Vor mehr als zwei Jahren zogen Ramona Brühl und Miriam Belger los und sammelten in Schulzendorf 578 Unterstützerunterschriften für den Bau eines Kinderspielplatzes in der Gemeinde. Das waren fast zehn Prozent aller wahlberechtigten Schulzendorfer. Bis heute fehlt es an einem kinderfreundlichen Spielplatz in der Gemeinde, lediglich einer in der Bergstraße existiert. Doch der zieht die Kleinen wegen seiner Tristheit nicht an.
Mittlerweile ist aus der Zwei – Frauen – Bewegung eine stattliche Spielplatzinitiative geworden, fast ein Dutzend Schulzendorfer arbeiten aktiv in ihr mit.
An Tatkraft und Ideen das Projekt umzusetzen hapert es nicht, fehlendes Geld ist der größte Bremsklotz. Bürgermeister Markus Mücke kann das Projekt, angesichts leerer Gemeindekassen, finanziell nicht unterstützen. Deshalb sind die Mitglieder der Initiative seit Monaten unterwegs und sammeln Spenden ein. „Wir freuen uns besonders, dass die Firmen, die im Ort die Straßen bauen, unser Projekt großzügig unterstützen wollen.“, sagte Ramona Brühl von der Spielplatzinitiative.
Geschätzte 80.000 Euro müssen für das Kindervorhaben gesammelt werden. Nicht gerade wenig, doch auch die hohen Kosten schrecken die Spielplatzinitiatoren nicht ab. „ Es geht um unsere Kinder, ihre Zukunft und darum, dass sie in einer kindgerechten Umgebung aufwachsen. Um das zu erreichen ist mir fast jedes Mittel recht.“, bekannte Brühl.
Die Ingenieure der IWA GmbH aus Falkensee wollen auch einen Beitrag für das Vorhaben leisten. Sie wollen den jüngsten Schulzendorfern die Planungsleistung schenken.
Bei dem Projekt für die Sechs- bis Vierzehnjährigen mischen die kleinen Akteure selber kräftig mit. Sie bestimmen mit, wenn es um die Auswahl der Spielgeräte geht, die auf dem künftigen Tummelplatz aufgestellt werden sollen. Dazu haben die Spielplatzinitiatoren einen Malwettbewerb unter Schulzendorfs Kinder ausgerufen. Die Knirpse sollen ihr Lieblingsspielgerät malen, anschließend werden die Bilder gemeinsam ausgewertet und die häufigsten Spielgeräte kommen in die enge Auswahl.
Wer das Projekt unterstützen möchte, kann seine Spende an die Gemeinde Schulzendorf, Kontonummer 3665020106 (Mittelbrandenburgische Sparkasse, BLZ 16050000) unter dem Kennwort „Spende Kinderspielplatz“ überweisen.
@ ein Interessierter,
Ich gebe den Fehler zu. Es wurde schon einmal über das Kinderspielplatzvorhaben berichtet.
Was wäre gewonnen, wenn der Lotse von Bord geht?
Kein Lotse, oder ein anderer, wenn denn einer den Mut hat?
Und dann welcher? Wenn doch aus 4 Kandidaten einer gewählt wurde.
Markus Mücke war nicht mein Wunschkandidat.
@RedBull
Das Bier stelle ich immer in die Ecke, bevor ich schreibe, geht ja sonst auch nicht mit nur einer Hand, das Schreiben. Das Gehirn ist immer voll da und Gras kenne ich von den Wiesen. Was werfen Sie mir denn nun konkret vor, oder wollten Sie nur beleidigend sein? Sicher nicht.
Ich schlage vor, wir lassen diesen Unfug und diskutiren sachlich. Machen Sie mit? Ich freue mich darauf. Vielleicht auch mal mit einem Outing? Mit Ihnen, Red Bull, mal bei einem Bier diskutieren? Aber nur, wenn das die einzigen Drogen sind. Gras gibt es da definitiv nicht, auch wenn das schwerfallen sollte.
Als Ergebnis stelle ich mir besseres gemeinsames Verständnis und mehr Gemeinsamkeit zwischen uns vor.
Die Einladung steht.
Edit: Nicht Rückwände, sondern Eichwalde natürlich!!
Toll, dann ist der Weg zum tollen Spielplatz in Rückwände ja auch nicht mehr so weit!
Und nun noch einmal die Frage: Wo soll denn der neu Spielplatz entstehen? Schulzendorf ist gross. Und zu Beginn der innitiative waren ja einige Grundstücke im Gespräch.
