Im Fall der unrechtmäßigen fristlosen Kündigung eines Rathausmitarbeiters fragte Der Schulzendorfer bei Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) nach, welche Kosten im Rechtsstreit auf die Gemeinde zukommen werden. Sie seien bislang nicht bekannt, so das Gemeindeoberhaupt.
Mücke weiter: „Zurzeit lasse ich prüfen, ob die angefragten Angaben Persönlichkeitsrechte beschneiden.“ Wären die tangiert, kann das Rathaus Auskünfte verweigern.
Bleibt aber eine Frage: Wessen Persönlichkeitsrechte könnten beschnitten werden? Die des rausgeworfenen Mitarbeiters oder die von Markus Mücke, der offenbar kein Interesse hat der Öffentlichkeit mitzuteilen, wieviel Steuergeld er für einen unrechtmäßigen Vorgang verbrannt hat.
Der Schulzendorfer bleibt dran!
Man wird es nicht schaffen, alles unter den Teppich zu kehren. Da nützt auch kein nichtöffentliche Sitzung. Gott sei Dank, dass es noch Gemeindevertreter gibt, die aufrecht gehen. Sind zwar wenige, aber immerhin. Danke an der Stelle an Frau Brühl, Frau Schwerin, Herrn Thieke, Herrn Schröder, Herrn Lübke.
In Königs Wusterhausen schmeißt man den Bürgermeister raus, weil er nicht die Politik fürs Parteivolk macht. In Schulzendorf halten die Parteien schützend ihre Hände über den Bürgermeister, weil er ja von ihnen aufgestellt wurde. In der Stadt Wildau ist es noch schlimmer.