Schulzendorf. Das Jahr 2017 ist nur wenige Tage alt, da gibt neue Hiobsbotschaften zu den bedeutenden Bauprojekten in der Gemeinde.
âWir werden am 1. MĂ€rz 2017 ein Baufeld haben, auf dem wir mit den Kita Arbeiten beginnen können.â, hatte Bauchef Sonntag im Kita Sonderausschuss am 13.12.2016 fest versprochen. Doch nun kommt alles anders.
Seidem beim Kita Neubauprojekt wochenlang so gut wie nichts geschah, sind zu Beginn des Jahres wĂ€hrend der Abrissarbeiten Schwierigkeiten aufgetreten, die zu einer Verzögerung fĂŒhren. âViele Substanzen waren untrennbar mit anderen Stoffen verbunden, was zu einem höheren Arbeitsaufwand in der Sortierung fĂŒhrte.â, klagt BĂŒrgermeister MĂŒcke. Auch die âextreme Witterungâ sei Schuld dafĂŒr, dass der ursprĂŒnglich vereinbarte Termin nicht eingehalten werden konnte.
Stichhaltig sind seine BegrĂŒndungen allerdings nicht. Dass im Winter die Temperaturen fĂŒr lĂ€ngere Zeit auch im Minusbereich liegen können und dass bei Abbrucharbeiten dieser KomplexitĂ€t die Trennung verschiedener Materialien schwierig werden könnte, sollte auch fĂŒr den Inhaber des Abbruchunternehmens, einem Tischlermeister, vorhersehbar gewesen sein. Wegen des erhöhten Sortierungsaufwands steigen möglicherweise auch die Kosten.
Genau vor diesem Szenario warnen Bau – Experten immer wieder: Die Vergabe von Bauleistungen rein nach dem Preis berge das Risiko, dass sich der vermeintliche Vorteil des Billigbieterprinzips auf lange Sicht in sein Gegenteil fĂŒr den öffentlichen Auftraggeber verkehre.
âErst planen, dann bauen.â Was nach einer Binsenwahrheit klingt, wurde vom Rathaus vernachlĂ€ssigt. Beispiel: Die Arbeiten beim Hortanbau sind in vollem Gang, da wird bekannt, dass im Anbau fast nur kaltes Wasser vorhanden sein wird. BĂŒrgermeister MĂŒcke verteidigt die Kaltwasser Entscheidung, sie sei ein âGeschĂ€ft der laufenden Verwaltungâ. In Wirklichkeit ist es aber fehlende Kooperationskultur. Nach dem Aufschrei von Eltern und Abgeordneten wurde umgeplant. Und auch hier dĂŒrfte die Warmwasser Installation nicht kostenlos zu haben sein. Auch das ist eine Binse: Sachliche und regelmĂ€Ăige Kommunikation ist ein SchlĂŒssel des Erfolges beim Bauen.
Apropos Kosten: Abgeordnete wollten jĂŒngst wissen, ob die erzielten Ausschreibungsergebnisse fĂŒr die Bauleistungen der beiden wichtigen Bauprojekte im ursprĂŒnglich geplanten Finanzrahmen liegen. SchlieĂlich geht es um Millionen Steuergelder, deren Verwendung ĂŒberwacht werden muss. BĂŒrgermeister MĂŒcke konnte die Frage nicht beantworten. âWenn wir Ergebnisse erzielt hĂ€tten, die zur Beunruhigung fĂŒhren sollten, hĂ€tten wir uns geĂ€uĂert.â, so das Gemeindeoberhaupt. Nach einem exakten Kostencontrolling durch die Verwaltung hört sich das nicht an.
Bleibt zu hoffen, dass Bewohner und Nutzer beide Projekte nach ihrer Fertigstellung nicht nur mit den Worten KOSTENEXPLOSION und TERMINVERZUG verbinden.
@Patriot: Das hat mit Rot, Schwarz oder GrĂŒn vordergrĂŒndig nichts zu tun. AusschlieĂlich die QualitĂ€t der Mitarbeiter im Bauamt ist entscheidend.Und fĂŒr die ist Herr MĂŒcke zustĂ€ndig.
Ende November wird der Hortanbau nie fertig.Wir haben MĂ€rz und vom Rohbau ist weit und breit mnichts zu sehen. Die Gemeindevertreter lassen sich nach Strich und Faden verĂ€ppeln. Was ihnen Sonntag erzĂ€hlt glauben sie. Das Bauamt sollte vollstĂ€ndig aufgelöst werden. Es kann nicht besser mit ihren teuren Mitarbeitern. Wenn jetzt der Abbruchmensch der Kita Nachforderungen stellt, dann frage ich mich, wie Frau Eder den Inhalt der Ausschreibung verfasst bzw. freigeben konnte. SĂ€mtliche Leistungen des Bauamtes an Dienstleister und Firmen ĂŒbergeben und ausschlieĂlich leistungsorientierte Honorierung vereinbaren.
egal welches projekt was unter obhut der roten durchgefĂŒhrt wird scheitert! siehe BER nur wird dort keiner zur rechenschaft gezogen …es sind ja nur steuergelder!! aber es gibt ja noch immer genug leute die nicht lernen und diese immer wieder wĂ€hlen !!! so lange diese nicht bestraft werden wird sich nichts Ă€ndern !!!!!!!
Kein privater Bauherr könnte es sich leisten, so zu bauen.
Man man man; diese UnfĂ€higkeit stinkt zum Himmel aber warum wundert mich das nicht (BER etc.???) Typisch fĂŒr Berlin/Brandenburg