Paukenschlag: Pannen – Hoffmann schmeißt hin!

10. Juni 2015
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„Ich möchte mich bei Ihnen aus der Gemeindevertretung verabschieden. Schönen Abend!“

Das dürften die spektakulärsten Worte von Andreas Hoffmann in seiner gesamten, fast einjährigen Anwesenheit in der Schulzendorfer Gemeindevertretung gewesen sein. Am Ende des heutigen Sozialausschusses, kurz vor 21 Uhr, warf Hoffmann das Handtuch. Gründe für seine Kapitulation nannte der Bundeswehr Soldat nicht.

Andreas Hoffmann hat sich durch seine Auftritte selber ins Abseits manövriert. Insofern ist sein Rücktritt konsequent. (Foto: mwBild)

Andreas Hoffmann hat sich durch seine Auftritte selber ins Abseits manövriert. Insofern ist sein Rücktritt konsequent. (Foto: mwBild)

Doch es dürften auch die Skandale gewesen sein, für die Hoffmann in den zurückliegenden Monaten immer wieder gesorgt hatte. Seinen größten Ausraster hatte der Abgeordnete der „parteiunabhängigen“ Wählergemeinschaft Schulzendorf pur, als er unlängst einen Bürgerrechtler in einer öffentlichen Sitzung einen Maulkorb verpasste, weil ihm seine kritischen Worte zum Hauptstadtflughafen BER nicht passten.

Mit hoch umstrittenen Aussagen zu seiner angeblichen parteipolitischen Unabhängigkeit zog der frühere Sachkundige Einwohner der SPD in den Kommunalwahlkampf 2014. Nach der Wahl im Mai letzten Jahres warfen ihm seine Kritiker vor, Bürgermeister Markus Mücke blind und unkritisch zu folgen.

Statt mit gewichtigen Sachbeiträgen in der Gemeindevertretung glänzte Hoffmann eher mit populistischen und bösartigen Attacken gegen CDU Chef Joachim Kolberg und den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Dr. Herbert Burmeister (Die Linke). Anders als stets beteuert, wurde seine parteipolitische Abhängigkeit in diesen Augenblicken sehr deutlich.

Geht es nach der Stimmliste der Kommunalwahl 2014 rückt für Hoffmann Patrick Boll in die Gemeindevertretung nach. Der Gastronom hatte damals mit 131 Stimmen, nach Hoffmann und Torsten Keller, das dritt beste Stimmenergebnis erreicht.

11 Responses to Paukenschlag: Pannen – Hoffmann schmeißt hin!

  1. Ratlos
    16. Juni 2015 at 21:54

    Hoffmann hat ein Kind ? Was ist das für ein verantwortungsvoller Vater – dem andere Kinder völlig egal sind und diese unausgeschlafen seine Tochter in der Schule nerven. Herr Hoffmann , da Sie nicht einmal der Mut haben, sich bei Herrn Menke zu entschuldigen – oder haben wir das wegen dem Fluglärm überhört – ist es besser, wenn Sie sich ganz auch Schulzendorf zurückziehen – ich meine Wegziehen ! Ja, wegziehen, so wie Sie es vielen Lärmopfern des Flughafen ins die Wiege legen.

    Einen Gedenkstein werden wir Herrn Hoffmann in Schulzendorf nicht aufstellen. Er ist nicht von hier und hat auch kein Interesse, Schulzendorf weiterhin erlebbar zu halten.

  2. Lärmgegner
    15. Juni 2015 at 11:54

    Hoffmann, der Beleidiger

    Uns kommen die Tränen und wir sind froh, dass dieser unehrliche Mensch keine Verantwortung mehr trägt ! Herr Hoffmann sollte sich erst einmal an die eigene Nase fassen, bevor er einen deratigen Unfug zum Umgang in der Gemeinde Schulzendorf von sich gibt.

    Seine Beleidigungen, seine beschämende Unkenntnis und sein Auftreten gegenüber von Menschen die in Schulzendorf in Not sind, ist eines Mitmenschen nicht würdig. Ein Mißverständnis ist Herr Hoffmann für sich selbst, in dem er Befehle mit Mitwirkung verwechselt. Sein Auftreten als Handlanger von Dr. Mühlenfeld und Markus Mücke gegenüber Betroffenen ist preisverdächtig. Die Entgleisung von Hern Hoffmann gegen einen Vortragen zu der Situation des BER im ZUge der Ausstellung Leben am Flughafen , war der Höhepunkt eines angeblichen Demokraten, der nur ein Ziel hat – sich andern höchstwertend anzubieten!

