BER – Schallschutzdebatte: Bürgermeister Mücke musste sich schwere Vorwürfe anhören!

14. August 2013
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Andrea Goymann war verschnupft über die angebliche Einigkeit von Markus Mücke und  BER - Chef  Mehdorn in Sachen Schallschutz.

Andrea Goymann war verschnupft über die angebliche Einigkeit von Markus Mücke und BER – Chef Mehdorn in Sachen Schallschutz.

Nach fast vier Stunden Versammlungsmarathon dürfte Markus Mücke heute Abend froh gewesen sein, seine Bürotür abzuschließen. Viel Kritik musste er sich im Ortsentwicklungsausschuss anhören. Auch Bauamtsleiterin Undine Nulle murrte am Ende schon wegen der langen Sitzung: „Ich habe schließlich noch ein Privatleben!“

Die Nerven des Bürgermeisters  lagen blank, als Andrea Goymann (Grüne/Bündnis 90)  ihn mit Fragen zur angeblichen „Einigung in Sachen Schallschutz“ mit BER – FLUCHhafenchef Hartmut Mehdorn bei einem „Kennenlerntreffen“ Ende Juni durchlöcherte.

„Ich finde es befremdlich, dass Sie in Bürgerangelegenheiten zum Schallschutz mit Herrn Mehdorn übereinkommen. Auf welcher Rechtsgrundlage erfolgt das?“, wollte die Grünen Abgeordnete wissen. Sie warf Mücke vor, sich von den BER – Verantwortlichen vereinnahmen zulassen.

Das Gemeindeoberhaupt wies alle Vorwürfe von sich. „Ich bin enttäuscht, wie oberflächlich Sie argumentieren. All die Dinge sind an den Haaren herbeigezogen.“, widersprach Mücke. Er verwies darauf, dass er in Sachen Bürger Schallschutz keine rechtsverbindlichen Vereinbarungen mit Vertretern des BER treffen kann.

Nicht nur zum Schallschutz musste sich Markus Mücke 4 Stunden lang unangenehmen Fragen stellen. Kein Wunder, dass er am Sitzungsende erschöpft war.

Nicht nur zum Schallschutz musste sich Markus Mücke 4 Stunden lang unangenehmen Fragen stellen. Kein Wunder, dass er am Sitzungsende erschöpft war.

Rückendeckung erhielt Markus Mücke vom Chef der Linken, Dr. Herbert Burmeister: „ Von einem Verrat der Bürgermeister kann keine Rede sein.“ Mücke, wie auch andere Bürgermeister hätten immer im Interesse der Bürger Appelle an die BER – Verantwortlichen gerichtet. Doch oft seien die ungehört geblieben, argumentierte Schulzendorfs Ex – Bürgermeister.

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22 Responses to BER – Schallschutzdebatte: Bürgermeister Mücke musste sich schwere Vorwürfe anhören!

  1. Pelikan
    21. August 2013 at 15:52

    Die Politiker und Herr Mücke haben es also wieder auf die Spitze getrieben und eine bewußte Ente z.B. im Wochenspegel provoziert. Burmeister und Mücke sollen sich für ihre Aussagen im Ortsauswikclungsausschuß etwas schämen !

    Das Theater der Mitschreiberlinge + Burmeister muß man ausdrücklich loben, stellen sie doch von Herrn Mücke nichts verwerfliches nach.

    Am 19.8. 13 wurde im Sonderausschuß BER im Brandenburge Landtag aber wieder folgendes deutlich :

    Im Planfeststellungsbeschluß ist die 30 % Entschädigungsregel die absolute Ausnahme für lärmverseuchte Gebiet. Eine Ausnahme wird jetzt für 80 % der Häuser erklärt- wie sie der Herr Mücke sehr lobend öffentlich verbreitet.

