Bundesverkehrsminister nimmt easyJet ins Visier

31. August 2021
Von

Eichwalde, Schulzendorf, Zeuthen. Die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Daniela Wagner, Mitglied im Verkehrsausschuss und in der Grünenfraktion zuständig für Luftverkehr, hat sich dpa zufolge an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gewandt. Mit Blick auf das Falschabbiegen von easyJet bei Starts vom BER in Richtung Osten verlangt Wagner vom Minister, für mehr Disziplin am Himmel zu sorgen.

Staatssekretär Steffen Bilger (CDU) laut dpa dazu: „Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur klärt hierzu den Sachverhalt.“ Bilger zufolge soll die Alternativroute zur Hoffmann-Kurve, der 15 Grad Knick, gemieden werden.

Daniela Wagner

12 Responses to Bundesverkehrsminister nimmt easyJet ins Visier

  1. Überflieger
    13. September 2021 at 02:24

    Ich habe den Eindruck das Easyjet (Briten) sich hier in Brandenburg als
    Besatzungsmacht sehen,die machen können was sie wollen. Das ist hier nicht
    der Fall.Denn das jetztige Brandenburg war Russische Besatzungszone. Aber
    die Russen haben uns freigegeben. Im Gegensatz zu den sogenanten alten
    Bundesländern leben wir im wirklich freien Deutschland. Ich denke das die
    Britische Führung Ihren Weltweiten Machtverlust, (zB.durch Brexit usw,) mit
    solchen Aktionen kompensieren wollen.Leidtragend ist für mich Easyjet die
    für mich vorher gute Flugleistung im Anflug gebracht haben.

  2. Alles nur geklaut
    5. September 2021 at 13:50

    https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/sylvia-lehmann/fragen-antworten/wie-positionieren-sie-sich-zum-ber-am-falschen-standort

    Von Bundestagsabgeordneten kann man nur Theater erwarten.Die Wegstrecke nach Berlin ist schon so weit, dass man keine Leistung wegen Erschöpfung mehr erwarten kann.

  3. Heutemalohne
    2. September 2021 at 15:23

    @LDS , schön, dass Sie Ihr Wissen mit uns teilen.
    Was mich daran stört: ich gehe mal davon aus, dass Sie mit der Q-Route, die Hoffmann Kurve meinen?!
    Wenn ja, dann wäre es schön, wenn Sie und Ihre Kollegen sich auch dort an die vorgeschriebene Route (Abzweig vor! der Autobahn) halten würden. Es ist einfach auf easyjet zu schimpfen, da die fast ausschließlich den 15 Grad Knick fliegen. Nur, alle andern fliegen so richtig falsch, denn die halten sich nicht an die vorgegebene Route. Der 15 Grad Knick ist nervig, aber erlaubt.

  4. LDS
    2. September 2021 at 12:10

    Hier wird dem Bürger und dem Politiker seine Unwissenheit aufgezeigt. :-)

    Andere Länder, andere Sitten. Bsp. Zürich: eine minimale Abweichung von der Flugroute kostet dem Kapitän 2.000CHF. Und das wegen Lärmschutz.
    Wenn eine Airline eine geplante Route nicht fliegen kann, muss sie die Beweise erbringen. Ich bezweifle ganz stark, dass Easyjet hierzu in der Lage ist.

    Auch eine Easyjet hat Regularien einzuhalten. Easyjet fliegt hier in Berlin (zum größten Teil) unter ein in Östereich zugelassenes AOC (Flugbetriebsgenehmigung). Damit unterliegen sie der EU-OPS. In der EU-OPS steht eindeutig, dass Flüge nur zu planen sind, wenn sie die erforderlichen Bedingungen (wzB Steigfluggradient) + Sicherheitszuschläge einhalten können. Wenn nun Easyjet meint, dass ihre Flugzeuge zu schwer für den Standardabflug (Q-Route) sind, liegt der Fehler schon in der Nichteinhaltung der Regularien.

    Wenn eine Easyjet aus Sicherheitsgründen die Q-Route nicht fliegen kann, wegen Kurven in tiefen Höhen, dann frage ich mich, wie sie zB Funcal auf Madeira anfliegt, wie sie in Barcelona abfliegt… . Hier ist die Sicherheit wohl nicht mehr ganz so wichtig.
    Auch muss in der Planung der Ausfall eines Triebwerks, unmittelbar nach erreichen der Entscheidungsgeschwindigkeit, berücksichtig werden. Auch hier plant Easyjet mit Kurven unter 500ft mit EINEM Triebwerk an bestimmten Flughäfen. Geht doch! Zumal Airbus den Nachweis erbracht haben muss, dass der Flieger auch mit einem ausgefallen Triebwerk mit deutlich geringeren Geschwindigkeiten fliegbar ist…

    Ich hatte das „Vergnügen“ ein paar Jahre für Easyjet als Kapitän zu fliegen. Easyjet ist eine der sichersten Airlines Europas, nur werden in dieser Airline häufig Entscheidungen von Ideologen getroffen. Die Firma erkauft sich ihre Sicherheit durch Standards und Richtlinien, bei denen Piloten verlernen manuell ihr Flugzeug zu fliegen. Auch die Kultur des Überwachen ist in dieser Firma so groß, dass es kaum ein Skipper wagen würde, sich gegen Anweisungen des Stations-Management bzw. gegen den Base Captain zu stellen. Dies bringt Gespräche und Drohungen mit sich. Der Großteil außerhalb, mich eingeschlossen, macht die Q-Route zu fliegen Spaß. Der Unterschied zu Easyjet ist, wir dürfen und wir können noch manuell fliegen.

