Bitter für Polizeichef Hylla: Wertvolle Spuren wurden vernichtet. (Foto: mwBild)
Für Kriminalisten sind sie bei der Ermittlungsarbeit extrem wichtig: Spuren. Sie werden stets hinterlassen. Doch Spuren zu finden ist die größte Schwierigkeit. Ohne sie können sicher keine Täter überführt, Brand-, Schadens- und Unfallursachen nicht geklärt werden.
Im Fall der vor drei Wochen erfolgten Evakuierung der Schulzendorfer Grundschule, wo sich im Gebäudeinneren ein stechender und beißender Geruch ausgebreitet hatte, sind die Kriminalisten des Landkreises ratlos.
„Als wir am Ort des Geschehens eintrafen, waren bereits Reinigungsarbeiten im Gang, die mögliche Spuren vernichtet haben. Trotz größter Anstrengungen konnten wir keine verwertbaren Spuren feststellen, die uns zum Ursprung des Geruchs führten. Der Fall wird leider ungeklärt bleiben.“, erklärte Christian Hylla, Polizeichef des Landkreises Dahme – Spreewald auf Anfrage.
Feuerwehren aus Schulzendorf, Zeuthen und Königs Wusterhausen sowie ein Großaufgebot an Sanitätern waren bei der Evakuierung im Einsatz. Sieben Kinder wurden vorsorglich in das Krankenhaus transportiert.
Als wahrscheinlicher Auslöser für den beißenden Geruch gilt der Einsatz eines chemischen Rohrreinigers bei der täglichen Toiletten Pflege. In Verbindung mit Wasser entsteht eine stark ätzende Lauge, die Ammoniak – Dämpfe freisetzt.
Ich war ja, wie am namen zu erkennen auch Schüler an dieser Schule.Der “Gasalarm” war ein kompletter reinfall einfach lächerlich.Ich hab nicht mahl ein “wie geht es dir” geschweige denn ein “alles gut” gehört. NICHTS!!! Obwohl ich im Krankenhaus war.Nach dem ganzen wurde einfach ganz normal als wäre nichts gewesen mit uns Schülern umgegangen. Eine FRECHHEIT!!!!!!!!
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Die Redaktion
@ Olli,
falls du im Krankenhaus in KW warst sind dir bestimmt die Kinder aus der Schule aufgefallen, die hatten Sauerstoffmasken auf. Selbst betroffene Eltern wissen noch nicht was es war. Es wird wohl totgeschwiegen. Es könnten ja Schmerzensgeldforderungen gestellt werden.
Die Konferenz wird nicht bringen. Alle Verantwortlichen werden wieder mit dem Hintern an der Wand stehen
Ich habe große Zweifel, ob die Masse an Feuerwehren, Zelte usw. überhaupt gerechtfertigt war. Nach dem Lüften war alles vorbei und gut. Kein Kind hat irgendwelche gesundheitlichen Schäden davon getragen. Ein Glück auch. Dann muss man fragen, wer hat denn die Anweisung zur Reinigung gegeben?
Die Frage, die sich mir stellt, wie kann man etwas reinigen/ neutralisieren, wenn man angeblich nicht weiß, was es ist!? Keine vernünftige Firma würde blindlings in ein Gebäude gehen, das evakuiert werden musste, ohne zu wissen, was sie erwartet.
Und sauberer wird die Schule deswegen natürlich nicht, denn es wurde ja sicherlich nur dort etwas gemacht, wo der Enstehungsort vermutet wurde. Bin ja mal auf die Elternsprecherkonferenz nach den Ferien gespannt.
Die Sache ist sehr merkwürdig. Keine Spuren obwohl gleich alle das Gebäude verlassen haben. Wer hat denn da so schnell sauber gemacht?
Aber unsere Kinder beginnen die Schule am Montag mit einer sauberen Schule das ist auch was gutes.
Die Schönschreiber der MAZ kommen wieder mal aus dem Mußtopf. Dort wird geschrieben, dass noch ermittelt wird.
Sind die Medien rbb jetzt auch präsent?
eigentlich doch relativ einfach wer hantiert am frühen morgen in der schule mit rohreiniger o.ä? Sollten in Sachen Sicherheit besser geschult werden oder mehr Krimis im Fernsehen anschauen. Spurensicherung a und o. Fall kann also unter den Teppich gekehrt werden.
Vernichtet, Vertuscht? Irgendeiner wird ja den Mist verzapft haben.
Aber warum soll es auch anders sein.
Angst vor Schmerzensgeldforderungen?
Da beim Eintreffen der Einsatzkräfte schon gereinigt wurde, ist das wohl mit Vorsatz passiert. Da sollte doch jetzt erst recht ermittelt werden.