Aus und vorbei: Das Straßenausbauprojekt ist vom Tisch!

10. September 2010
Von

Das vorliegende Straßenausbauprojekt von 16 Kilometer unbefestigter Straßen ist vom Tisch. Die Ausschreibung wurde aufgehoben. “Grund hierfür ist, dass alle Angebote deutlich über den der Gemeinde Schulzendorf zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln liegen.”, teilte die Gemeinde auf ihrer Internetplattform mit.

7 Responses to Aus und vorbei: Das Straßenausbauprojekt ist vom Tisch!

  1. F.-L.Hetscher
    13. September 2010 at 12:36

    Man muß sich langsam bewußt werden,
    dass die von uns gewählten Volksvertreter leider nicht (alle und immer) auf unsere Entscheidungen Wert legen ,geschweige ein Verständnis aufbringen, was zum Gemeinwohl dienen sollte. Ich will hier nicht verurteilen sondern auffordern, endlich einen Weg “gemeinsam “zu gehen , der da funktioniert .Wir palabern und schimpfen wochenlang über Unzulänglichkeiten, die störend für eine harmonische Existenz sind, letzendlich bewegen nur sehr Wenige mit ihrem Herzblut unsere Gegenwart und somit auch Zukunft und dem Rest ist es vor lauter Ignoranz doch so ziemlich egal was MORGEN ist.
    Versteht endlich, dass Eure Getrenntheit und Unfähigkeit zum Mitgefühl und gegenseitigen Verständnis Euch in den letzten Jahrtausenden nicht besonders weiter gebracht haben und nur der äußere Schein und das Materielle von Wichtigkeit war.
    Dieser Unsinnige Ausspruch von -“Ich habe recht und Du hat es nicht!-” immer noch Kriege in unserer jetzigen Zeit hervorrufen und Mißstände nicht dematerialisieren.
    Da ich ein Optimist bin, glaube ich doch immer noch an dass Gute im Menschen und denke ,dass es in unserem schönen Schulzendorf viele Leute gibt ,die sich aufraffen würden uneigennützigig eine wesentlich preiswertere Organisation und Finanzierung zur Beseitigung bestehender Mängel nicht nur im Straßenbau ,(vergessen wir unsere Kinder nicht, die sich mittlerweile in Massen auf dem Parkplatz vor Fristo treffen , weil ihnen seitens der Gemeinde in all den Jahren noch keine Begegnungsstätte außerhalb der Schule geboten wurde)sondern auch in anderen Bereichen zu schaffen.
    Es muß auch immer wieder erwähnt werden, dass nur “gemeinsam” Totes wiederbelebt werden kann, dass alle am Planen und Handeln sich beteiligen müssen, oder wollen Sie erst auf das Chaos warten,das da auf uns zu rollt?
    Nachbargemeinden leben es bereits vor.
    Am Sonntag war ich in Zernsdorf ,wo ein Wasserturmfest organisiert wurde und mit Hilfe von Sponsoren und gesammelten Spenden ,sowie viel aufopferungsvollem Einsatz der Bewohner und auch Künstler ein alter Wasserturm erneuert werden soll.Es gibt genügend Vorbilder, warum sollten wir KEINE davon sein?
    Seien sie bestärkt und gegrüßt mit hoffenden Herzen
    Ihre F.-L.Hetscher

  2. RR
    13. September 2010 at 09:45

    Guten Tag “Schreiberlinge” wenn wir schon die Philosophie bemühen, dann sollte es doch richtig sein, “substantiiert” sollte es doch wohl eher heißen.

    Jeder “Schreiber” sollte noch bedenken, diese Zeilen lesen evtl. auch Kinder. Also Mühe geben oder Nachhilfe im Fach Deutsch nehmen! Es muss ja nicht perfekt sein, aber nicht bei jedem Satz müssen einem die Tränen in die Augen steigen.

    Nicht nur meckern sondern erst denken, dann schreiben. Wo bleiben die alternativen Vorschläge? Oder soll Schulzendorf nun seine Sandstraßen behalten und ein “Dorf” bleiben?

