Zu früh gefreut! – Sicher geglaubter Kämmerer sagt wieder Ade!

17. April 2012
Von

Im Schulzendorfer Rathaus ist immer noch kein Kämmerer eingezogen. (Foto: Wolff)

Das Schulzendorfer Schiff ist in Sachen Finanzwirtschaft weiterhin stark manövriereingeschränkt. Seit Wochen versucht Bürgermeister Markus Mücke den Chefposten in der Kämmerei neu zu besetzen. Schulzendorfs beliebte Kämmerin Ulrike Hanke hatte zum 1. Juni  ihren Job gekündigt. Insgesamt neun Bewerber hatten sich um ihren Stuhl beworben. Ein männlicher Kandidat hatte bereits grünes Licht gegeben. Doch vor einigen Tagen sprang er wieder ab. „Er sagte mir, er hätte ein besseres Angebot gefunden.“, erklärte Bürgermeister Markus Mücke auf Anfrage.

Nun soll die Stelle erneut ausgeschrieben. Winnifred Tauche (Die Linke) hakte beim Bürgermeister nach, sie wollte wissen, warum von den anderen acht Bewerbern nun keiner in infrage käme. „Sie entsprechen nicht unseren Anforderungen.“, meinte Markus Mücke knapp.

Somit verzögert sich der Abschluss für das Haushaltsjahr 2011 weiter. Wenn alles gut läuft wird er im August 2012 vorliegen.

 

 

.

6 Responses to Zu früh gefreut! – Sicher geglaubter Kämmerer sagt wieder Ade!

  1. Ex-Schulzendorfer
    7. Juni 2012 at 16:11

    Als ehemaliger Mitarbeiter weiß ich, warum man nicht ins Schulzendorfer Rathaus will:

    Das Arbeitsklima ist unter aller Kanone… Grüppchenbildung, Lästereien in hohem Ausmaß (besonders neue, junge Kollegen haben es schwer)… um nur einige “Probleme” zu nennen.

    Ich hab die Notbremse gezogen… NIE WIEDER RATHAUS SCHULZENDORF!

  2. BingeLaden
    19. April 2012 at 08:31

    Wer eine Kämerei leiten möchte, muß Erfahrungen haben. Wer Erfahrungen hat wird warscheinlich schnell die Situation im Rathaus erfassen. Und dann ist es kein Wunder, wenn ein erfahrener Mann sich so etwas nicht antun möchte.

    Wenn eine Frau Hanke kündigt, dann sagt das alles zum Arbeitsklima und zu den Verhältnissen im Rathaus aus. “Born out”, heißt das heut zu Tage. Zu DDR – Zeiten gab es diesen Begriff nicht, da hieß es “Nervenzusammenbruch”

    An Herrn Mückes Stelle würde ich ein Gutachten für 20.000 Euro in Auftrag geben.”Wie wird aus unserem Laden ein gut funktionierende und harmonisches Kollektiv.”

  3. karo
    19. April 2012 at 07:09

    leider läuft ein Laden eben nicht ohne “Buchhalter”. Er war schon immer der 1. Mann und die Seele des Geschäfts. Wenn man nur die “2. Geige” spielt wird das wohl mit den Finanzen noch weiter bergab gehen.

  4. Ich
    18. April 2012 at 17:45

    Irgendwie will keiner in das Schulzendorfer Rathaus. Warum ist das so????

  5. Inscentia...!
    18. April 2012 at 16:15

    Warum hat wohl der Bewerber abgesagt?!

    1. Bezahlung zu schlecht?
    2. Hierarchie nicht erfolgsversprechend?
    3. Bilanz der Gemeinde zu schlecht?
    4. Zu hohe Ansprüche des Gemeindechefs?
    5. Angst vor “schulzendorfer.de”?

    Wer weiß es?

    Warum sind die anderen Bewerber nicht gut für den Job?
    Wie lauten denn die Ansprüche? Die eierlegende Wollmilchsau ist sicherlich nicht bezahlbar. Nachher ist die Latte zu hoch gelegt?

    Der Kämmerer sollte die Finanzen auch im Sinne der Kommune und nicht nur im Sinne des Bürgermeisters verwalten.

    Da der Kämmerer als Mitglied eines “Verwaltungsvorstands” gesehen werden könnte, sollte die Gemeindevertretung bei Einstellungen von Personen in wichtigen Ämtern d.h. mindestens auf Amtsleiterebene ein Mitspracherecht haben.

  6. Ratlos
    18. April 2012 at 06:52

    Wozu brauchen wir einen Kämmerer( in ) . Schulzendorf ist eh pleite und – wahrscheinlich durch BEr unbewohnbar – und die paar Groschen zählen kann Verwaltungsmeister Mücke doch alleine.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktueller UFP-Wert

+++ Ultrafeinstaub Konzentration am BER, 29.09., 8.00 Uhr: 15.178 Partikel/cm³ (Quelle: LUIS Brandenburg). Die WHO betrachtet einen Messwert von 10.000 Partikel/cm³ als „erhöhte Konzentration“. +++

Anzeige

Anzeige