun die nächste Untersuchung folgen:

Weil der Platz im Hort für die Kinder nicht ausreicht und mittelfristig mehr Raum für 65 Kinder geschaffen werden muss, sollen die Gemeindevertreter einer “Prüfung von Umsetzungsalternativen für die Erweiterung der Platzkapazitäten” zustimmen.

Im Kern soll es in der Untersuchung um Hort Ausbauvarianten unter dem Aspekt gehen, dass mit der Entwicklung der Wohngebiete Waldsiedlung und Ritterschlag ein zusätzlicher Bedarf an Plätzen entsteht.

Für die Studie will die Verwaltung   17.000 Euro auf den Tisch blättern.

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12 Responses to Von wegen es ist kein Geld da: Bürgermeister will 17.000 Euro für eine Hort Studie locker machen!

  1. Stefan Dziewinski
    Stefan Dziewinski
    6. März 2013 at 21:35

    Hallo BinGeladen,

    dass auch Sie lesen können weiß ich doch.
    Ich hoffe, dass der Ursprung der Debatte, die Vorlage von Herrn Bäumer und deren Sinn, bei der ganzen Diskussion nicht untergeht.
    Wir benötigen schlicht eine Lösung für den zukünftigen Mehrbedarf an Plätzen im Hort und auch in der Schule. Das hat Herr Bäumer thematisiert. Ob daraus ein Bedarf für einen neue externe Studie wird, liegt bei der GV. Es scheint nach den Sitzungen der Ausschüsse aber auch Alternativen zu geben um ohne solch hohe Kosten auszukommen.
    Wo kommt eigentlich die Zahl 17.000 € her, ist mir da etwas entgangen.

    Ich übersetze Ihnen nicht die Worte anderer, sondern äußere nur meine Meinung und stelle Fragen. Offen, mit meinem Namen.
    Soll ich das auf Ihren Wunsch hin jetzt unterlassen?
    Wenn das auf Sie schulmeisterlich wirkt, ist das die Wirkung beim Empfänger. Ich lehne diese Verantwortung ab. Machen Sie mich nicht für Ihre Empfindungen verantwortlich, es sind Ihre.

    Beste Grüße
    Stefan Dziewinski

  2. Tim aus der H.-Heine-Str.
    5. März 2013 at 21:45

    Na bitte wer sagts denn……

    Im Ausschuss wurde die Beschlussvorlage geändert, im Hinblick darauf, nur die favorisierte Variante zu prüfen und somit auch eine Reduktion der Kosten des Prüfungsaufwandes, zu erreichen.

    Das Ganze resultierte aus der Frage die genau so gestellt wurde: Muß man noch Varinaten prüfen, wenn man im Vorfeld schon eine der drei priorisiert.

    Ich denke damit kann man vorerst zufrieden sein. Nun muß die geänderte Beschlusssvorlage noch durch die anderen Ausschüsse und dann in der nächsten GV-Sitzung abgestimmt werden.

  3. sapere aude!
    5. März 2013 at 21:19

    … bis dato habe ich keine Verbesserung durch diese Personalstudie gesehen. Ein Organigramm für 20.000,- Euro ?! Mehr hat der Berater nicht geliefert? Ich habe auf der Verwaltungsseite im Internet nachgesehen. Wo sind denn die Verbesserungen? Die Änderungen der Amtsnamen?

    Lief bereits alles super? Warum können Inhalte nciht offen gelegt werden? Dann könnte wir das vielleicht auch verstehen…

    Ich befürchte, diese Studie wird genauso eine Geheimniskrämerei, mit dem Ziel, dass das Geld futsch ist…

    Manchmal denke ich, wir haben immer noch zu viel Geld um mit dem Sparen bzw. sinnvollem investieren endlich zu beginnen.

  4. BingeLaden
    5. März 2013 at 20:17

    Lieber Herr Dziewinski, Sie können sich Ihre schulmeisterlichen Worte sparen. Jeder der hier schreibt kann auch lesen. Sie müssen uns nicht die Worte von Herrn Bäumer übersetzen.

  5. Stefan Dziewinski
    Stefan Dziewinski
    5. März 2013 at 20:02

    @KaRo, Bingeladen, Ratlos

    Herr Bäumer hat eine Vorlage für eine Untersuchung eingebracht.
    Lesen Sie doch bitte erst einmal, was Inhalt der Vorlage ist.
    Das Bürgerinformationssystem gibt Auskunft.

    Sinngemäß möchte Herr Bäumer wissen, wie der zukünftige Mehrbedarf an Hortplätzen durch die Gemeinde gedeckt werden könnte.

    Beste Grüße
    Stefan Dziewinski

  6. F.Knuffke
    5. März 2013 at 17:52

    Vor nicht mal 20 Jahren gab es noch doppelt so viele Kinder zu betreuen.Doppelt soviel Kindergarten-Schul und Hortplätze.Wie haben die das bloß geschafft ohne Gutachter???

  7. Ulf
    Ulf
    5. März 2013 at 14:54

    Bei der Verteilung des großen Kuchens wird es immer auseinandergehende Auffassungen geben. Allerding meine ich schon, daß Herr Mücke etwas mehr Fingerspitzengefühl haben sollte. Die Volleyballer stöhnen bei 700 Euro für die Schiedsrichtergebühr und auf der anderen Seite werden 17.000 Euro verpulvert. Der goldene Weg liegt in der Mitte.

  8. Tim aus der H.-Heine-Str.
    5. März 2013 at 12:51

    @BingeLaden, doch ich denke schon das die Frage im Raum stehen wird, ob die Studie wirklich nötig ist, wenn die Gemeindevertreter eine bestimmt Variante beschließen würden.