    Und ein Herr Wagner von der FBB hat erklärt, dass der Flughafen unterstützend tätig wird, um mit Hilfe von so genannten Modullen wahlweise Kinderzimmer, Schlafzimmer oder Wohnstuben zu dämmen – übersetzt, wichtige Wohneinheiten werden keinen Schallschutz bekommen. Und wenn man sich darauf einläßt, verleirt man auch noch den Rechtsanspruch auf adäquaten Schllschutz + Klagerecht.

    Und keiner kann etwas verwerflichen finden, wass unsere Dorfpolitiker von sich geben. Herzlichen Glückwunsch für diese Bürgermeister – Erinnert einen an Gold gab ich für Eisen ! oder Nackt unter Wölfen – wie ich hier mal gelesen habe !

  2. F.Knuffke
    17. August 2013 at 12:43

    @pelikan
    leider wurde mein Text nur unvollständig veröffentlicht,vielleicht ist er deshalb schwer einzuordnen…kann ich nix für

  3. Jörg Pohland
    17. August 2013 at 12:37

    @ Tiefflieger – Da ich sehe, wie gründlich Sie meinen Namen schreiben, so gründlich ist Ihnen dann auch der Wochenspiegelbeitrag zu Ohren gekommen- schade Wenn man den Planfestellungsbeschluß zur Politik der FBB und der der Schulzendorfer Politik vergleicht, WSZitat ” Die FBB wird hierzu die Möglichkeit des besten Schallschutzes aufzeigen,..”
    oder ” Es sollte im Intersse jedes einzelnen Betroffenen liegen, sich soweit wie möglich vor Lärm schutzen ” – da gibt es keinen Unterschied. Die Auflagen des Planfestellungsbeschlusses BBI zeigen eindeutig auf, dass die Schutzmaßnahmen durch die FBB zu erbringen sind. Die Auflagen waren ferner die Grundvorausssetzungen für die Bestätigung des Standortes Schönefeld.

    Wenn Sie einen Trabi haben und die Gegenseite sagt, nur beim Volvo geht die Nachrüstung – dann kann der politische Schwindel nicht geduldet werden.

    @ Tim – Der Papst fliegt auch, obwohl man die Flugzeuge verteufelte, weil man jemand in den Bauch da oben schlagen könnte. Wenn sie beeinflußbar sind – wie sie schreiben – sollte man die Meinungsbildung nicht gerade bei unrichtigen Berichten der Gemeinde suchen. Einen guten Querschnitt gibt es bei unabhänigen Seiten z.B.
    http://www.dfld.de.

  4. Tim aus der H.-Heine-Str.
    17. August 2013 at 12:19

    @Pelikan, ich stelle keine Forderung, weil Andere mehr bekommen, ich stelle Forderungen weil ich meine zu erahnen was mich erwartet.

    Und……ich habe meinen Antrag bereits in 2010 gestellt und- da haben sie vollkommen recht- er wurde natürlich abgelehnt, da ich ja außerhalb deichSchutzgebiete wohne 😉

  5. Tiefflieger
    Tiefflieger
    17. August 2013 at 11:34

    Herr Poland, ich kann in dem Wochenspiegel Artikel nicht erkennen, dass Herr Mücke die Positionen der FBB in Sachen Schallschutz vertritt,sorry. Dass er in Flughafendingen wie ein leises Mäuschen in der Öffentlichkeit auftritt, ist eine andere Wahrheit.

  6. Pelikan
    17. August 2013 at 11:14

    @ F.Knuffke Was soll denn das schon wieder ? Sie sitzen im Kreistag und ansatt dort zu tun , machen sie tolle Sprüche hier ! Also ist ihre Handlungsweise, wir warten auf den Untergang und dann werden wir aktiv- sind wohl Oder -und Elbewasser erprobt ? Politik mit ihren schwachen Politikern will sich die Blöse geben, ein Projekt nicht fertigzubekommen !? Ihre Meinung scheint also so interessant zu sein, dass die BI Zeuthen sie zum Spitzenkandidatentreffen eben nicht eingeladen hat.