    Ich versuche beim nächsten Abflug in London den Fluglotsen zu erklären, dass ich die geplante Route nicht fliegen möchte, da mir der Abflug zu unsicher erscheint. Ich werde berichten! :-)

  5. Galle
    1. September 2021 at 20:26

    @ Jonas Reif War immer der Meinung, dass Sie von Politik was verstehen wollen und sich bemühen. Ihre Äußerungen zum Thema BER sind aber befremdlich. Es sind nicht die kleinen Fürsten, die hier zur Rede stehen, sondern das Bundesaufsichtsamt, was um seine Glaubwürdigkeit kämpft. Da sind Grüne aus Darmstadt was für die Presse.

    @ Bin Laden – volle Zustimmung und auf den Punkt gebracht.

  6. Oliver
    1. September 2021 at 13:22

    Easyjet zeigt der FBB gerade, daß sie so Pleite sind, daß sie sich alles gefallen lassen müssen und in keiner Weise mehr Herr im eigenen Haus sind…
    und weil die Politik immer “Hurra BER” gerufen hat, kriechen sie vor allen und jedem Lobbisten und halten jetzt brav den Mund…

    Profit über alles !… und Resourcenverschwendung mit Strom und Filtern für Schalldämmlüfter und Gesundheitskosten werden vergesellschaftet, die hat kein Politiker in seiner Rechnung…

  7. BingeLaden
    1. September 2021 at 13:03

    In meinen Augen betreiben die Bürgermeister Scheingefechte. Was wird die FLK bewirken? Nichts! Wird die DFS die Bitten der Bürgermeister ernst nehmen? Nein! Die Gefahr ist groß, dass sie sich von gewieften Gesprächspartnern einwickeln lassen. Denn keiner von ihnen verfügt über fundierte Kenntnisse zu Flugzeugen, Flugrouten und Lärmschutz. Das hat man bei der Übertragung der Gesprächsrunde gemerkt. Sie haben teilweise falsche Tatsachen in die Welt gesetzt. Ohne einen Profi an der Seite sollte sich kein BM an den Tisch mit DFS,BAF, FBB setzen. Sie sind auf dem besten Weg sich lächerlich zu machen. Das belegt ihre Erklärung zum Treffen mit Easyjet. Der einzig richtige Weg ist der, den Frau Wagner gegangen ist. Da muss eine Frau aus Darmstadt kommen und sich für die Interressen der Menschen in ZES einsetzen. Was haben denn Frau Schimke und Frau Lehmann getan? Lagen sie im Dornröschenschlaf?

  8. Jonas Reif
    1. September 2021 at 12:23

    Soweit ich es mitbekommen habe, haben die Bemühungen von Daniela Wagner (und anderen) schon zu guten Ergebnissen geführt. Sie sollten in den nächsten Tagen offiziell bekannt werden.

  9. Alles nur geklaut
    1. September 2021 at 08:42

    TS “Schlechte Prognosen für den BER: Wegen der Pandemie konnte der Flughafen 2020 nur 9,1 Millionen Passagiere abfertigen. 2019 waren es 35,6 Millionen Fluggäste insgesamt. …. Hinzu kommt die desaströse Finanzsituation des BER mit Schulden von 4,5 Milliarden Euro. Um die Liquidität zu sichern, müssen die drei Gesellschafter Bund, Berlin und Brandenburg bis 2026 mindestens 817 Millionen Euro dazuschießen…. Unabhängig vom Pandemieverlauf wird es ohne eine Teilentschuldung in Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro nicht gehen.

    Die SPD will mit Bund und Brandenburg die finanzielle Sanierung des Flughafens „konsequent“ vorantreiben. Die Grünen fordern ein Sanierungskonzept, eine Erweiterung und weitere Start- und Landebahnen lehnen sie ebenso wie die Linken ab. Grüne und Linke wollen den BER weiter in öffentlicher Regie betreiben. CDU und FDP wollen ihn zu einem „echten internationalen Drehkreuz“ ausbauen und neue Interkontinentalverbindungen ansiedeln, dazu brauche es eine Partnerschaft mit „starken privaten Unternehmen“ (CDU) und eine „neue Eigentümerstruktur (FDP). Die AfD fordert ein zukunftsfähiges Flughafenkonzept.”

    Haha- wegen 223 Flugzeuge wird so eine Aufstand veranstaltet !

  10. Tiefflieger
    Tiefflieger
    1. September 2021 at 07:15

    Was die Bürgermeister ZES zum Treffen mit easjet erklärt haben, ist blamabel. Die Öffentlichkeit erwartet eine klare Antwort auf die Frage, ab wann easyjet wieder die Hoffmannkurve fliegt. Und nicht so ein Wischi Waschi Geschwätz. Wie naiv nüssen sie sein zu glauben, dass die FLK etwas bewegen kann.

  11. galle
    31. August 2021 at 21:25

    Studium der Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften (ohne Abschluss) , Wahlliste Darmstadt ….Hessen

  12. SGPopServ
    31. August 2021 at 17:48

    Ein Hallo an alle,
    na dann wollen wir mal sehen (abwarten), ob der Druck von Oben etwas bewirkt.
    Siggi

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