Container statt Kita, weil das Ra(s)thaus bummelte

19. März 2022
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Schulzendorf. Kita-Plätze sind in der Gemeinde Mangelware. Dabei war die Entwicklung der Wohngebiete Ritterschlag/Ritterfleck und Weißer Fleck sowie der Zuzug in den Speckgürtel nicht über Nacht und rein zufällig über das Rathaus und den Gemeinderat hereingebrochen.

Nur durch Bummelei in der Vergangenheit kann das heute bestehende Kita-Chaos zustande gekommen sein. Dem Steuerzahler kostet das jede Menge Geld. Denn Kinder ab 1 Jahr haben Anspruch auf einen Kitaplatz. Bei erfolgloser Suche oder Ablehnung können Eltern den Kindergartenplatz gerichtlich einfordern oder Kostenerstattung für alternative Betreuungsmodelle fordern.

Wie Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) mitteilte, sind derzeit alle Betreuungsplätze in Kitas der Gemeinde belegt.  Es wird mit einer steigenden Zahl von Anmeldungen gerechnet. Derzeit liegen 180 vor. Aber nur 68 Plätze in kommunalen Kitas und 15 bei freien Trägern stehen ab dem 01.08.2022 zur Verfügung.

Zur Zeit laufen auf dem Gelände des alten Gemeindeamtes die Vorbereitungen für den Aufbau von Containern, in denen rund 50 Kinder betreut werden können. Am 30. März und am 1. April sollen sie aufgestellt werden.

Immer, wenn Bürgermeister Mücke in den vergangenen Jahren nennenswerte Bauprojete umsetzte, fiel die Rechnung am Ende ganz anders aus, wie zu Projektbeginn verkündet. Bleibt den auf einen Betreuungsplatz wartenden Eltern und Kindern nur zu wünschen, dass es diesmal anders wird.

Hier sollen bald Container für die Kinderbetreuung stehen. (Foto: mwBild)

Hier sollen bald Container für die Kinderbetreuung stehen. (Foto: mwBild)

 

5 Responses to Container statt Kita, weil das Ra(s)thaus bummelte

  1. Karo
    22. März 2022 at 09:11

    “Nur durch Bummelei in der Vergangenheit kann das heute bestehende Kita-Chaos zustande gekommen sein” – das ist so nicht richtig – Nicht “kann” sondern -ist- durch Bummelei – Fehleinschätzung – Unfähigkeit – zu Stande gekommen.

  2. Altanschließer
    21. März 2022 at 06:22

    Alles hausgemachte Probleme. Bis auf wenige Ausnahmen reagieren die Gemeindevertreter nur, anstatt zu agieren. 2023 sind neue Wahlen, dann müssen wir Bürger denjenigen, die sich nicht für die Interessen der Bürger eingesetzt haben die rote Karte zeigen. Allen voran den Grünen, die gar nicht grün sind (siehe Waldsiedlung) und danach die Interessenvertreter von Immobilienhaien (nicht Volksvertreter) der CDU.

  3. Elke
    20. März 2022 at 21:48

    Von mir aus können sie im Ritterschlag noch ne Kita – Privatunterbringung einrichten!!! Wussten doch alle im Vorraus, dass es keine Kita und Grundschulplätze gibt!!!! Genauso wie es keine Plätze gibt für Rentner gibt!!!! Oder Äzte oder Einkaufsmöglichkeiten oder Tankstelle oder oder oder.

  4. OI Fan
    20. März 2022 at 17:07

    Ja, ein absoluter Nichtskönner :(
    Ich weiß, anderes Thema aber wir hätten schon längst alle spätestens letztes Jahr im Herbst schnelles Internet von OpenInfra haben können!! Aber nein, nicht unter Mücke und seiner Bauamttante…. :( :(

    In vielen anderen Gemeinden wurde schon 2-4 Wochen nach der Vermarktung angefangen zu buddeln!! Aber anstatt der Verwalter mehr mitwirkt und seine Mitarbeiter besser mitarbeiten…
    Ganz Brandenburg lacht über S’dorf und der Landrat schaut einfach nur weg :( :(

  5. Dongikong
    20. März 2022 at 13:17

    Wer hätte das gedacht.
    Mücke ist einfach eine komplette Nullnummer. Kriegt einfach nichts auf die Reihe.
    Ausser Bürger abzocken.

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