Regional Ausschuss: Zeuthener Gemeinderat geht voran!

12. April 2016
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In einer von den Bürgermeistern der Gemeinden Eichwalde, Schulzendorf und Zeuthen veranstalteten geheimen Sitzung haben sich vor einigen Wochen Abgeordnete der drei Kommunen für die Bildung eines Regional Ausschusses ausgesprochen.

Interkommunale Zusammenarbeit lautet das neue Schlagwort, das für die Kooperation zwischen den Nachbargemeinden steht. Zwar gibt es sie bereits seit vielen Jahren. So haben beispielsweise die drei Gemeinden ein gemeinsames Einwohnermeldeamt. Doch man will noch enger zusammenrücken.

Abgeordnete der Gemeindevertretung aus Zeuthen votierten für die Bildung eines Regional Ausschusses. (Foto: Screenshot www.zeuthen.de)

Abgeordnete der Gemeindevertretung aus Zeuthen votierten für die Bildung eines Regional Ausschusses. (Foto: Screenshot www.zeuthen.de)

Zeuthens Gemeinderat ließ den Worten nun Taten folgen. Vergangene Woche beschlossen sie die Bildung eines Ausschusses für interkommunale Zusammenarbeit. Die räumliche Entwicklungs- und gemeindeübergreifende Verkehrsplanung, die Einrichtung einer gemeinsamen Vergabestelle sowie effektive Verwaltungsstrukturen sind nur einige Themen, mit denen sich das Gremium befassen soll.

Zwar betonen Vertreter aller Parteien, dass die Eigenständigkeit der drei Gemeinden erhalten bleibt. Doch einen Hauch auf die Vorbereitung einer Verlobung hat die Bildung dieses Ausschusses.

Der Schulzendorfer Gemeinderat wird sich auf seiner nächsten Sitzung über seine Bildung verständigen.

Bereits im Jahr 2013 hatten CDU – Chef Joachim Kolberg und der Zeuthener Gemeindevertreter Knut – Michael Wichalski (FDP) konkrete Ideen für eine Zusammenarbeit der Nachbar Kommunen in die Öffentlichkeit gebracht. Ein zentrales Bauamt, ein gemeinsamer Bauhof sowie die Kooperation der Feuerwehren lauteten einige ihrer Vorschläge.

Der FDP Politiker hatte sogar schon einen Namen für die aus den drei Ortsteilen bestehende Großgemeinde parat: Stadt Dahmeland. Ob es dazu kommt? Das Leben wird die Frage, hoffentlich unter echter Einbeziehung der Bürger, beantworten.

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