    Sollten sie das tun, so bräuchte man nicht mehr erforschen wie hoch der Bedarf ist, da es ja dann eine Vorgabe über die zu schaffende Kapazität geben würde.

    Wenn sie allerdings erst eine Prüfung beschließen und den Bau dann erst in einem daraus resultierenden Folgebeschluss, so wird man um eine Studie kaum herum kommen.

    Das auf den ersten Blick nicht viel zu solch einer Studie gehört mag stimmen, aber es gibt eben heute Vorgaben und Richtlinien die zu erfüllen sind. Auch gibt es hier sicher Betrachtungspunkt, die vielleicht nicht so offensichtlich sind.
    BingeLaden, sie können nach einem Autounfall auch nicht zu gegnerischen Versicherung gehen und denen sagen, ihr autoschraubender Kumpel hat eingeschätzt, der Schaden würde so und so wie tausend Euro kosten. Muß immer ein Gutachter her, auf den sie sicher selber schon bestehen würden. 😉

    Insofern ist es doch nachvollziehbar, dass man auch hier lieber einen Sachverständigen mit einer Studie beauftragt, als es in einer Schule als Übung durch zu ziehen. :) (wenn es den soweit kommen muß)
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Kommunalaufsicht eine Studie, erstellt durch Schüler in einer Projektwoche, zur Erfassung des Hortbedarfs und sich daraus ergebene Baumaßnahmen, akzeptieren würde.

    Die Kosten für die Studie werden als Angebot sicher vorliegen, ich denke nicht das man hier einen “Schuss ins Blaue” in den Haushalt eingestellt hat.

  9. BingeLaden
    5. März 2013 at 09:48

    @Ratlos: Ihre Frage hat mich zum Lachen gebracht.

    @Tim , die Frage ist doch nicht, ob die Studie gemacht wird oder nicht. Es geht darum, daß 17.000 Euro ausgegeben werden dafür. Reichen nicht 5.000 oder 8.000 Euro? Ich verstehe nicht, daß man bei einer simplen Bewertung zur Horterweiterung derartige Summen ausgeben muß. Was benötige ich denn um so eine Bewertung vorzunehmen? Zahlen aus der Statistik, Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung,mathematisches Grundverständnis und Aussagen zu den geltenden Normen und Richtlinien bei der Nutzung von Horteinrichtungen. Mehr nicht! Ich behaupte einmal, wenn man dieses gesamte Zahlenmaterial einer oberen Klasse im Gymnasium vorlegt und dafür eine Summe von 2.000 Euro auslobt kommt man zu selben Ergebnis, wie ein Büro, dass sich gewerbsmäßig damit auseinandersetzt und Geld damit verdient. Nehmen Sie die veränderte Verwaltungsstruktur. 20.000 Euro für ein Organigramm, das ist meiner Ansicht nach schlicht weg rausgeworfenes Geld.

    Also maximal 5.000 Euro für die Studie, 1.500 Euro für die Volleyballer, 1.500 Euro für die SG Schulzendorf, 5.000 Euro für die Spielplatzinitiative und 2.000 Euro für die Grundschule und 2.000 Euro für die Kinder im Hort. Und ganz Schulzendorf ist zufrieden!

  10. Tim aus der H.-Heine-Str.
    5. März 2013 at 09:04

    Heute Abend diskutiert der erste Ausschuss (SBKS)über den Haushalt 2013 und über die auf der letzten GV-Sitzung zurückgewiesene Beschlussvorlage zum Hortausbau.
    Wenn dort eine Empfehlung abgegeben wird, der Vorlage zuzustimmen, dann wird der BM praktisch gezwungen zu handeln.

    In der Vorlage heißt es:
    “Die Gemeinvertretung beauftragt den Bürgermeister bis Mitte des Jahres 2013 eine bauliche, rechtliche und finanzielle Prüfung von Umsetzungsalternativen für die Erweiterung der Platzkapazitäten in der Hort-Betreuung sowie ein Finanzierungskonzept vorzulegen….”

    Ohne dem BM Kompetenz abzusprechen, aber sowas muß er ja nicht selber können. Und ob die Kompetenz dafür in der Verwaltung vorhanden ist, kann ich nicht einschätzen, ohne auch hierbei an irgendwelchen Fähigkeiten der Mitarbeiter im Rathaus zu zweifeln.
    Da liegt es nahe, dass der BM sich einfach Hilfe holt, um möglichst ein qualitativ hochwertige Antwort geben zu können. Das kostet Geld.

    Da die GV ja selber eine Tendenz zu den bisherigen Vorschlägen für eine mögliche Umsetzungen haben- der Anbau an den bestehenden Hort- sollten sie das vielleicht einfach so beschließen. Die anderen Varianten kommen ja eher nicht Frage, da sich auch hierbei im Hintergrund schon ganz andere Probleme ergeben haben, die in der Praxis kaum realisierbar wären-Stichwort: Umnutzungskarussell.
    Insofern kann man sich mit einem Beschluss über die Umsetzung, die Studie sparen.
    Da die Bebauungspläne bekannt sind, sollte es ja unkompliziert möglich sein, mal über den Daumen den Bedarf abzuschätzen.

    Bin ich mal gespannt, ob und wie das heute Abend angesprochen wird.

  11. Ratlos
    5. März 2013 at 08:54

    Wann gibt es eine Studie, wie man den Bürgermeister von Schulzendorf einsparen kann.

  12. KaRo
    5. März 2013 at 08:53

    Satire – so kann man den Gedanken doch bloss bewerten –
    – Wie wäre es denn mit Herrn Wilhelm Bender, wenn er den Flughafenberaterjob ablehnt. Vielleicht kann man ihm etwas aus der Schulzendorfer Portokasse für das Gutachten anbieten. Mehr als einen halben Tag benötigt er sicher auch nicht dazu!!!!!

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