Rathaus wollte Corona Hilfe für PROTZBAU verplempern

12. November 2020
Von

Der Gemeinderat hat jüngst die Pläne von „Luxus-Bürgermeister“ Mücke (SPD-nominiert) durchkreuzt, der einen neuen Empfangstresen im Rathaus für sage und schreibe 80.000 Euro  errichten wollte (Der Schulzendorfer berichtete).

Jetzt kam heraus, woher er das Geld für den Protzbau nehmen wollte: Aus dem kommunalen Corona Rettungsschirm des Landes Brandenburg!

Knapp 600 Millionen Euro hat das Land für seine Kommunen bereitgestellt. Damit sollen die Liquidität der Städte und Gemeinden gestärkt und kommunale Steuerausfälle kompensiert werden. Die Unterstützung soll dem Erhalt der kommunalen Handlungsfähigkeit dienen.

Rund 100.000 Euro bekam Schulzendorf, davon wurden 30.000 Euro in eine Mikrophon Anlage investiert. Sie kommt während der Corona Seuche bei Sitzungen des Gemeinderates in der Mehrzweckhalle zum Einsatz. Die übrigen 70.000 Euro sollten nicht für coronabedingte Notlagen oder in die Daseinsvorsorge der Bürger fließen. Mücke wollte sie in den Rathaus Empfangstresen umlenken.

Im Oktober 2020 erwähnte der Bürgermeister nicht, dass die Protzbau-Gelder aus dem Corona Rettungsschirm stammen. Mücke sprach damals von einem „Zuschuss des Landes“ für den Empfangstresen.

Mit seinem Protzbau wollte Mücke in Corona Zeiten einen "konrollierten Zugang" zum Rathaus sicherstellen. (Foto:mwBild)

Mit seinem Protzbau wollte Mücke in Corona Zeiten einen “konrollierten Zugang” zum Rathaus sicherstellen. (Foto:mwBild)

3 Responses to Rathaus wollte Corona Hilfe für PROTZBAU verplempern

  1. Eichberghörnchen
    12. November 2020 at 20:00

    Man kann nur hoffen, dass die Vergabestelle bald ihren Dienst antritt und dann vernünftige Konditionen aushandelt um den Steuerzahler etwas zu entlasten.

  2. Erdbewohner
    12. November 2020 at 17:26

    Ekelhaft der Typ, weg mit dem :( :(

  3. Jörg
    12. November 2020 at 16:05

    Schulzendorf hat den Bürgermeister, den die Bürger verdient haben !

    Finanzierungsmöglichkeiten für seine Hobby zu suchen , ist sicher keine schlechte Eigenschaft. Aber bevor man die ausgeben kann, muss man auch sicher stellen, das dies auch nicht auffällt. Pech gehabt !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Anzeige

Anzeige

Anzeige