BER: Brandschutz – Stresstest verlief nach Angaben der FBB erfolgreich.

Brandschutz Stresstest: Gut gelaufen sagen die Flughafenbetreiber - Die Opposition ist skeptisch! (Foto: Wolff)

Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) hat heute wie in den vergangenen Tagen bereits berichtet einen Teil der Brandschutzanlage im nördlichen Hauptpier des Flughafens Berlin Brandenburg getestet. Der Test fand hinter verschlossenen Türen statt, Medienvertreter waren ausgeladen.

Zwischen 10 und 16 h wurden vier sogenannte Heißgasrauchtests durchgeführt. Dabei wurden auf verschiedenen Terminalebenen kontrollierte Brände entzündet. Nach Angaben der Flughafengesellschaft verliefen die Tests erfolgreich. “Trotz simulierter Stromausfälle gab es keinen Rauchübertritt in andere Geschosse, und der Rauch konnte sicher abgeführt werden. Die nun vorliegenden Messergebnisse werden in den kommenden Wochen detailliert analysiert und ausgewertet.“, heißt es in einer Presseerklärung der FBB.

Dieter Dombrowski, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg traut mittlerweile der Informationspolitik des Flughafenbetreibers nicht mehr.

„Wir vertrauen den Vertretern des Flughafens in Bezug auf Brand- und Lärmschutz nicht mehr. Die Öffentlichkeit wurde bei den gravierenden Problemen um den Brandschutz viel zu lange hingehalten. Des Weiteren hat der Flughafen mit der Duldung von Ministerpräsident Platzeck einen Lärmschutz verbaut, der nicht dem gültigen Planfeststellungsbeschluss entspricht. Aus diesen Gründen sind wir bei plötzlichen Hurra-Meldungen des Flughafens skeptisch.“, so Dombrowski.

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