Hortanbau: Die Bummelei geht weiter!

24. April 2017
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Hoch und heilig versprach Bürgermeister Mücke, dass der Hort Anbau im November 2017 fertig wird. Doch bereits nach wenigen Wochen Bauzeit wurde eingeräumt, dass sich das Bauunternehmen im Verzug befindet. Die Cottbusser Firma wurde aufgefordert, mehr Personal einzusetzen, um ihn aufzuholen. Gefruchtet hat der Appell offenbar nicht.

Hortanbau: Er sollte ein Musterbau werden, jetzt hat es den Anschein, als würde er mit einem zeitlichen Desaster enden. (Foto: mwBild)

Hortanbau: Er sollte ein Musterbau werden, jetzt hat es den Anschein, als würde er mit einem zeitlichen Desaster enden. (Foto: mwBild)

Denn nach dem Bauzeitenplan vom Oktober 2016, der dem Schulzendorfer vorliegt, sollte heute mit den Arbeiten am Holzdachtragwerk begonnen werden. Schon vor einer Woche waren Binder- und Trapezblecharbeiten im Foyer angekündigt. Doch von all dem ist das Bauunternehmen meilenweit entfernt. Ein Stück vom Gerippe des Anbaus ist derzeit zu sehen, mehr nicht.

In der kommenden Woche tagt der Sonderausschuss Hort/Kita. Es wird Zeit, dass Markus Mücke und sein Bauchef Sonntag dort statt einer rund klingenden Bau Chronologie, dem Stand von Ausschreibungen, endlich Lösungen präsentieren, wie der Bauverzug verkürzt und der Endtermin doch noch gehalten werden kann. Oder hat man den schon längst abgeschrieben?

5 Responses to Hortanbau: Die Bummelei geht weiter!

  1. Index
    27. April 2017 at 14:38

    vielleicht hätte man das Firmen aus der Region machen lassen sollen, soweit mir bekannt zahlen hier einige jedes Jahr fleißig Ihre Gewerbesteuer aber bekommen von der Gemeinde keine Aufträge , würde Sinn machen wenn diese Steuer auch dort bezahlt wird wo man arbeitet :)

  2. Eichberghoernchen
    25. April 2017 at 10:23

    Ich weiß nicht inwiefern das Gebiet vom zukünftigen Flughafen BER betroffen ist aber für alle öffentlichen Einrichtung gelten da natürlich gesonderte Regeln hinsichtlich Schallschutz.
    Generell unterliegen Sonderbauten wie Schulen anderen Richtlinien als Einfamilienhäuser.

    Gegen Schall hilft leider nur Masse und die erreicht man mit Beton vermutlich besser als mit Mauerwerk. Darüber hinaus hat es sicher auch was mit der Statik zu tun.

    Nichtdestotrotz hätte die Baufirma natürlich schneller sein sollen. Mit ausreichend Personal ist auch eine Schalung schnell gestellt. Gibt ja ausreichend Systemanbieter für durchdachte Schalungslösungen.

    Es werden sich auch viele noch wundern die hier schnell schnell an jeder Ecke noch bauen oder gebaut haben. Was man so sieht beachten leider nur die wenigsten einen vernünftigen Schallschutz. Leider auch oft wegen unzureichender Kenntnis oder mangelnder Erfahrung der Baufirmen.

  3. Bürger
    25. April 2017 at 07:55

    Da muss ich mich auch den Vorrednern anschließen.
    Wir haben auch ein Haus gebaut. An jeder Ecke wird ja aktuell gebaut. Aber was da abgeht ist mir unklar.
    Die Arbeiter benötigen Wochen um die Schalung für ein, zwei Wände zu errichten. Warum errichtet man den Anbau auf diese Weise? Gibt es da einen Grund zu? Ist das billiger?
    Würde das gemauert werden oder mit Fertigteilen errichtet, dann würde der Bau deutlich schneller voran gehen.
    Aber ich bin bloß Laie.
    Es wird schon einen Grund geben, warum der Anbau aus Beton gegossen wird. :-)

  4. Klaus
    25. April 2017 at 05:11

    Kann dem Vorredner nur zustimmen. Eine polnische Akkordbrigade Maurer wäre längst auf der nächsten Baustelle.Was dort herumgebastelt wird ist nicht mehr nachvollziehbar.Und Mücke und Sonntag gucken hilflos zu, das ist mein Eindruck.

  5. Heutemalohne
    24. April 2017 at 19:29

    Ich weiß auch gar nicht, wie man so ein Haus bauen kann, egal für welchen Zweck. Gemauert wäre der Rohbau schon längst fertig. Naja mit drei Leuten vielleicht auch eher nicht!?
    Wenn man sieht, wie lange das Aufstellen der Schalwände dauert, und das offensichtlich jeder Raum separat gemacht wird…. und derzeit ja nur das EG. Da fällt mir nix mehr zu ein.

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