Dürftiges Nulle – Statement zum Abschied!

4. März 2015
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Heute Abend verabschiedete sich Undine Nulle von den Mitgliedern des für das Bauamt zuständigen Ortsentwicklungsausschusses mit einem umstrittenen Auftritt.

Die Bauchefin warf wenige Stunden nach der Gemeindevertretersitzung am 18. Dezember 2014 das Handtuch. Dort hatte massive Kritik an ihrer Arbeitsweise offenbar das Fass zum Überlaufen gebracht. Nulle kündigte ihr Arbeitsverhältnis zu Ende März 2015.

Undine Nulle verabschiedete sich heute von den Mitgliedern im Ortsentwicklungsausschuss mit einem Rundumschlag. (Foto: Wolff)

Undine Nulle verabschiedete sich heute von den Mitgliedern im Ortsentwicklungsausschuss mit einem Rundumschlag. (Foto: Wolff)

Ihre Worte heute Abend im Ausschuss waren auch Ausdruck ihres vierjährigen Schattendaseins im Schulzendorfer Rathaus. Weder ein Ton über ihre Pannenserie, noch ein Wort der Selbstkritik glitt der scheidenden Bauchefin über die Lippen.

Dafür teilte Nulle an andere kräftig aus. Die Bauchefin sprach von „Altlasten“, mit denen sie kämpfen musste. „Die Wahl des Beitragsrechts (im Zusammenhang mit dem Straßenbau – die Red.) war nicht in Ordnung, was der Öffentlichkeit nicht korrekt rübergebracht wurde.“, so Nulle.

Besonders übel nahm Nulle den Gemeindevertretern, dass sie in einer Sondersitzung im März 2014 über ihre „Personalie“ diskutiert hatten. Anlass war die Strafanzeige einer Bürgerin gegen die Bauchefin, die von der Staatsanwaltschaft später eingestellt wurde. Nulle an die Adresse der Abgeordneten: „Eine Entschuldigung der alten Gemeindevertretung gab es dafür von keinem Mitglied.“ Sie warf den Gemeindevertretern vor, dass „sie Richter sein wollten“.

Die Bauchefin sprach von „lokalpolitischen Instrumentalisierungsversuchen“ und von „persönlichen Diffamierungen.“

Lobende Worte fand Undine Nulle für das Straßenbauprojekt. So liegt die Anzahl der Klagen gegen die Straßenbau Beitragsbescheide unter dem Durchschnitt im Land Brandenburg. „Wir können stolz sein.“, meinte Nulle.

Die Begeisterung der Ausschussmitglieder über ihre Worte hielt sich in engen Grenzen. Ausschusschef Joachim Kolberg (CDU) wünschte Nulle alles Gute, er verabschiedete sich von ihr mit den Worten: „Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.“ Blumen zum Abschied gab es von den Ausschussmitgliedern jedenfalls nicht. (K)Ein Lapsus!?

6 Responses to Dürftiges Nulle – Statement zum Abschied!

  1. nix
    6. März 2015 at 20:58

    @ Bäumchen Haha, der helle Schulzendorfer. Wir haben es bei den Altanschließer gesehen – Schulzendorf wird sich auf seinen falschen Satzungen ausruhen.

  2. Bäumchen
    6. März 2015 at 14:37

    Frau Nulle irrt, wenn sie meint, das die Anzahl der Klagen gegen die Bescheide so klein sei und ein Kriterium für einen Erfolg der Maßnahme. Bisher sind fast nur Vorausleistungsbescheide herausgeschickt worden. Klagen sind erst sinnvoll, wenn der Endbescheid vorliegt. Daher werden viele Betroffenen die Endbescheide abwarten und dann geht das Klagen los.

  3. Themis
    5. März 2015 at 15:03

    Nulle hat immer noch nicht begriffen, dass sie von Mücke nur benutzt wurde und Ihre Funktion als Bauamtsleiterin nicht durch Ihre fehlende Kompetenz erlangte. Es gehört schon mehr als nur Naivität dazu dies nicht zu erkennen. Zum Glück sterben die Dummen nicht aus und Mücke wird uns schon bald seine neue Marionette vorstellen.
    Frau Eder hat sich als mögliche Nachfolgerin gestern mehr als disqualifiziert. Den ehrenamtlichen Gemeindevertretern vorzuheulen das Sie SOVIEL Arbeit im Bauamt haben aber ungefragt irgendwelche Flächennutzungspläne erstellen. Das nenne ich Prioritäten setzen…

  4. Schulzendorfer
    5. März 2015 at 09:34

    Weniger lügen, nicht betrügen, stattdessen mal kompetent arbeiten, dann läuft es im nächsten Job auch besser. Gibt es denn ein Abschiedsfest?

  5. Anti
    5. März 2015 at 08:57

    Die Nulles kommen und gehen – die schwache Leistung der Gemeindeverwaltung bleibt ! Nur zu erklären – ich bin die Bauamtsleiterin – löst keine Angelegenheit. Ihr Hauptproblem – eine klare Linie gegenüber ihren ehemaligen Mitarbeiterin AS aufzuzeigen und Duftmarken gegen Mücke zu setzen – hat zur Aufgabe geführt. In jeder anderen Gemeinde hätte sie vermutlich noch eher aufgeben müssen.

    Die Klagen liegen unter dem Landesdurchschnitt für die Beitragsbescheidung – ein Erfolg von Frau Nulle ? Frau Nulle sollte zufrieden sein, dass die Bürger so pflegeleicht sind und die Gemeindevertretung nicht ihre Möglichkeiten genutzt hat.

    Und über Frau Eder kann man auch nur lachen- oder geht es schon wieder los ? Soviel Personal wie das Bauamt hat, hat keine vergleichbare Gemeinde in Brandenburg

  6. Ulf
    Ulf
    5. März 2015 at 06:12

    Auf nimmer wiedersehen.

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