Notfallbesetzung: Guck mal Alexander Reech, SO wird das gemacht.

1. Juni 2015
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Im Kita Streik müssen sich auch in dieser Woche die meisten Eltern in Schulzendorf einen Kopf machen, wie sie ihre Sprösslinge unterbringen. Denn einen Notdienst bietet die Gemeinde nicht an.

Im Nachbarort Eichwalde sieht das dagegen anders aus. Dort haben sich die Rathausmitarbeiter mächtig Gedanken gemacht und eine Notdienstbetreuung organisiert.

Der Leiter der Eichwalder Hauptverwaltung hat gemeinsam mit Kitaerziehern und Eltern für eine Kinder Notfallbetreuung gesorgt - Respekt!

Der Leiter der Eichwalder Hauptverwaltung, Steffen Käthner, hat gemeinsam mit Kitaerziehern und Eltern für eine Kinder Notfallbetreuung gesorgt – Respekt!

„Wir haben entschieden, während des Streiks die Einrichtungen weiter mit den Erziehern, die uns noch zur Verfügung stehen, eingeschränkt zu betreiben. Wir überprüfen jeden Tag, wie viele Erzieher uns für den Folgetag zur Verfügung stehen und können dementsprechend eine gewisse Anzahl von Kindern betreuen.“, erklärt Steffen Käthner, Chef der Eichwalder Hauptverwaltung.

Die Notfallbetreuung geschieht jedoch nur auf besonderen Antrag der Eltern. Das setzt eine reibungslose Kommunikation zwischen Verwaltung, Kita, Erzieher und Eltern voraus. Doch die funktioniert bestens, sagt Hauptverwaltungschef Käthner.

Beweis: Fast alle Kinder, die eine Notfallbetreuung beantragten, konnte ein Platz zur Verfügung gestellt werden.  

„Zu verdanken ist dieses aber auch dem unglaublichen Verständnis und der Flexibilität der Eltern und den Erziehern, die sich nicht am Streik beteiligen.“, resümiert Steffen Käthner.

Vielleicht kann er ja seine Erfahrungen an Amtskollege Alexander Reech aus Schulzendorf weiter geben, nach dem Motto: „Siehst Du Alex, so wird das gemacht!“

10 Responses to Notfallbesetzung: Guck mal Alexander Reech, SO wird das gemacht.

  1. Vater
    3. Juni 2015 at 00:36

    Parkplatzbesetzende, rauchende Basteltanten gibt es im Hort zu Genüge.
    Die Tanten haben mein vollstes Mitgefühl, schließlich bekommen Sie , für das Hände in den Hosentasche und , Grüßen “was ist das?”, auch noch Gehalt.
    Können nur Forderungen stellen, aber selbst keine Erfüllen!

  2. Fritz
    2. Juni 2015 at 20:37

    Herr Reech informiert, warum es keinen Notdienst gibt. Aber was ist mit den Erzieherinnen, die nicht streiken? Warum werden die ausgesperrt und nicht eingesetzt? Ist es nicht so, dass die Erzieherinnen einen Arbeitsvertrag mit der Gemeinde und NICHT mit der Kita haben? Normalerweise werden sie doch auch in anderen Kitas eingesetzt, wenn Not am Mann ist.
    http://www.schulzendorf.de/news/1/285911/nachrichten/einrichtung-eines-notdienstes-in-kitas-bei-streiks.html

  3. Fritz
    2. Juni 2015 at 19:28

    Endlich wird nun ab Donnerstag mit dem Löwenzahn auch die größte Kita in Schulzendorf bestreikt. Das sollte auch den Druck auf Herrn Reech erhöhen, sich mit Verdi auf einen Notfallplan zu einigen. Wenn ich allerdings Verdi wäre, würde ich im Gegenzug verlangen, dass Reech die seit vergangener Woche laufenden Aussperrungen arbeitswilligen Erzieherinnen sofort beendet!

  4. Mami
    2. Juni 2015 at 18:54

    Für mich ist dieser Streik nicht nur nachvollziehbar, sondern längst überfällig. Es wird an der Zeit, ein Zeichen zu setzen! Unsere Gesellschaft sollte endlich verstehen, dass die Menschen, die mit Menschen arbeiten, die wertvollste Arbeit verrichten, die es gibt. Ein Gehalt, von dem es sich gut leben lässt, ist ein Mindestmaß an Wertschätzung, und das haben alle Mitarbeiter im sozialen Bereich schon lange verdient!

    @alle Eltern: Versucht euch zusammenzutun und euch mit der Betreuung abzuwechseln!

    Bitte bedenkt: Für sehr viele ErzieherInnen sind die Streiktage unbezahlte Tage. (@Lisa: also keine bezahlten Urlaubstage!)

  5. Lisa
    2. Juni 2015 at 18:09

    In Eichwalde gibt es auch Notfallbetreuungen..

  6. Einwohner
    2. Juni 2015 at 17:45

    Reech und Mücke, Platz räumen.
    Bürgerfreundliche Verwaltung ist etwas anderes.
    Von uns Bürgern Eigeninitiative fordern und selbst nichts auf die Reihe bekommen.Herr Dr.Burmeister hauen Sie bitte verbal mit der Faust auf den Tisch.Es reicht !!!

  7. Bürger Zweiter Klasse
    2. Juni 2015 at 15:21

    Tja lustig issa, der Bürgermeister und Hr. Reesch
    Das schlimme ist, daß hier Mitarbeiter zum Streik quasi gezwungen werden und diejenigen die nicht in der Gewerkschaft sind ( und das sind sehr viele) für die Streiktage kein Lohn bekommen.

  8. Lisa
    2. Juni 2015 at 08:09

    In Schulzendorf befasst man sich lieber mit der Flüchtlingsaufnahme…die Arbeitene Gesellschaft die Steuern einzahlen sind dabei scheiß egal,ob man seinen Job verliert ,da man niemanden groß hat…ist der Gemeinde auch scheiß egal…
    Jeder verdammte Tag ist für mich eine Herausforderung…
    Wo ist die Soziale Kompetenz für Hilfsbedürftige Deutsche geblieben…
    Kann auch nicht nachvollziehen für was ich die Hortgebühren zahlen soll…
    die Erzieher machen schön bezahlten Urlaub und ich darf zusätzlich einen Babysitter bezahlen…????????????????

  9. Nobody
    2. Juni 2015 at 07:55

    In der einen Kita gibt es halt Facherzieher, in der anderen halt “parkplatzrauchende” Basteltanten. Die Härte ist jedoch, dass den Eltern erzählt wird, dass man sich infolge des Streiks 3 Tage auf das Kind krankschreiben kann. Ich frage mich, welcher Arbeitgeber in der freien Wirtschaft macht das auf die Dauer mit?

    Aber mal ehrlich: 3000 € für 8 Stunden Kinderaufpassen ist doch total unterbezahlt…..

  10. Zum Heulen
    2. Juni 2015 at 06:33

    In Schulzendorf will man nicht! Das ist der entscheidende Unterschied zu Eichwalde.

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