Straßenumbau im Altdorf: Noch ist nichts in trocknen Tüchern!

11. Juli 2013
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Für manche Fahrzeuge wird die Dorfstraße im Altdorf, im Abschnitt der Kurve des ansässigen Baumarktes ziemlich eng. Bei uneingeschränktem Begegnungsverkehr von Fahrzeugen aller Art und der gleichzeitigen Benutzung durch Fußgänger und Radfahrer stellt das Nadelöhr eine Gefahrenstelle dar.

Hier wird es auch ohne Radfahrer und Fußgänger richtig eng! (Foto: Weinert)

In den zurückliegenden Jahren kam es durch Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich immer wieder zu Unfällen, bei denen Fahrzeuge und Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Derzeit wird überlegt, diesen Engpass mit einer Kurvenerweiterung zum entschärfen. Das Straßenverkehrsamt des Landkreises und die Gemeinde Schulzendorf verhandeln gegenwärtig darüber.

Ob es tatsächlich zu einer Verbesserung der Situation kommt, steht nicht abschließend fest.

 

 

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16 Responses to Straßenumbau im Altdorf: Noch ist nichts in trocknen Tüchern!

  1. Tiefflieger
    Tiefflieger
    16. Juli 2013 at 14:51

    Herr Hausmann, ich kann Sie nur unterstützen in Ihrer Auffassung, daß die Bürger in die Entscheidungsfindung einbezogen werden müssen. Das läuft offenbar in diesem Fall wieder alles andere als optimal.Aus “fertigen” Projekten, die den Betroffenen präsentiert werden ist noch nie etwas richtig geworden. Also hin in die Verwaltung und Alarm schlagen sowie Gemeindevertreter des Vertrauens mobilisieren.

  2. kundapura
    16. Juli 2013 at 14:41

    Die einzige Möglichkeit sind Barken auf der Fahrbahn, die die Geschwindigkeit herausnehmen, denkbar wäre auch noch eine Geschwindigkeitsmeß-und anzeigenanlage, die auf langsamer fahren hinweist…(wahrscheinlich kein Geld vorhanden…)die Kurve an und für sich mäßigt glücklicherweise schon die Geschwindigkeit… ansonsten ein
    Anwohnergespräch wäre m.E.angeraten !

  3. Ratlos
    16. Juli 2013 at 07:54

    @Andreas Hausmann “IchweißzujedemThemaetwaszuberichtenegalobichdazuqualifiziertbinodernicht”- Wie unqualifiziert sollen wir denn Ihren Beitrag empfinden. Sollen wir so schreiben wir der Flughafen : Nach Überprüfung des Sachverhaltes haben wir festgestellt, dass weder ein Verkehrsteilnehmer noch ein Baufehler vorliegt und die TWL DN 600 ihr Haus nicht unterspült hat. –
    Wenn Sie keine Meinungsbildung akzepieren, dann handeln Sie wie vorher.Da Bürger immer so nett sind, passieren eben solche Dinge!

  4. Andreas Hausmann
    16. Juli 2013 at 00:23

    Guten Abend,

    ich bin zwar regelmäßiger Leser des Schulzendorfer, da man hier doch vieles erfährt was man sonst niegends zu hören bekommt. Doch halte ich mich mit Kommentaren vornehm zurück, da ich nicht zu der Gattung “IchweißzujedemThemaetwaszuberichtenegalobichdazuqualifiziertbinodernicht” gehöre.

    So und nun zum Sachverhalt.
    Liebe Mitblogger, in den letzten sieben Jahren ist uns genau viermal die obere Hausecke weggefahren woren. Die Straße befindet sich keine 50 cm von der Hauswand entfernt. Wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer an § 1 StVo halten würde, müsste ich dies nicht schreiben.
    Als unser Haus und die dazugehörige Mauer gebaut wurde, existierten noch nicht einmal Automobile, jeder der damals von A nach B wollte, machte dies zu Fuß, auf dem Rücken eines Pferdes oder saß in einer Kutsche.
    Es geht auch nicht um die Autofahrer die mit bis zu 70 Sachen hier ins Altdorf brettern. Es geht einzig und allein um die LKW, insbesondere diejenigen mit Auflieger, für die diese Kurve einfach einmal zu eng ist. Um nicht mehr und nicht weniger geht es.

