Medizinische Versorgung: Am 31. 10. 2012 muss Arztpraxis dicht machen!

15. August 2012
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Am 31.10.2012 ist Schluss bei Dr. Bärbel Wudke – ihr wurden die Praxisräume aufgekündigt. (Foto: Wolff)

Die Praxis der Fachärztin für Innere Medizin, Dr. Bärbel Wudke in der Rosa Luxemburg Straße 48 schließt zum 31.Oktober 2012. Grund dafür ist die überraschende Kündigung der Praxisräume durch die neue Eigentümerin.

Im Frühjahr sorgte das Objekt für Schlagzeilen. Die Gemeindeverwaltung hatte das Ärztehaus samt Grundstück zum Preis von 80.100 Euro verkauft.

Einige Gemeindevertreter monierten, dass der Verkaufspreis zu gering angesetzt sei. Das Verkehrswertgutachten hatte eine Schokoladenfabrikantin aus dem Harz erstellt.

Im Beschlussvorschlag von Bürgermeister Markus Mücke zum Verkauf des Grundstückes hieß es in der Begründung: „Durch den Verkauf an Frau Möhl – Zahnärztin – kann zudem die zahnärztliche Versorgung der Gemeinde durch Fortführung der Praxis weiterhin sichergestellt werden.“

 

 

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9 Responses to Medizinische Versorgung: Am 31. 10. 2012 muss Arztpraxis dicht machen!

  1. Schulzendorfer_Patient
    21. Oktober 2013 at 13:56

    War mittlerweile auch als Patient in dieser Praxis und bereue es sehr!

    Ganz davon abgesehn wie dieser Handel zu Stande gekommen ist, ‘praktiziert’ dort eine ziemlich unhöfliche Zahnärztin, die sich scheinbar vor komplizierteren Behandlungen drückt in einer kalten, unangenehmen Atmosphäre, wie ich sie in noch keiner anderen Praxis erlebt habe.

    Bin nun bei einer anderen Praxis in der Nähe, um zu retten was noch zu retten ist. Sicher gibt es auch Patienten mit anderen erfahrungen, aber ich kann von einer Behandlung dort wirklich nur abraten…!

  2. Stefan Dziewinski
    16. August 2012 at 20:54

    @ Ulf
    Populär mag meine Ansicht sein.
    Ich engagiere mich offen für Belange, die mich betreffen.
    Ebenso offen engagiere mich für unsere Kinder und übernehme freiwillig Verantwortung.
    Ausser ihrem ALIAS habe ich hier bislang nichts von Ihnen gehört.
    Möchten Sie uns helfen oder unterstützen? Wir brauchen engagierte Bürger! Rufen Sie mich bitte an: 225252

    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Dziewinski

  3. Ulf
    Ulf
    16. August 2012 at 19:51

    Ich bin selber Patient bei Frau Wudke. Es ist nicht in Ordnung was da gelaufen ist. Einerseits will die Gemeinde den Fortbestand ärztlicher Einrichtungen anstreben, so habe ich jedenfalls den Hinweis im Beitrag verstanden, andererseits wird dafür gesorgt, daß eine Praxis schließen muß.

    @SG Celly: Sie kritisieren völlig zu recht, daß die Zahnärztin nicht an die Patentien von Frau Wudke denkt. Jeder ist sich in dieser Gesellschaft selbst an nächsten.

    @Stefan Dziewinski: Sie haben populäre Worte parat, mehr aber auch nicht.

  4. Stefan Dziewinski
    16. August 2012 at 19:29

    @bingeladen

    Bitte sehen Sie sich Teil 1 der Related Posts an.
    Ich habe mir das Gebäude angesehen und am 18.06.2012 dazu meine Fragen gestellt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Dziewinski

  5. Marry
    16. August 2012 at 19:28

    @Stefan Dziewinski
    Das Haus stand glaube ich Anfang des Jahres für genau eine Woche zum Verkauf. Hätte dieses Angebot länger bestanden, wären möglicherweise auch mehr Interessenten da gewesen.

  6. SG Celly
    16. August 2012 at 19:27

    Die erste Tat der Zahnärztin ersteinmal den Mieter rausschmeissen.hat sie auch mal an die Patienten gedacht wo die so schnell einen neuen Arzt finden,leider handelt es sich ja wie ich gehört habe um unsere Älteren Bürger von Schulzendorf.Wenn sie so schnell auch ein Zahn rausschmeist na Danke.

  7. BingeLaden
    16. August 2012 at 18:10

    @Stefan Dziewinski, woher wissen Sie, daß im Haus aufsteigende Feuchtigkeit besteht?

  8. sapere aude!
    15. August 2012 at 22:39

    Endlich mal eine sachliche Aussage. Mein Dank gilt Herrn Dziewinski.

    Es gibt doch Verträge?! Offensichtlich sind die Kündigungsfristen wohl sehr kurz gewesen. Es ist Angelegenheit der ausziehenden Mieterin, dass sie wohl aus welchen Gründen auch immer, keine längere Mietvertragslaufzeit vereinbart hatte. Wurde ihr eine längere Laufzeit durch die Verwaltung verwehrt?

    Das hat Vor- und wie man sieht, auch Nachteile. Herr Wolff kann ja die Ärztin interviewen und hinterfragen, ob alles Rechtens war. Wenn ja, wo ist das Verschulden der Zahnärztin oder der Verwaltung?

    Ãœbrigens: Sollte die Ärztin weiter praktizieren wollen, finden sich bestimmt alternative Räumlichkeiten. Gerne können alle dann Solidarität beweisen und beim Umzug helfen. Bin gespannt, wieviele dann kommen und helfen…

  9. Lutz aus der Münchener Str
    15. August 2012 at 11:44

    Dass sich Frau Dr. Wudke bald in den Ruhestand verabschieden wird, war allen ihren Patienten klar, aber daß es nun so kommen musste…eine Schande!

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