    @ Tim aus der H.-Heine-Str. Ihre Wurthülsen sind langsam albern. Sie wissen ganz genau, dass die Bürgermeiter auf der Gehaltsliste des Landes stehen und so den verlängerten Arm von Potsdam darstellen.

    Die Menschen sind eben so naiv, dass die Leute – wie sie- aus dem angrenden Nachtschutzgebiet – auf einmal Forderungen stellen- weil jemand anders etwas mehr bekommen hat.

    Es ist so, dass der überwiegende Teil- überhaupt nicht ahnt – was hier los ist wird – wenn er es merken würde- wäre aber etwas los. Bei den Altanschließern – war etwas los – und wenn jeden Tag durch Fluglärm was los ist, wird noch mehr los sein.

    Fakt ist, da alle schlafen und Flughafen erklären wird : Wir haben alles gemacht, aber die Bürger wollten ja nicht.

    Dann stellen sie doch mal einen Antrag, damit sie auch mal erleben wir das läuft ! Eine Ablehnung werden sie bekommen- wie alle anderen auch, oder alles wird im Detail abgelehnt.

    Die für die Bündelung der Interessen der Betroffenen sind die Bürgermeister da – und was passiert – sie haben es selber geschrieben.

    Auch ihre Zeit in Schulzendorf ist gezählt, falls ihr Chef sich durchsetzt

  7. Tim aus der H.-Heine-Str.
    17. August 2013 at 09:19

    @Pelikan, man muß also am Eichberg wohnen um Ahnung zu haben? Scheinbar haben da aber doch nicht alle Ahnung, denn sonst würde es für jedes Objekt dort einen Antrag auf Schallschutz geben, was aber offensichtlich nicht der Fall ist.
    Und soll das nun an unserem derzeitigen Bürgermeister liegen?
    Wie soll man Bürger wachrütteln, die nicht wachzurütteln sind?

    Liegt es am Bürgermeister das Schulzendorf offenbar eine Schlafstadt ist? Was sollte er tun, um das zu verändern? Haben sie Vorschläge dafür und haben sie schon mal versucht ihm diese zu unterbreiten, oder sind sie doch nur einer dieser anonymen Nörgler auf Schulzendorfer.de?

    Und ich arbeite also nicht am BER. Nungut, ich weiß wo ich arbeite und was ich dort machen. Wie sie das nun interpretieren, damit muß ich sie leider allein lassen. Für solche Haarspaltereien ist mir meine Zeit zu kostbar.

    Sie sollten nur wissen und verstehen, dass ich beim Thema Schallschutz voll auf ihrer Seite stehe. Ich sehe mich selbst auf der Seite der zukünftig Betroffenen, von daher macht es keinen Sinn sich gegenseitig anzugehen. Wir sollten eher zusammenhalten 😉 Man sollte also, als jemand der umfangreiches Wissen angereichert hat, eher versuchen dies mit Mitbetroffenen zu teilen, anstatt diesen immer nur erklären das sie ja keine Ahnung haben. Irgendwann geht es einem dann auch auf den Keks, wenn die die gut im Stoff stehen, den Mitbetroffenen immer nur erklären wie doof sie doch sind.

    @J.Pohland, glauben kann man in der Kirche und ich bin ohne Konfession. Ich glaube so gut wie nichts, erlaube mir aber doch eine Meinungsbildung und die ist dann auch immer noch beeinflussbar. :)

    @Beide, was glauben sie würde passieren, wenn man jedem Haushalt in Schulzendorf einen Zettel in den Briefkasten wirft, auf dem zu einen Infoveranstalltung zum Thema Schallschutz in Schulzendorf vor dem rathaus eingeladen wird? Wieviele Bürger würden kommen? Genau so viele wie zur Infoveranstalltung zur Vorstellung des Haushaltes?
    Offenbar kommen die Meisten doch nur wenns was zu feiern gibt!

