Betrugsverdacht: Staatsanwalt ermittelt gegen Tierklinik

30. September 2021
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Königs Wusterhausen. Die Staatsanwaltschaft Cottbus hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Tierklinik Veteria in Königs Wusterhausen eingeleitet. Ein Anfangsverdacht liegt vor. Grund: Betrug. Das Kriminalkommissariat Sachgebiet 2 der Polizeidirektion Süd ermittelt unter dem Aktenzeichen ST/0259312/2021.

Die Halterin eines Hundes hat Strafanzeige gestellt. Nach einer Röntgenuntersuchung an ihrem Hund wurde wohl ein Darmverschluss festgestellt, der in der Veteria Klinik wegen fehlender Nachsorgemöglichkeiten nicht hätte operiert werden können. Statt die sofortige Operation in einer anderen Klinik zu veranlassen, nahmen die Veteria Ärzte stundenlange und teure Diagnose Untersuchungen und eine lange Visite vor. Erst neun Stunden später, nachdem bereits Klarheit über den lebensbedrohlichen Zustand des Hundes herrschte, landete er auf dem OP-Tisch einer Berliner Klinik. Zu spät, er wachte nicht mehr auf.

Klinik-Chef Enno Bartolomaeus wollte eine kritische Berichterstattung über den Fall unterdrücken und dem Schulzendorfer einen Maulkorb verpassen.

Die Hundebesitzerin ist bitte enttäuscht von Viteria. (Foto: mwBild)

Die Hundebesitzerin ist bitte enttäuscht von Viteria. (Foto: mwBild)

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