    Seine jetzige Fahnenflucht ist eine Wohltat und wir wünschen Herrn Boll ( sein Nachfolger ) , dass er diese Schellte für Schulzendorf Pur bald ausmerzen kann.

  3. Eichberger
    13. Juni 2015 at 17:28

    Dass sich Herr Hoffmann in der MAZ als Opfer sieht, ist schon bezeichnend und zeigt, wessen Geistes Kind dieser “Abgeordnete” ist. Er hat es bis heute nicht geschafft, sich bei Herrn Mencke und den Bürgern am Eichberg zu entschuldigen. Eine Bank, eine Bücherbox, ein Bouleplatz bewegen mich als Bürger überhaupt nicht. Asylheim,Lärmschutz, Grundsteuern, Kitaplätze,Beleuchtung, diese Dinge berühren mich und hier erwarte ich Vorschläge im Interesse der Bürger. Und nicht wie Herr Hoffman, der sich als Interessenvertreter von Herrn Mühlenfeld profilieren will. Dass die MAZ Hoffmann zum Helden macht, der Bürger im Eichberg aufs höchste verunglimpft hat, ist für mich unsäglich.

  4. Windelwechselservice
    13. Juni 2015 at 13:01

    Austeilen wollen und selber die Hose voll haben, wenn wenige Leute mal die Wahrheit sagen. Zahlen Sie ihre Sitzuungsgelder zurück, für Fehlleistungen auf der ganzen Linie haben die Bürger weder Verständnis noch Geld übrig. Schadenersatzpflichtig sollte man sie machen.

    Kann man bei ihren Arbeitgeber auch wegrennen ?

  5. Müller, W
    13. Juni 2015 at 12:41

    Herr Hoffmann, Sie haben wohl keine Nase, an die Sie sich fassen können ? Ehrlichkeit forden Sie ein – fangen Sie mal bei sich an !

    Bürger sind kein Kanonenfutter- Ihre Chance haben Sie gehabt, verschwinden Sie samt Ihren menschenverachtenden Denkweise und als Handlanger eines berühmten Bürgermeisters !

  6. Einwohner der Lindenstraße
    13. Juni 2015 at 09:13

    Oh ,was für Kämpfer haben wir den da ! Uns am Eichberg in die Pfanne hauen, ein Trümmerland herstellen und alles dann unaufgeräumt verlassen- Kriegschauplätze ? sehen genauso aus.

    Dank Aufklärungsarbeit des Schulzendorfer.de hat wohl ein Gewitter stattgefunden.

  7. Bine
    13. Juni 2015 at 08:02

    Heute in der Märkischen Volksstimme hat Hofberichterstatterin Müller ein Artikel über Hoffermann geschrieben. Alles Sahne, schuld sind natürlich die Anderen. Kein Wort über seine Verachtung der Menschen im Eichberg. Herr Hoffmann, Sie machen sich noch lächerlicher, als sie es bereits sind. Auf nimmer Wiedersehen.

  8. Themis
    10. Juni 2015 at 09:23

    Glückwunsch Herr Hoffmann,
    zum ersten Mal haben Sie etwas richtig gemacht! Jetzt fehlt nur noch Ihr Freund Markus!

  9. Frank
    10. Juni 2015 at 07:53

    Die Reissleine im richtigen Moment gezogen. Richtig so, kann ich gut verstehen.

  10. Nobody
    10. Juni 2015 at 07:01

    Mit dem Wohnmobil einschl. Norwegenflagge im Garten hätte ich mich an seiner Stelle schon lange gefragt, wie ich meine Freizeit sinnvoll verbringen kann. Das Rumhängen auf irgendwelchen sinnfreien Ausschußsitzungen gehört sicherlich nicht dazu.

  11. kleckerklotz
    10. Juni 2015 at 06:50

    Lieber User kleckerklotz, Ihr Beitrag wurde nicht freigeschaltet, Schmähkritik wird hier nicht akzeptiert.
    Die Redaktion

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