    Träum weiter Schulzendorf :)

  8. F.Knuffke
    17. August 2013 at 05:49

    Ich lese immer mit regem Interesse Eure Kommentare und bin mir nicht sicher was ihr eigentlich wollt.Habt ihr bloß Lust auf herumdiskutieren,wollt ihr Schallschutz der eh nix nutzt,oder wollt Ihr den Flughafen verhindern…mit allen Konsequenzen.Ich,persönlich will den Flughafen verhindern und deshalb interessieren mich Schallschutz,Flugrouten nicht die Bohne.Ich hab auch keine Schallschutzfenster beantragt oder ähnliches,ich bettle doch nicht bei Leuten die mir das Leben zur Hölle machen wollen.Die Unfähigkeit der Regierenden kommt uns bei der Verhinderung dieses Projektes nun zu Hilfe.Der Flughafen ist quasi eine Bauruine,Mängelbeseitigung,Abriss,Neubau kostet Milliarden.Bei all dem was beim Bau passiert ist,wird sich keine seriöse Firma mehr darauf einlassen dort zu arbeiten.

  9. Pelikan
    16. August 2013 at 18:53

    @ Tim aus der H.-Heine-Str. Da Ihnen nicht zu helfen ist, nur ein paar kurze Bemerkungen :
    Beide Bürgermeister wohnen nicht in der Einflugschneise, sie befinden sich nicht in der Tagschutzzone – deshalb haben sie selbst privat keine Ahnung , was am Eichberg, Waltersdorf usw. abgeht.

    Sie arbeiten an den Objekten der Luft, also nicht am BER, da dieser nicht funktioniert.

    Wenn Sie wissen, was aus den Düsen rauskommt, seinen sie bitte so freundlich und informieren sie Dr. Lohmeyer – den Umweltexperten der FBB- dieser hat in Schulzendorf erklärt, dass ihm nichts bekannt ist.

    Bürgermeister können eine Menge tun, ich habe mir gerade mal die Internetseite von Mahlow angeschaut. Da geht es, Pressemittelung ohne Ende- Angebote zum Schallschutz- die linke Hand des Bürgermeisters – überall in Aktion – übrigend er gehört der Partei die Linken an. Und der SPD- Bürgermeister ist öffentlich präsent, wenn es um die Sache geht !

    Und vielleicht erinnern sie sich, wie Herr Dr. Burmeister im März 2007 vor der GV regelrecht geprallt hat- von den Vorzügen des BBI für Schulzendorf und was es alles zu tun gibt, die FFW auf die neue Situation am BBI vorzubereiten. Das Schlosszentrum- ein anderer Beleg- der für den BBI gebraucht wird.

    Blabla – wie immer, viel reden und das Thema beiseite lassen und durch Deinformation falsche Ansätze bringen.

    Da haben sie völlig recht- da hört keiner mehr hin und tut nichts. Und die öffentlichen Veranstaltungen der Gemeinde – wer will das wissen – ist nur beleidigend, Show und die Wahrheit bliebt auf der Strecke. Bei jedem Dorf ist die Meinung der Bürger gefragt – in Schulzendorf natürlich nicht.

    In 10 Jahren hätte sie sich über den Preis gefreut – denn wachrütteln der Bürger ist angesagt und nicht hätte, hätte Fahrradkette von Mister Peer.

  10. Jörg Pohland
    16. August 2013 at 16:27

    @Tim aus der H.-Heine-Str. Keine Angst, lieber Tim, ich kenne den Text, ich kenn auch die Herren Verfasser – glaube kaum, dass sich bei einem Besuch in einem Ausschuß – wo es kein Rederecht für Bürger gibt, neue Hinweise zu entnehmen sind. Gegenfrage : Waren Sie beim Gespräch mit Metdorn dabei? – Kennen Sie die Pressemitteilung der FBB, kennen Sie die Antwort des MIL auf die Pressemittelung ? – scheinbar nicht, sonst würden Sie nicht so leichtgläubig den starken Worten glauben !

