Schlappe für das Rathaus: Horrorgebühren halbiert!

17. August 2021
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Schulzendorf. Die von Bürgermeister Mücke (SPD-nominiert) vorgeschlagenen Horrorgebühren für das Sterben in Schulzendorf sind vom Tisch. Eine Mehrheit im Gemeinderat stimmte gestern für den vom Bürgerbündnis und den Linken eingebrachten Vorschlag, die vom Amt anvisierten Gebühren um 50 Prozent zu reduzieren.

Friedhofsgebühren

Die Grünen wollten lediglich eine Minderung auf 80 Prozent, fielen aber damit bei der Mehrheit im Gemeinderat durch.

Mücke ließ sich bei der Kalkulation vom Berliner Institut für Public Management (IPM) unterstützen. 10.500 Euro Steuerzahlergeld hatte er dafür im Haushalt bereitgestellt. Die Frage, warum das Rathaus die Kalkulation nicht durch ihre eigenen Fachleute vorgenommen hat, wurde nie beantwortet.

Die Berechnung, die auf Zahlen aus dem Jahr 2018 basiert, ist intransparent, widersprüchlich und unglaubwürdig. So sollte beispielweise die Nutzung der Friedhofshalle in Schulzendorf 447 Euro betragen. Sie wäre damit teurer als auf einem stadteigenen Friedhof in München (150 Euro) oder in Zeuthen (179 Euro) gewesen.

Der Tod wird in Schulzendorf nun doch erschwinglich bleiben.

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One Response to Schlappe für das Rathaus: Horrorgebühren halbiert!

  1. KARO
    18. August 2021 at 09:16

    Na endlich hat die GV etwas sinnvolles entschieden. Nun fehlt nur noch eine Zuwegung von der Freiligrathstr.

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