    Es wurden dem zuständigen Straßenbauamt durch mich völlig Unkundigen auch schon div. Vorschläge unterbreitet (Straße einspurig mach, LKW um das Altdorf herumleiten, Blumenkübel auf die Straße stellen, eine Ampel, Schwellen auf der Fahrbahn etc.) Dies wurde alles abgeleht da es sich um wichtige Landesstraße handelt.

    Wie die Ecke vor unserem Haus umgestaltet werden soll, habe ich übrigens das Erste Mal aus dem Schulzendorfer erfahren, denn weder dass Straßenbauamt noch unsere Gemeinde haben sich bei mir, bis zum jetzigen Zeitpunkt gemeldet.

    Übrigens, die Warnbarke die vor unserem Haus steht wird durchschnittlich zweimal am Tag umgefahren (ich weiß das so genau, da ich sie eine Zeit lang Abends und auch Morgens [bevor ich zur Arbeit gefahren bin] wieder gerichtet habe. Dies sollte ich übrigens für das Straßenbauamt tun, damit man dort einen Anhaltspunkt hat, wie oft die Warnbarke tatsächlich umgefahren wird. Ich habe diese Tätigkeit des Warnbarkenrichtens mitterweile eingestellt, da es überhaupt nichts bringt und es jede Menge andere Angelegenheit gibt die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Da wären z.B. Familie, Beruf und auch der BER.
    So und nun freue ich mich darüber, von allen Pseudoexperten in der Luft zerrissen zu werden.
    Liebe Mitblogger, bevor Ihr dies aber tut, stellt Euch zum Feierabendverkehr an unsere Ecke und betrachtet Euch die LKW wie sie in der Regel Haarscharf an der Hauswand vorbeifahren. Der Bürgersteig wird übrigens so gut wie nicht benutzt da es Lebensgefährlich ist, diesen zu benutzen.
    P.S.
    Das bis zum heutigen Zeitpunkt noch nichts schlimmeres geschehen ist, war einfach nur pures Glück und den Handwerkern zu verdanken die dieses Haus einmal in den märkischen Sand gezaubert haben.

  5. Ratlos
    14. Juli 2013 at 22:11

    @Stefan Dziewinski Hier stand mal auf der Steite, man solle die Beiträge vielleichz zweimal lesen, bevor man Schlüsse zieht.

    Sie haben meine Hinweise auf eine ander Art zusammengefaßt, mehr nicht.

    Ansonsten Nachhilfe : Der o.g. Witz von den Autobahnen beschreibt, was Menschen über Planungen denken. BER – Betroffenheit, es trifft weit mehr ! und es will keiner wahr haben. Aber als Eigentümer muß man eben auch etwas tun – auf die Straße stellen geht alleine- nicht.- da wird man von der Mehrheit überfahren.

    Den Hinweis zu Meßstationen verstehe ich nicht, nach DFLD.de gibt 4 Stationen in Schulzendorf.

  6. Stefan Dziewinski
    Stefan Dziewinski
    14. Juli 2013 at 20:53

    Hallo Ratlos,

    ich kann nicht nachvollziehen was Autobahnen oder der BER mit der Zustandsbeschreibung einer Anwohnerin im Altdorf zu tun haben.
    Diese fordert gar nichts, sondern berichtet von Schäden an ihrem Eigentum. Und verschwindelt hat sie auch nichts, eher von Tastsachen berichtet.
    Man kann, mit etwas gutem Willen, in diesem Fall von (Straßen-)Verkehr, der Schilderung von Frau Giese entnehmen, dass es auch andere Arten von Verkehr gibt, die auch zu Schäden oder Lasten der Betroffenen führen.
    Sie bügeln mir alles, was nicht BER-bezogen ist, zu schnell weg.

    Es bleibt im Altdorf ein Nadelöhr bestehen, welches ohne Eingriffe in das Eigentum der Anlieger oder ohne Umgehungsstraße nicht leicht zu lösen ist. Der angebrachte Spiegel hilft mir persönlich sehr.
    Einzige Möglichkeit bleibt weiterhin §1 STVO.

    Beste Grüße als BER-Betroffener vom Eichberg

    PS: Die privaten Schallmessungen am Eichberg finde ich Klasse. Meine Hochachtung für soviel Engagement.