    Und genau gegen diese Verunsicherung, wie Sie sie beschrieben haben, richtet sich meine Kritik. Es gibt keine 30 % Regel für Schallschutz und es gibt keine Notwendigkeit, minderwertigen Schallschutz zu akzepieren. Dieses wird uns aber hofiert !

  11. Tim aus der H.-Heine-Str.
    16. August 2013 at 12:47

    @Pelikan, Danke für ihren Preis aber ich halte es hier mit den Worten von M. Reich-Ranicki:
    “Ich nääähme diesen Preis nicht an”

    Pelikan, sie werden sogar ganz sicher deutlich tiefer in der Materie stecken, denn ich hab den Kopf da erst seit ca. 1,5 Jahren drin, da es mich vorher nicht tangiert hat.

    Aber, und das gebe ich ehrlich zu, bin ich hier auch kein Tieftaucher. Und ich bin mir sicher, dass es genug Leute gibt (auch im Schutzgebiet die noch ohne Antrag sind) bei denen man es geschafft hat, für soviel Verunsicherung zu sorgen, dass sie vorerst garnichts unternehmen.

    Und (ich habs an anderer Stelle erwähnt) die Gefahren sind unbestritten und zumindest mir bekannt. Ich habs auch schon mal irgendwo erwähnt, ich verdiene hier am BER meine Brötchen und zwar direkt am Lärm- und Schmutzpartikel verursachendem Objekt!!!
    Mir braucht da keiner erzählen was da hinten aus den Turbinen kommt, den das weiß ich zufällig ganz genau.

    Und wenn man Beispiele gibt, dann bitte doch so wiedergeben wie es geschrieben wurde! Ich habe geschrieben:
    “Er wohnt doch selber unmittelbar in der Einflugschneise.”
    Ich habe nicht geschrieben das er direkt in ihr wohnt. Oder hätte ich schreiben soll “unmittelbar an…”? Würde das den Lärmpegel dort deutlich beeinflussen?
    Und als Kenner müssen sie doch wissen, dass der zukünftige Lärm am Eichberg auch bis zum Grundstück des Bürgermeisters deutlich hörbar durchdringen wird.

    Dazu kommt, dass ich mich in der Regeln um meine Angelegeheiten immer selber solange kümmere, bis ich zu einem Ergebnis komme. Zu oft hat mir das Leben gezeigt, dass man sich auf Andere nicht verlassen kann. Und wer nun daran glaubt, dass der Bürgermeister etwas grundsätzliche am Problem ändern oder es mildern kann……bitte das kann jeder tun. Ich würde darauf jedenfalls nicht hoffen, ohne dem BM einen Vorwurf daraus zu machen.

    @Hr. Pohland Wie wollen sie das:
    “Das Auftreten von Dr. Burmeister und Herrn Mücke im Ausschuss kann man auch nicht mehr verstehen.”
    beurteilen, wenn sie nicht dabei waren? Vielleicht Aufgrund der Pressemitteilung hier oder der Veröffentlichung auf der I-Net-Seite der Gemeinde?
    Das ist wie so oft hier bei Berichten aus Ausschüssen. Die die nicht dabei waren, reimen sich oft noch etwas zusammen, oder ziehen aus den Berichten irgendwelchen abendteuerliche Schlußfolgerungen.
    Das kann ich nicht verstehen.

  12. Jörg Pohland
    16. August 2013 at 07:36

    Meinungsäußerung :

    Es ist schon merkwürdig, wie die gelassenen Schulzendorfer – Bürger auf das Theaterstück der Gemeinde in Fragen Flughafen reagieren- obwohl es nicht nur um ihre Zukunft , sondern auch um ihre Gesundheit geht. Die “Schmutzzuschläge” – wie wir sie von der Arbeit her kennen – die man für sein Leben in Schulzendorf erhalten soll- sind einfach unrealistisch.

