“Gefährlicher Abfall”: Umwelt- und Gesundheitsamt nehmen Ortszentrum unter die Lupe!

14. April 2015
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Auf dem kürzlich gerodeten Grundstück wurde auch "gefährlicher Abfall" von Vertretern des Umwelt- und  Gesundheitsamtes ausgemacht. (Foto: Wolff)

Auf dem kürzlich gerodeten Grundstück wurde auch “gefährlicher Abfall” von Vertretern des Umwelt- und Gesundheitsamtes ausgemacht. (Foto: Wolff)

Zwar hatte Bürgermeister Mücke erst vor wenigen Tagen versichert, dass beim Fund von asbesthaltigen Materialien „ keine gesundheitliche Gefahr für Menschen und Tiere“ bestehen würde.

Ungeachtet dieser Beteuerung nahm gestern die Chefin des Gesundheitsamtes im Landkreis Dahme Spreewald, Dr. Astrid Schumann, das Areal unter die Lupe. Mit dabei war auch Björn Knüppelholz-Bogula vom Lübbener Umweltamt. Der Abfallwirtschaftsexperte sprach Klartext zum Thema Asbest Müll: „Das ist gefährlicher Abfall.“

Fast eine Stunde glitten die Argusaugen der beiden Fachleute über das gesamte Gelände im Ortszentrum. Ergebnis: Mehr als zwei Dutzend kleinere und größere Asbeststücke wurden ausgemacht. Auch auf dem erst kürzlich gerodeten Gelände wurde der „gefährliche Abfall“ gefunden.

Wie es nun weiter geht, dazu gab es gestern von beiden Experten keine Verlautbarungen.

Nach Aussagen des Vertreters vom Umweltamt in Lübben handelt es sich beim inspizierten Areal um altlastenverdächtige Flächen.

2 Responses to “Gefährlicher Abfall”: Umwelt- und Gesundheitsamt nehmen Ortszentrum unter die Lupe!

  1. KaRo
    14. April 2015 at 13:36

    Na das ist ja eine tolle Neuigkeit. Jedem Schulzendorfer der vor 1989 hier gewohnt hat bzw. sein Wochenendgrundstück hier hat/hatte kennt die legale (links) und illegale (rechts) Müllkippe in der August-Bebel-Str. Eine frühere verfüllte Kiesgrube, die einmal ein Badesee war und wieder werden sollte. Nur das Umweltamt hat diesen Umstand verschlafen. Auch die Grünen, die kümmern sich um allen möglichen Kram nur nicht um die Gesundheit der Bürger. Sie werden staunen, was noch alles dort zum Vorschein kommt. Da ist wohl Asbest noch das geringste Übel. Nicht umsonst hat Bürgermeister Norbert für die Bepflanzung (durch Schüler) gesorgt.

  2. Murks
    14. April 2015 at 11:44

    Na, wenn man die Lupe bei der Behörde nehmen muß, dann wird doch alles wieder fein säuberlich unter den Teppich gekehrt. Geringfügig und nicht relevant, heißt es später. Übersetzt- politisch nicht gewollt und als zumutbar erklärt !

    Die größte Altlast sitzt also bei den Behörden + im Rathaus.

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