Schulzendorf. Aus der Kommunalwahl im Juni ist eine neue, junge politische Kraft in Schulzendorf hervorgegangen: Gemeinsam für Schulzendorf (GfS). Zu ihrem Einstand bringt morgen die Fraktion in den Gemeinderat einen Antrag ein, auf dessen Verabschiedung Bürger, Sportler und Ehrenämtler schon lange gewartet haben. Es geht um die im Eigentum der Gemeinde stehende Kultur- und Begegnungsstätte Butze.
Seit Jahren wird sie durch den Kulturklub Schulzendorf (KKS) genutzt. Mitglieder und Ergebene der SPD in Dahme-Spreewald beeinflussen die Vereinsspitze. Vor allem der Umstand, dass ortsansässige Vereine für die Nutzung des Gebäudes Gebühren in unterschiedlicher und nicht nachvollziehbarer Höhe zahlen mussten, rief Unmut hervor. Eine Gebühren- und Nutzungsordnung hat der Verein auf seiner Internetseite nicht veröffentlicht.
Nach Aussagen von Nutzern agieren die Klubbosse, als wäre die „Butze“ ihre private Gaststätte. In Herrschermanier entscheiden sie darüber, wer und zu welchem Preis das Haus nutzen darf. Getränke, wie beispielsweise Bier, werden zu überteuerten Preisen angeboten, heißt es.
Welche Gelder aus Veranstaltungen und dem gaststättenähnlichen Betrieb in die Kassen gespült werden, darüber schweigen die Klub-Bosse eisern. Auch darüber, ob der Klub für seine Dienstleistungen Mehrwertsteuer an das Finanzamt Königs Wusterhausen abführt.
Damit soll nach dem Willen der GfS-Fraktion Schluss sein. Die Butze soll in die Satzung über die Nutzung öffentlicher Räume in der Gemeinde Schulzendorf aufgenommen werden. „Die Eingliederung der Räumlichkeit in die Satzung soll die Unabhängigkeit von Einzelakteuren gewährleisten und Gleichheit für alle Schulzendorfer herstellen.“, heißt es in ihrem Antrag.
Wird ihm zugestimmt, dürfte bei Bürgern, Vereinen und Ehrenämtlern der Jubel ausbrechen.
Thomas, das kann der Kulturklub dann ja als ordentlicher Nutzer der Butze (sicherlich mit Sonderrechten versehen aufgrund ihrer Wichtigkeit für den Ort) wie jeder andere Bürger im Ort gern machen. Wenn es da wirklich nur um Gemeinnutz geht, ist das sicherlich alles überhaupt kein Problem. Im Sinne des stets so hoch gehaltenen Gleichheitsgrundsatzes, ist gar keine andere Option denkbar.
@Biene:
Man könnte ja eine Verbindung sehen, dass “SPD-Funktionäre” von der SOZIALdemokratischen Partei Deutschlands auch immer wieder in sozialen Branchen sind, viele sehen aber lieber immer das schlechte
Das Familienfest war Frei für alle, Herr Schenk, Frau Lübcke, Herr Knuth, Herr Lakenmacher, Herr Gerstenberger, Herr Wagner und Herr Körber hatten auch die Möglichkeit dran teilzunehmen als Gast, genauso wie Frau Fischer und Frau Mollenschott, welche auch als Gast da waren
Thomas von Salm-Hoogstraeten. Sie sind sehr schlecht informiert. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Herr Lübke war bis vor kurzem Schatzmeister im Verein. Er beeinflusst auch heute noch maßgeblich den Verein. Frau Kolbe ist die Partnerin vom SPD-Fraktionsmitglied Kolbe. Herr Mücke, der von der SPD als Bürgermeister aufgestellt wurde, hat den Versuch unternommen mit dem Kulturklub eine Nutzungsvereinbarung zu unterzeichnen, in der auf die Abgabe von Betriebskostenanteilen verzichtet wird. Für mich hat das ein Geschmäckle. Und ein Geschmäckle hat für mich auch, dass völlig zufällig bei vom KKS organisierten Familienfesten vor Wahlen SPD-Funktionäre (Lehmann, Fischer) zum Schaulaufen auftauchen. Bitte führen Sie die Öffentlichkeit nicht in Irre mit Ihrer Behauptung, die KKS-Spitze würde nicht von der SPD und ihrem Anhang beeinflusst.
Statt für ein Weiter so! zu werben, sollte der Verein endlich Transparenz zeigen.
Schöne Urlaubsgrüße
Sehr geehrter Herr Schulze, ich bin ja nicht immer Ihrer Meinung, aber dies ist ein sehr vernünftiger Beschlussvorschlag. Wir als Abteilung von Vereinen des Ortes können dies nur begrüßen, dass es endlich einen öffentlich zugänglichen Nutzungsvertrag mit einer Gebührenordnung – vorallem – für die Butze und die anderen Räumlichkeiten der Gemeinde gibt.
“Wir schreiben nicht, was Politiker lesen möchten, sondern was sie nicht lesen wollen.”
Mit diesem undifferenzierten und pauschalisierenden Beitrag wird nicht über Politikerinnen oder Politiker, sondern über Menschen berichtet, die sich ehrenamtlich für einen Verein in Schulzendorf engagieren. Die mangels alternativer Angebote gemeinsame Erlebnisse organisieren und sich an Veranstaltungen in Schulzendorf beteiligen (zuletzt beim Sommerfest in der Grundschule). Es ist schwer genug, aktive Mitglieder zur Aufrechterhaltung dieses Klubs zu finden – auch oder gerade im Vorstand. Die wenigen, die sich hier aktiv einbringen, investieren eine Menge Freizeit im Sinne der Sache. Eine Politisierung des Vereins ist ebenfalls unsachlich und falsch – der Vorstand ist keineswegs in SPD-Hand oder gar Mücke-geleitet.
Aber selbst wenn es so wäre, was sagt das über den Verein oder die Menschen aus? Ich möchte daran erinnern, dass der KulturKlub in der Vergangenheit wertvolle Veranstaltungen in Schulzendorf organisiert hat (u.a. Osterfeuer).
Eine Diskussion über Transparenz und regelgerechtes Vereinshandeln ist hiervon im Übrigen unbenommen.
Als (aktuell eher) passives Mitglied des KulturKlubs (und kein SPD-Mitglied) möchte ich mich an dieser Stelle bei allen engagierten Klubmitgliedern und auch beim Vorstand bedanken – hoffentlich weiter so.
Und wenn ich den Schulzendorfer in der Vergangenheit richtig wahrgenommen habe, wird jetzt ein (anonymer und unsachlicher) Shitstorm über mich einbrechen – das war mir aber die Sache wert.
Frau Hempel- Kolbe besitzt auch nicht die besten Qualitäten zur Vereinsführung. Herrisch, inkompetent und frech auch gegenüber den eigenen Mitgliedern
Die Butze gehört den Schulzendorfern und nicht der verfilzten SPD.
Wie ich hörte, soll die Partnerin von Herrn Kolbe /SPD , Frau Hempel oder Hampel -Kolbe vom Kulturklub kürzlich einem ortsansässigen Unternehmer, abgesagt haben, am Familienfest seine Dienstleistung anzubieten. Er soll wohl nicht auf SPD Kurs gewesen sein.
Das wird auch Zeit. Diese Mücke Kumpelei muss endlich ein Ende haben.
Schluß mit diesen SPD Klüngel