    Das Auftreten von Dr. Burmeister und Herrn Mücke im Ausschuss kann man auch nicht mehr verstehen. Die Landesregierung hat auf die Pressemittelung des Flughafens zur sogenannten Einigung mit den Bürgermeistern im Sinne des Flughafens sehr positiv reagiert – mit erheblichen Folgen für die Bürger. Und diese beiden Herren rechtfertigen sich in der lokalen Presse bzw. in geschlossen Räumen, wie toll sie sich für die Bürger eingesetzt haben ! Wo war eine Aktivität in Richtung Landesregierung oder überregionale Presse ? Wo ?

    Die Äußerung im Wochenspiegel zum Schallschutz von Herrn Mücke, habe ich so verstanden : Bei einem Beinbruch genügt ein TüV- geprüftes und mit Werbung des Flughafens versehendes Pflaster und alles wird gut- nicht nur die Verletzung.

    “Es bleibt dabei, Vernunft braucht eine laute Stimme” (nicht gegen die Gemeindevertreter oder gegen die Verantwortlichen- Herr Mücke und Herr Dr. Burmeister), das sagte Dr. Burmeister am 5.6.2008 zum Schallschutz in der Schulzendorfer Mehrzweckhalle.

  13. Ach ws
    15. August 2013 at 22:12

    @BingeLaden Schauen Sie bitte nach Mahlow – Blankenfelde, da geht es. Ein Bürgermeister hat mehr MAcht als Sie denken, unsere tollen BM machen nichts. Oder haben Sie schon mal einen brauchbaren Hinweis von der Gemeinde erhalten ? Nein – in Blankenfelde ist das gesamte Amtsblatt damit voll – Bürger können sich Meßstationen ausleihen. die Gemeinde zieht einen Rechtstreit nach dem anderen an ….

    Schulzendorf : Mücke – wir haben kein Geld, Bürgermeister und auch Kolberg – Ein Flughafenausschuß brauchen wir nicht, dass kann der Ortsentwicklungsauschuß. Wir müssen mit unseren anderen Gemeinden eine gemeinsame Linie finden… Zeuthem kämpft wie verrückt für das Münchener MOdell und hat sich beim Flughafen Gehör verschafft , zu ungunsten on Schulzendorf – und Sie schreiben, ich übertreibe- ha,ha

    Beide : Wir haben den Ombutsmann Herr Dietrich , zur Schallschutzberatung kann man nach Mahlow – So sieht die Realität aus –

    Speer hatte die Sache mit Mehdorn erkannt und war nicht da. Und die Schulzendorfer stehen als Deppen da- einfach Klasse

  14. Pelikan
    15. August 2013 at 21:57

    @Tim aus der H.-Heine-Str. Leider stecke in mehr im Stoff als Sie, eigentlich hatte ich Sie als kluges Kerlchen eingeschätzt – aber was Sie schreiben, sollten Sie zu ALBA bringen. Seit wann wohnt der Bürgermeister in der Einflugschneise – nur mal als Beispiel.

    Es ist unerträglich, was für ein Geschwätz von Menschen produziert wird , die nicht betroffen sind. Schulzendorf gehört z.B. der Schutzgemeinschaft Umlandgemeinden an – die Aktivitäten von Schulzendorf können Sie da zählen.

    Ihre Vorstellung von Verhandlungsgesickt- da werden Sie noch lange warten können. Mücke und Dr. Burmeister haben sich mißbrauchen lassen und haben es noch nicht mal gemerkt und ahnungslose Bürger klatschen Beifall – es ist wirklich sinnlos auf die Gefahren hinzuweisen, es gibt immer noch einen, der es schön findet.

    Der Nichtdurchseh -Preis geht heute an Tim aus der H.-Heine-Str.