    Stefan Dziewinski

  7. BingeLaden
    14. Juli 2013 at 20:18

    @Tim, genau das ist die Frage. Warum wird mit den betroffenen Anlieger nicht VOR einem Plan der Verwaltung gesprochen, hat man aus den Großprojekten der vergangenen Zeit nichts gelernt? Bürgerbeteiligung und Mitspracherecht sind gefragt und keine fertigen Projekte zum Wohle des Volkes, die den Bürgern übergestülpt werden.

  8. Tim aus der H.-Heine-Str.
    14. Juli 2013 at 18:11

    Nur….wie wie würdest du es umgestalten wollen?

  9. Ratlos
    14. Juli 2013 at 17:27

    @Samantha Giese Aus Ihren Worten entnimmt man nichts. Die Straße ist an die Örtlichkeit angepaßt worden- mehr Platz war da eben nicht. Zugunsten einer Radfahrfurt ist die Strecke eigentlich einspurig.

    Sie beklagen, dass das Lichtraumprofil der Straße zu gering ist, so dass Schäden am Haus bzw. Anlagen entstehen. Also wollen Sie, dass ihre private Anlage verschwindelt ?

    In der Stadt Teupitz ist eine Landstraße über 300 m einspurig- ohne Ampel ohne nichts- dafür wurden massige Gehwege gebaut- und der Autofahrer hat den Gegenverkehr zu beachten- mehr ist da nicht .

    Ansonsten interessiert ihre Betroffenheit niemaden, genau so wie der BER ihr Gebiet unbewohnbar macht !

    Die Beiträge kommen nun in diese Phase : Die Autobahnen – eine völlige Fehlplanung, nur Standspuren und nie eine Überholspur !

  10. Samantha Giese
    14. Juli 2013 at 16:15

    Als betroffener Anwohner möchte ich mich an dieser Stelle gerne zu Wort melden. Nur wer sich die Zeit nimmt und länger als fünf Minuten den Straßenverkehr an der Ecke beobachtet, wird einen Einblick darin erhalten, wie dicht der fließende Verkehr an unserem Haus vorbei fährt. Und es ist bisher nicht nur einmal vorgekommen, dass Lastkraftwagen, durch das Ausscheren ihrer Anhänger unsere Hausecke und das Dach beschädigt haben. Auf den entstandenen Schäden bleiben wir leider allzu oft sitzen, da die Fahrer der LKW es in der Regel nicht merken, dass sie gerade etwas beschädigt haben. Noch schlimmer ist die Situation in der kalten Jahreszeit, wenn die Autofahrer mit unangepasstem Tempo das Nadelöhr passieren und da halfen bisher auch keine Tempo-Limit-Schilder, um die Gefahrenone zu entschärfen.Oftmals bremste da erst der Bordstein… Es lässt sich also wie so oft im Leben am Besten über den Sinn einer Sache sinnieren, wenn man nicht direkt betroffen ist!

  11. Tim aus der H.-Heine-Str.
    12. Juli 2013 at 10:19

    Ich sehe hier auch keinen Grund etwas zu unternehmen. Auch fehlt mir die Vorstellungkraft, wie man an der Stelle etwas wirklich verbreitern könnte, ohne Mauern einzureißen.

    Ich befahre die Kurve täglich min. zwei Mal und ja es gab da sicher schon Situationen wo es eng wurde, aber eine ernste Gefahre seh ich nicht. So lange man sich an die Regeln hält und ab und an mal anhält wenn der Verkehr es erfordert, kann hier eigentlich nichts passieren.

    Die Kosten die hier entstehen würden, kann man viel sinnvoller einsetzen. Wenn unbedingt etwas getan werden muß, so würden entsprechde Verkehrszeichen die im Besonderen auf die Engstelle hinweisen, vollkommen ausreichen.
    Wer oft dort langfährt kennt die Stelle und es entstehen eher Gefahrensituationen durch ortunkundige Verkehrsteilnehmer.

    Und Fußgänger kann es, außer die Altdorfbewohner, ja kaum geben, da es ja keinen Fußweg ins Altdorf gibt!

