Reges Treiben herrschte am Freitagabend am Ortszentrum. Zum ersten Mal organisierte die Gemeinde Schulzendorf kurz vor dem 1. Advent ein Lichterfest. Bereits am Donnerstag wurde eine sieben Meter hohe Tanne aufgestellt. Sie stammt weder aus dem Thüringer Wald, noch aus dem Grünauer Forst sondern aus dem Garten einer Schulzendorferin. „ Der Weihnachtsbaum wurde ordnungsgemäß mit Genehmigung und Gutachten gefällt und stellt eine Spende dar.”, betonte Bürgermeister Markus Mücke.
Rund 200 gespannte große und kleine Gesichter schauten auf die rund 50 Meter lange Lichterkette, als sie um kurz nach 18 Uhr erleuchtete. Vom Schulzendorfer Seniorenchor erklangen zeitgleich weihnachtliche Lieder. Der würzig süße Duft vom Glühweinstand gab das i – Tüpfelchen für die vorweihnachtliche Stimmung rund um den Weihnachtsbaum.
Die Kinder der Kita Löwenzahn hatten ihn mit vielem selbst gebasteltem Baumschmuck dekoriert. Als kleine Belohnung erhielten sie vom Weihnachtsmann allerlei Süßigkeiten. Die ganz Mutigen ließen sich mit dem weißbärtigen Nikolaus unter der Weihnachtstanne fotografieren. Am Schreibwarenladen von Helmut Böhme konnten die Knirpse selbst kunterbunte Kerzen ziehen.
Geht es nach dem Wunsch von Gemeindeoberhaupt Markus Mücke soll das Lichterfest alljährlich zur Tradition werden. „Vielleicht übernimmt im kommenden Jahr eine andere Kita das Schmücken des Tannenbaumes.”, so Mücke. Gemeindevertreter Joachim Kolberg ging noch weiter. „Man könnte im nächsten Jahr hier, gemeinsam mit den Gewerbetreibenden, sogar den Schulzendorfer Weihnachtsmarkt veranstalten.”, meinte Kolberg.
Lange Schlangen am Glühwein- und Bratwurststand dürften auch Ausdruck dafür gewesen sein, dass die Schulzendorfer einen gemütlichen Plausch am mit hunderten Lampen beleuchteten Weihnachtsbaum besinnlich fanden.
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