    Herzlichen Glückwunsch

  15. BingeLaden
    15. August 2013 at 13:45

    @achwas: Ich finde Sie überziehen. Kein Bürgermeister kann aktiv Einfluss auf die Entscheidungen der FBB in Sachen BER nehmen. Nicht einmal klagen kann die Gemeinde für einen Betroffenen. Die FLK ist ein Löwe ohne Zähne. Appelle, Aufruf mehr ist nicht zu machen. In einem gebe ich Ihnen aber völlig Recht. Die Appelle von Bürgermeister Mücke könnten intensiver und lauter sein.@Frau Nulle: Jammern auf hohem Niveau. Sie bekommt die Zeit bezahlt und sitzt dort nicht als Ehrenämtler. Also bitte mal ganz still sein.

  16. Tim aus der H.-Heine-Str.
    15. August 2013 at 12:58

    @Pelikan, leider ist die Darstellung hier etwas verzerrt. Frau Nulle hat die Äußerung gemacht, aber im Zusammenhang mit der Vertagung der Sitzung, um die restlichen Punkte der Tagesordnung abzuarbeiten.
    Und da hier als erstes der Vorschlag kam Freitag ab 18:30 Uhr, hat Frau Nulle diesen Satz verlauten lassen, den ich 100% nachvollziehen kann. Freitag ab eins macht jeder seins, da muß man nicht noch nach Feierabend eine Sitzung fortführen, deren noch ausstehende Tagesordungspunkte mitnichten ohne die zeitnahe Abarbeitung den Untergang von Schulzendorf bedeuten würden.

    Und was soll der Bürgermeister bei einem ersten Treffen mit Hr. Mehdorn machen? Sofort das Kriegsbeil hinwerfen und gleich den Erstschlag ausführen.
    Wenn er das täte, so würd ich als Mehdorn sagen: ” Diese Gemeinde kann mich mal als erstes am A…. lecken”.

    Hier ist Diplomatie gefragt. Unbestritten bleiben dabei alle Fakten, dass der Standort falsch ist, dass der zukünftige Lärm unerträglich sein wird usw. usw. usw.

    Frau Goymann warf dem Bürgermeister vor, dass er sich anmaße zu entscheiden was die Bürger mit ihrem Geld machen sollen. Zurecht gab es dann als Antwort, dass er nur eine Vorlage abgestimmt hat, in der den Bürgern empfohlen wird, bei der Konstelation “Entschädigung/Verkehrswert” (jeder weiß was damit gemeint ist) die Mittel soweit es geht auch für die Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen am eigenen Objekt einzusetzen. Mit keiner Silbe wurde davon gesprochen, dass die Bürger die Mittel für Schallschutz einsetzen müssen auf Anweisung des Bürgermeisters.
    Wer sich davon eine Reise bucht….bitte jedem sein Problem.

    Den Bürgermeister, und da schließe ich mich hier den Ausführungen von Hr. Dr. Burmeister gestern abend an, muß man hier mal in Schutz nehmen. Es ist nicht seine Aufgabe sich um den Schutz des einzelnen Bürgers kümmern, bzw. diesen zu organisieren. Er kann, und das tut er ja auch, hier nur vermitteln und helfen, die Wünsche der Bürger und vor allem ihre gutes Recht auf den Weg zu bringen. Er wohnt doch selber unmittelbar in der Einflugschneise. Der Bürger muß selber den Antrag stellen. Es gibt noch zahlreiche leute die das nicht getan haben! Ich würde auch jedem Bürger in Schulzendorf empfehlen, einen solchen Antrag zu stellen, auch wenn sie heute noch nicht von den Lärmkarten erfasst werden und theoretisch nach Auffassung des Flughafens außerhalb der Schutzgebiete liegen.

    Was soll man den sonst tun, außer zumindest mal das Gegebene zu nutzen? Ein Hr. Mücke wird es ganz sicher nicht im Alleingang schaffen eine Kuppel über Schulzendorf zu errichten, oder den Flughafen nach sonstwo um zu bauen.