  3. michael kraehnke
    12. September 2010 at 12:44

    rechte freude über das vorüber gehende ende des strassenausbaus
    kann bei mir nur bedingt aufkommen. die gemeinde und die bürger
    stecken nun in einer völlig vertrakten situation:

    – es gibt keine strassen (alles spätere wird tendenziell teuerer)
    bedeutet also, selbst bei dem jetzt billigsten angebot zu fairen preisen,
    werden diese in zukunft steigen.
    – die bereits geleisteten leistungen der planer müssen gezahlt werden,
    gegebenenfalls schadenersatz
    – die firmen(aus der region), welche bisher an der ausschreibung beteiligt
    waren, werden nun wohl kaum alles zum halben preis bauen,
    sie müssen auch irgendwie ihr gesicht wahren

    die karre steckt also voll im dreck und dies war seit mindestens 1 jahr absehbar. dies sowohl dem bürgermeister, aber vor allem dem überwiegenden teil der gemeindevertreter anzulasten. es hätte nie soweit kommen dürfen. ein witz ist die begründung
    der gemeinde für den stopp. da ihr lächerlicher anteil von 25 prozent nicht reicht, muss nun leider wegen der verantwortung gegenüber dem bürger
    vom strassenbauprojekt abstand genommen werden. so kann man
    vollständiges versagen der gemeinde auch darstellen. mit derselben beründung wurde im übrigen ja gerade dieses projekt in seiner art begründungsmäßig vorangetrieben und andere lösungen verhindert. sehr witzig!

    wie es weitergeht ist unklar und wohl schwer zu lösen. aber alle die
    denken die kuh ist nun vom eis, sollten sich nicht zu früh freuen.
    aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

    mfg, kraehnke

  4. Uwe
    11. September 2010 at 09:19

    Auszug aus Handkommentar zur VOB – Heiermann – Bauverlag

    A § 26 26.2.2 Randbemerkung 22

    ” Ein Anspruch auf Ersatz des Vertrauenschadens kann auch entstehen, wenn eine Aufhebung an sich gerechtigfertigt ist, aber die Situation, die zur Aufhebung geführt hat, vom AG leichtfertigt herbeigeführt wurde. Muß beispielweise aufgehoben werden, weil ein Zuschlag wegen nicht ausreichender Haushaltsmittel infolge fahrlässig zu niedrig eingeschätzter Auftragssumme oder wegen von vornherein ungesicherter Finanzierung nicht erteilt werden kann, so kann der Bieter, der das augenscheinlich annehmbarste Angebot abgegeben hatte, Ersatz seines Vertrauenschadens verlangen ”

    Baubetriebe spielen nicht im Buddelkasten ! Sie sichern Arbeit und haben eine gesellschaftliche Aufgabe. Ausschreibungen / Angebote zu erarbeiten kostet richtig Geld – dass auch auf die Baupreise aufgeschlagen werden muß.

    Möchte mal erleben, wenn die Verwaltung kein Gehalt bekommt, wie diese dann reagiert.

  5. Uwe
    11. September 2010 at 08:48

    Die Zeichen standen immer so, dass das Projekt nicht finanzierbar ist. Es ist gesetzeswidrig, eine Ausschreibung durchzuführen – um nur mal zu schauen, was die Sache kosten kann. Es konnen und m.E. werden Schadenersatzforderungen durch die Baubetriebe entstehen ( Aufwand für die Ausschreibung . Vorhaltung ggf. Gewinnausfall ) – und wer bezahlt die wieder ?

    Die Begründung für die Aufhebung der Ausschreibung ist nicht haltbar. Die Ausschreibung hat das Ergebnis der Kostenschätzung der Planer bestätigt ! Material ist nicht teuer geworden und die Auslastung der Baubetriebe ist nur für 3+ 4 / 2010 gut.

    Herr Mücke hat ein weiteres mal versagt. Er ist nicht in der Lage ernstgemeinte Hinweise vorab einmal aufzunehmen und entsprechend zu verarbeiten.

    Butze, Flughafen, Straßenbau usw. – dafür bekommt her Mücke auch noch ein Gehalt und er vertritt nicht die Interessen der Bürger !

    Es ist an der Zeit, Herrn Mücke für den Schaden haftbar zu machen

  6. Ramona Brühl
    10. September 2010 at 23:12

    Endlich eine vernünftige Entscheidung seitens der Gemeinde.
    Warum mussten wir Schulzendorfer Bürger so lange darauf warten !!!!!
    Fangen wir einfach von vorne an ,faire Angebote, faire Preise!!!!

  7. BINgeLADEN
    10. September 2010 at 17:57

    Ich kann die Entscheidung der Verwaltung nur begrüßen. Allerdings stehen mir die Haare zu berge, wenn ich die Gründe auf der Internetseite der Gemeinde lese. Da heißt es:” Grund hierfür ist, dass alle Angebote deutlich über den der Gemeinde Schulzendorf zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln liegen und eine Zuschlagserteilung auf eines der eingegangenen Angebote daher nicht erfolgen kann. ” Kein Wort wird darüber verloren, ob für den Haushalt der Bürger eine Finanzierung machbar ist. Das muss ich kritisieren!!

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