Hilferuf aus dem Rathaus: „So geht es nicht weiter!“

5. März 2015
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Mit einem dramatischen Appell wandte sich gestern Elke Eder vom Bauamt an die Mitglieder des Ortsentwicklungsausschusses. Fünf Bebauungspläne, mehrere Hochbaumaßnahmen und zahlreiche Ausschreibungen stapeln sich auf den Tischen der Mitarbeiter. Eder sprach Klartext: „So, wie es momentan ist, kann ich Aufgaben nicht bewältigen.“

Die Sachgebietsleiterin flehte um Hilfe: „Nicht mit dem Finger auf uns zeigen, nicht meckern. Reichen Sie uns die Hand und sagen Sie, wir helfen Euch.“

Was ist im Rathaus wirklich los? Elke Eder, mit Tränen in den Augen, sandte einen Hilferuf an die Gemeindevertreter: "Wenn ich diese Bitte äußere, dann geht es mir nah." (Foto: Wolff)

Müssen sich Bürger Sorgen machen? Was ist im Rathaus wirklich los? Elke Eder, mit Tränen in den Augen, sandte einen Hilferuf an die Gemeindevertreter: “Wenn ich diese Bitte äußere, dann geht es mir nahe.” (Foto: Wolff)

6 Responses to Hilferuf aus dem Rathaus: „So geht es nicht weiter!“

  1. Julien
    8. März 2015 at 21:14

    Hallo Insider, welche Maßnahmen kann denn Frau Eder durchführen? Für die Personalpolitik ist sie doch nicht zuständig. Vielleicht steht ja hilfreiches in der 20.000 Euro teuren Personalstudie drin? Der Sinn bzw. Erfolg dieses Gutachtens ist ja bis heute unklar geblieben …

  2. geht gar nicht
    7. März 2015 at 11:21

    @irro Leben Sie in einer Scheinnwelt ? Haben Sie Realitätsverluste ? Haben Sie Augen ? Scheinbar nein, dann würden Sie sehen, was in Schulzendorf abläuft.

    Der Bürger hat einen Anspruch auf gesetzlich rechtliche Gleichbehandlung und die Behandlung – auch von Frau Eder- einschließlich ihre nicht belastbaren Auskünfte – ist ungenügend.

    Sehr viele Gemeinden haben deutlich weniger Personal im Baumat als Schulzendorf und leisten deutlich mehr – obwohl diese noch Ortteilvertretungen zu bearbeiten haben.

    Ihre öberflächliche Bewertzng kann nur von Glauben abzuleiten sein, von Wissen jedenfalls nicht. Ihren Vergleich mit dem Blödsinn in Zessen können sie sich schenken, Führungen sollen da 5 € kosten.

  3. irro
    7. März 2015 at 08:01

    Das kann doch wohl nicht wahr sein, wird jetzt die nächste Mitarbeiterin von den Bürgern gemobbt? Wie wäre es denn wenn die vielen BesserWisser sich bewerben würden. Oder besser warum sind sie nicht nach NEWTOPIA gezogen. Da könnten sie ihren Gefühlen und den verbalen Ausfällen fröhnen.

  4. Ich weiß was !
    6. März 2015 at 15:00

    Hilfe ? Wasserschaden wie bei der BND – Zentrale ? Wenn Euch das Wasser bis zum Hals steht- was haben Sie die letzten Tage gemacht ?

    Bei einem Besuch des Baumetes – noch bei der PGH – kann ich mich noch gut erinnern, dass alles andere als fachlich gearbeitet wurde. Und die Auskünfte waren – wie sich bald herausstellte von Frau Eder – auch falsch.

    Einschätzung : Glatte Fehlleistung !

  5. Insider
    6. März 2015 at 08:53

    Tränen kommen mir nicht. Frau Eder ist lange genug dabei, leitete selbst das Bauamt und kann sich über ihre Entlohnung nicht beschweren. Überdurchschnittliche Entlohnung verlangt überdurchschnittliche Leistung. Was soll die Verkäuferin bei kik sagen, die jammert auch nicht. Die Probleme beim Personal im gesamten Rathaus sind m.E. hausgemacht. Wenn Frau Eder Engpässe sieht, dann muss sie nicht jammern sondern handeln.

  6. geht gar nicht
    6. März 2015 at 08:16

    Vieleicht sollten die Bürger nur noch Beiträge und Gebühren bezahlen und auf die tollen Leisten des Bauamtes ganz verzichten.

    Unglaublich – für Bebauungspläne und Bauanträge gibt es externe Bearbeiter und die Mitarbeiter des Bauamtes sollen auch noch Gehalt bekommen.

    In der Aufzählung fehlt nur noch, dass man den Märker behandeln muß !

    Diese Äußerung von Frau Eder ist eine Zumutung, eine Zumutung an Menschen und Politiker – die ihre Freizeit verschwenden um teilweise unrichtige Auskünfte von einem Fachamt zu erhalten ! Ein Fachamt was auch keine Mühen scheut, seine Bürger den Vollstrecker nach Hause zu schicken.

    Schulzendorf abschaffen, damit diese Verwaltung mal an die Arbeit herangeführt wird.

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