Das Seniorenheim „Wilhelm Busch” ist derzeit komplett ausgelastet. Täglich gibt es Anfragen nach freien Plätzen bei der Volkssolidarität – Bürgerhilfe gemeinnützige GmbH, dem Träger der Schulzendorfer Einrichtung. „Wir haben derzeit eine Warteliste von 40 zukünftigen Bewohnern.” erklärte Carola Ahlert, Vizepräsidentin des Volkssolidarität Bundesverbandes vor Schulzendorfs Gemeindevertretern.
Wegen der starken Nachfrage plant die Volkssolidarität einen eingeschossigen Erweiterungsbau am bestehenden Seniorenheim. Das daran unmittelbar angrenzende Grundstück gehört der Erbengemeinschaft Israel – Kraft. Die ist bereit Grund und Boden zu veräußern.
Geht es nach den Vorstellungen der Planer sollen 20 neue Pflegeplätze als Einzelzimmer entstehen. Da in Schulzendorf ein Bedarf zum betreuten Wohnen besteht, sollen 1 ½ Raum Wohnungen mit rund 45 qm und 2 Raum Wohnungen für Ehepaare entstehen.
„Diese Wohnungen sollen behinderten- und altersgerecht für Menschen gebaut werden, die selbstständig wohnen wollen und lediglich haushaltsnahe Dienstleistungen benötigen.”, verriet Carola Ahlert.
Außerdem werden sechs Einzelzimmer für jüngere Menschen geplant, die im Wachkoma leben und hier in der Gemeinde versorgt werden sollen. Sehr oft geraten Unfallopfer in solch einen Zustand. Sie werden im Krankenhaus austherapiert, können anschließend jedoch nicht versorgt werden, weil entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten fehlen. Immer häufiger landen Anfragen zur Betreuung solcher Unfallopfer aus dem gesamten Bundesgebiet auf den Tisch von Carola Ahlert.
Rund herum sind viele Grünanlagen vorgesehen. Der jetzige Baumbestand soll möglichst erhalten werden. Rund zwei Millionen Euro soll der Erweiterungsbau kosten.
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