  17. Maksimilian Stefani
    15. August 2013 at 11:11

    Nachtrag: Für andere Formen wie “Ihr” und “Ihren” gilt das natürlich auch.

    Nichts für ungut!

    Vielen Dank für den Hinweis!
    Die Redaktion

  18. Maksimilian Stefani
    15. August 2013 at 11:09

    Ein freundlicher Hinweis: Das Anredefürwort “Sie” schreibt man nach wie vor groß.

  19. wieimmer
    15. August 2013 at 11:06

    24 Stunden?
    egal in welcher Position man sich befindet. Die Anstellungen unterliegen einem Tarifvertrag und vor allem dem Arbeitszeitgesetzt. Selbst wenn man will, darf man nicht 24 Stunden aktiv sein.
    In Arbeitsverhältnissen sind immer die persönlich haftbar, wenn es hier Verstöße gibt.
    Ich bin der Auffasung, dass die Leiter, außer der BM, kein politisches Amt ausüben.

    Naja, wird schon.

  20. jörg Pohland
    15. August 2013 at 08:47

    Die Auffassung von den Herren ist befremdlich. Die Gemeinde Schulzendorf hat scheinbar immer noch nicht die Auswirkungen des Flughafen “Willy Brands ” auf das zukünftige Leben der Schulzendorfer begriffen. In nun vorliegenden Karten der FBB ist schriftlich dargestellt, dass nach Auffassung der FBB – kein Haus in Schulzendorf die im Planfeststellungsbeschluß vorgeschriebenen Schutzziele (im Tagschutzbereich) mit dem Schallschutzprogramm erreichen wird.

    Herr Mücke hat in Eigeninitative – in einem Leserbrief im Wochenspiegel – sehr deutlich für die untaugliche Position des Flughafens in Fragen Schallschutz geworben, die nicht den gesetzlich festgeschrieben Vorgaben zum Schutz der Bevölkerung entspricht. Die nun im Ortsentwicklungsausschuß geäußerten Positionen belegen erneut, dass die Schulzendorfer Regierung andere Interessen verfolgt, bei deren der Bürger keine Rolle spielt.

  21. Ach was
    15. August 2013 at 08:24

    Sehr geehrter Herr Mücke, sehr geehrter Herr Dr. Burmeister,

    es ist unerträglich ihren Ausführungen zu folgen. Sie wissen, dass in Schulzendorf kein Bürger angemessen und ausreichenden Schallschutz erhalten wird – und erzählen derartigen Unfug noch und werben in der Zeitung für das Schallschutzprogramm des Flughafens in höhsten Tönen.

    Scheinbar gibt es keine eigene Krankheit bei ihnen mehr, die Politiker zum Nachdenken veranlaßt- wie der Gesamtgesundheitszustand der Schulzendorfer mit Flughafen sein wird. Zurücktreten macht da mehr Spaß.

    Es ist zum Kotzen, wie unverantwortlich sie in der Sache verfahren und das Volk Sand in die Augen streuen, dass etwas geklärt ist – nichts ist geklärt und sie beide behindern noch Menschen, wie bemüht sind sich gegen diesen Wahnsinn zu wehren.

    Ihre lauten Stimmen wird man vor Fluglärm nicht mehr hören und die Menschen werden sich an ihren Unfug erinnern.

  22. Pelikan
    15. August 2013 at 08:13

    “Undine Nulle murrte schon wegen der langen Sitzung: „Ich habe schließlich noch ein Privatleben”
    Frau Nulle – jetzt ist genau. Verlassen sie ihre Position, sie sind nicht in der Lage ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Wenn sie privat in ein Straßenloch fallen – werden sie wohl auch aktiv ?
    Außerdem müssen alle Bürger ihre Entscheidungen 24 Stunden am Tag ertragen.
    Ein Leiter oder Bürgermeister sind 24 Stunden im Dienst, wenn sie dass nicht akzepieren – dann sind sie – wie gesagt falsch bei diesem – nicht schlecht bezahlten Posten.

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