  12. Karo
    12. Juli 2013 at 10:03

    Ich nenne diese “Einfahrt” nach Schulzendorf “Verkehrsberuhigung” und Besinnung auf § 1 der StVO

  13. Ratlos
    11. Juli 2013 at 21:37

    @BingeLaden Was eng ist beurteilen nicht Sie. Die Straße ist von einem Auditor begutachtet worden ! D.h. der Landkreis – dem die Straße gehört und die Schulzendorf nicht um Genehmigung, sondern um Zustimmnung bitten dürfen, haben die Schleppkurve nach der Geschwindigkeit ausgelegt. Ob es Ihnen paßt oder nicht, weiträumige breite Straßen sind zu schnell, enge Straßen erfordern meht Aufmerksamkeit- dazu gehört eben auch mal anhalten zu müssen.

    Ich gehe sogar noch weiter : Wer den § 1 der Straßenverkehrsordnung nicht verstehen will, der muß seine Papiere abgeben.

    Die Forderungen die hier aufgestellt sind nur mit einer Lösung möglich : Umgehungsstraße für das alte Dorf

  14. BingeLaden
    11. Juli 2013 at 17:55

    Die Frage von Kundapura ist völlig berechtigt! Muß man hier das Wort FEHLPLANUNG in den Mund nehmen? JA!

    Warum wird im Vorfeld einer angedachten Baumaßnahme eigentlich nicht mit den Anlieger gesprochen? Zählt die Meinung der Betroffenen nicht? Herr Mücke, Frau Nulle, Sie sind gefragt. Handeln Sie!

    @Ratlos: Ihre Auffassung teile ich nicht. Die Kurve ist ziemlich eng. Mir selbst ist es schon so ergangen, daß wenn ein Bus kommt, einer der Fahrzeugführer anhalten muß. Von wegen Schnellstraße!

  15. Kundapura
    11. Juli 2013 at 16:41

    Erstens passieren hier nicht täglich Unfälle, zweitens hätte das bei der Planung des Gehweges berücksichtigt werden können, drittens passieren höchstens Unfälle durch Nichtbeachtung der Tempo 30 und viertens hat das alte Dorf genügend Umbauarbeiten hinter sich, man sollte evtl. gleich richtig planen.

  16. Ratlos
    11. Juli 2013 at 08:23

    Einspruch ! Die örtliche Lage von Alt Schulzendorf hat sich nicht verändert, die dargestellte Kreuzung ist eine 90 gon Kurve und somit leistungsfähig genug. Schulzendorf braucht keine Schnellstraße und deshalb sind Punkte, die zur Verkehrsberuhigung oder zur Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer dienen, manchmal nicht schlecht. Wer eine Autobahn in Schulzendorf will, wird eine andere Meinung haben und das Mäntelchen Verkehrssicherheit vorholen, was unangemessen ist.

    Was ich in diesem Beitrag vermisse, ist die Geschichte dieser jetzigen Lösung.
    Hier hat Schulzendorf- und es war nicht einmal Herr Mücke- eine tolle Leistung abgeliefert. Anstatt mit den Anliegern mal zu sprechen, wie die Lösung für die Radfahrer – und Fußgänger aussehen könnte, wurden die Vorschläge von anderen – einfach – wie immer- überheblich weggewischt. Der Schulzendorfer.de berichtete darüber.
    Somit ist der Beitrag befremdlich, dient er nicht der Sicherheit ( besonders des unmotorisierten Verkehrs ! ) – sondern nur dem Ziel, die Geschwindigkiet in Alten Schulzendorf zu erhohen. Einfach Klasse !
    Vom Unfallschwerpunkt Brücke August – Bebel- Straße berichtet dafür keiner ! Aber die Gemeinde hat nun schon Angebote eingeholt, für den Bau einer neuen Brücke. Ich gebe zu, ich weiß noch nicht, warum ein Neubau angedacht ist, denn 1975 herum wurde sie gebaut und 1997 saniert.- Ein Leben einer Brücke sieht anders aus. Wenn der Neubau mit der Entwässerung des Selchower Flutgrabens zusammenhängen sollte – dann sind wir ja wieder beim Thema BER – wohl auch wie die Kreuzung – im alten Dorf, damit man schnell zum BER kommt und nichts wie weg von Schulzendorf.

    P.S: Das SVA legt keine baulichen Maßnahmen fest

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