Poller Skandal: So verplempert Undine Nulle 25.000 Euro !

27. November 2014
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Schulzendorfs Bauchefin ließ gestern Abend den Vorhang fallen! Undine Nulle wörtlich in der Haushaltsdebatte, als es um viele nötige Investitionen in der Gemeinde ging: „Ich bin Bauamtsleiterin. Mir ist es egal, wo das Geld herkommt.“

Ebenso egal scheint es der Bauchefin auch zu sein, wie Steuergelder verwendet werden. Jüngstes Beispiel: Der Einbau von Absperrpfosten in den neu gebauten Straßen.

Bauchefin Nulle war bedient: In Sachen Pollereinbau gab es nur Kritik. Bürgermeister Mückes treuer Gefolgsmann, Andreas Hoffmann,

Bauchefin Nulle war bedient: In Sachen Pollereinbau gab es von fast allen Abgeordneten Kritik. Nur Bürgermeister Mückes treuer Gefolgsmann, Andreas Hoffmann von der parteiunabhängigen Wählervereinigung Schulzendorf pur, stand der Pannen Bauchefin zur Seite. Foto: Wolff

Die Linke Fraktionschefin Winnifred Tauche war stink sauer über den Einbau der Poller. „Wenn wir darüber reden, dass wir in der Grundschule Whiteboards benötigen, in der Kita Hollerbusch einen Zaun und auf der anderen Seite 25.000 Euro für Poller investieren, deren Sinnhaftigkeit nicht immer gegeben ist, das ist unfassbar!“, so Tauche.

Besonders heikel für Bauchefin Nulle: Im Bauprogramm aus dem Jahr 2011 war der Einbau von Absperrpfosten überhaupt nicht vorgesehen und schon gar nicht beschlossene Sache. Hat Schulzendorfs oberste Bauchefin etwa auf eigene Faust gehandelt? Vieles deutet darauf hin.

77,40 Euro Steuergelder kostet ein Poller inclusive Einbau den Bürgern der Gemeinde, so sagt es jedenfalls Winnifred Tauche. Anwohner beschwerten sich, die Straßenansicht würde verschandelt, selbst der Chef der Gemeindevertretung, Dr. Herbert Burmeister, gab der Gemeinde unlängst einen neuen Namen: “Pollerhausen”.

Im Rot - Schwarzen Outfit: Winnifred Tauche - Für die Fraktionsvorsitzende Die Linke ist der Umfang des Pollereinbaus "unfassbar". Foto: Wolff

Im Rot – Schwarzen Outfit: Winnifred Tauche – Für die Fraktionsvorsitzende Die Linke ist der Umfang des Pollereinbaus “unfassbar”. Foto: Wolff

CDU, Die Linke und das Bürger Bündnis haben deshalb einen Beschlussantrag eingereicht, der ihren Rückbau vorsieht. In Gefahrenbereichen, wie Kreuzungen, Einmündungen oder unübersichtlichen Stellen sollen die Pfosten jedoch stehen bleiben.

„Der Poller Einbau war so nicht besprochen. Und ich möchte auch nicht, dass Schulzendorf zugepollert wird.“, das erklärte Ortsentwicklungschef Kolberg zur 25.000 Euro Investition von Undine Nulle. Dr. Wolfgang Schröder vom Bürger Bündnis freier Wähler: „Es kann nicht sein, dass Straßen auf beiden Seiten verpollert werden.“

Bauchefin Nulle äußerte sich zum Thema überhaupt nicht. Die Mehrheit der Gemeindevertreter des Ortsentwicklungsausschusses sprach sich für den Poller Stop und den Rückbau aus.

Andreas Hoffmann von Schulzendorf pur votierte gegen die Beseitigung der Poller. Er erklärte, dass sich eine Reihe von Anliegern angeblich über die Absperrpfosten freuen würden. Belegt hat Hoffmann seine Behauptung allerdings nicht, dafür aber viel geredet.

6 Responses to Poller Skandal: So verplempert Undine Nulle 25.000 Euro !

  1. Doller
    28. November 2014 at 18:39
  2. Schulzendorfer
    27. November 2014 at 18:03

    Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen und wäre dafür, dass die 25.000 € von ihrer ohnehin viel zu hohen Entgeltgruppe abgezogen werden. Allein schon für die Verantwortungslosigkeit und für das künftige Vorgehen. Weitere 25.000 € minimum als Strafe (aus dem eigenen Portemonnaie!) wären dann auch angemessen. Mit dieser unverschämten Arroganz, ihr sei die Herkunft des Geldes egal, passt sie -wie längst festgestellt- wunderbar zum inkompetenten Bürgermeister. Dann sollte ihr doch auch die monatliche Entlohnung abgestellt werden, damit sie sich dafür interessiert, WOHER auch dieses Geld stammt!

  3. Fritz
    27. November 2014 at 17:30

    @Ulli
    Ja, als die Staatssicherheit noch das Sagen hatte…das waren noch Zeiten!

  4. Pazipan
    27. November 2014 at 09:49

    Diese Selbstbedienungsmentalität im Rathaus ist einfach zum k….n ! Ich höre schon wieder das Gejammere von der Forderung nach Steuererhöhungen!

  5. Ulli
    27. November 2014 at 08:08

    In der freien Wirtschaft würde diese Frau schon längst entlassen sein. Und deshalb finde ich die Forderung der AfD völlig legitim. Steuergeldverschwendung muß künftig strafbar sein. Zu Ostzeiten hätte bereits die Staatssicherheit wegen Sabotage ermittelt.

  6. Doller
    27. November 2014 at 07:44

    Im Fürstentum Schulzendorf scheint der Kopf zum Denken nicht gebraucht zu werden . Im Gemeindestraßen – Leiffaden und anderen Empfehlungen des Landes Brandenburg heißt es : ” Vor der Festlegung des Querschnittes ist zu entscheiden, ob Separationselemente erforderlich sind. Wenn die Fahrbahn von den Seitenräumen separiert werden soll, ist zu klären, welche Art der Separation angebracht ist ( Hochborde, Flachbord, Muldenrinne …..Harte Separatitionselemente sind nur erforderlich, wenn zu befürchten ist, dass Fahrzeuge regelmäßig die Bereiche befahren würden, die eigentlich für den Fußgänger zur VErführung stehen sollten ( z.B. enge Innenkurven Poller sollten nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.”

    Im Verhaltenskodex der Bürgerverwaltungen soll es heißen – Wenn Amtsleiter Geld verschwenden oder Ihnen egal ist, wie sie mit Geld von Bürgern umgehen, sind sie anderen Aufgaben im Steinbruch zuzuführen.

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