Danke für eine Antwort!
Im Gespräch soll der Bereich in der Richard Wagner Straße/Fritz Reuther Straße sein.
Mit besten Grüßen
Michael Wolff
Ein altes deutsches Sprichwort sagt:Wo ein Wille ist,ist auch ein
Weg.Wenn die Gemeinde ein Grundstück dafür hat(hoffe ich doch) warum beginnt man dann nicht einfach das in Eigeninitiative zu errichten?Es wird heute in Deutschland viel zu viel um jeden Mist debattiert anstatt anzupacken.Ich denke es gibt genügend Handwerker in Schulzendorf die auch ohne Bezahlung etwas tun würden für das Allgemeinwohl und das Material kann doch auch nicht die Hürde sein!
Mich freut die Initiative einerseits, andererseit bin ich betrübt. Es ist eine Schande, dass für diejenigen, die in 20 Jahren das Land “regieren” sollen kein Geld da ist. Dafür werden jede Menge Kohle und Bürgschaften nach Griechenland und Afghanistan gesandt: Alles Made in Germany! Herr Mücke hat an dem Spielplatz Dilemma nun wirklich keine Aktie. Ich glaube, das wirft ihm auch keiner ernsthaft vor. Es wäre sicher ein erstes positives Signal von ihm, wenn er für sein zusätzliches Personal nur 20.000 Euro ausgibt und die restlichen 10.000 Euro für die Spielplatzinitiative spendet. Alle sollten es hoch anerkennen, wenn es Menschen gibt, die sich ehrenamtlich für solch einen Spielplatz einsetzen.
@Schulzendorferin: Bevor man schreibt, sollte man sein Gehirn einschalten, das Bier in die Ecke stellen und aufhören Gras zu rauchen!!
@schulzendorferin: Bei einem Journalisten würde man sagen – schlecht recherchiert. Die ersten Artikel von schulzendorfer.de erschienen am 27.07.09 und am 20.08.09. Also ist dieser hier mathematisch der dritte Artikel. Sollte die Initiative den Wunsch hegen, eine eigene Webside zu bewerben, so kann ich mir nicht vorstellen, dass sich schulzendorfer.de gegen eine Verlinkung sperrt. Weiterhin konnte ich trotz mehrfachen Lesens des Artikels nirgendwo die Stelle finden, in der dem BM durch schulzendorfer.de die leeren Kassen vorgeworfen wurden. Bis hierhin kann ich für mich resümieren: der “grandiose Quatsch” stammt nicht von schulzendorfer.de.
Zu Ihrem schönen Vergleich aus der Schifffahrt fällt mir eine 1890 in der englichen Zeitung “Punch” erschienene Karikatur ein, welche ins Deutsche übersetzt wurde mit: “Der Lotse geht von Bord”.
Vielleicht wäre das auch ein Option für den armen Schulzendorfer Lotsen.
@Red Bull:Danke für den Hinweis,aber ich sehe mir grundsätzlich keine Fernsehprogramme an.
@Herr Knuffke: Es wäre für die Zukunft Schulzendorfs sehr gut, wenn Sie sich ständig Zeichentrickfilme ansehen würden. Meinetwegen auch die Mappet Show! Dann fehlt Ihnen die Zeit, um hier sinnlosen Stuß zu verbreiten.Sparen Sie sich Ihre Floskeln.
@schulzendorferin schrieb: “Ohne die Unterstützung des Bürgermeisters wäre die Spielplatzinitiative überhaupt nicht durchsetzbar.” Träume weiter Schätzchen!!
An dieser Stelle mal etwas grundsätzliches zum Nachdenken.
Ich bin sicher das sich ein Platz für den Spielplatz in Schulzendorf finden würde.Ich denke auch,daß die Gemeinde diesen Platz kostenlos zur Verfügung stellen würde.Ich denke auch das es genügend Baufirmen gibt ,welche diesen Auftrag auch ausführen würden und die Kapazitäten dafür da sind.Woran hapert es?Am Geld!
Und warum überall das Geld fehlt erklärt dieser Zeichentrickfilm
ganz gut.Fabian der Goldschmied,gib mir die Welt+5%.(einfach mal im Internet googeln)Keine Sorge,das ist kein NPD-Propagandafilm,sondern erklärt recht einfach
das Geldsystem und wie es sich zerstörerisch auf die Gesellschaft
auswirkt!Ich denke eine Pflichtübung für jeden der sich für Politik und Gesellschaft interessiert.Viel Spass dabei.
Eine tolle Initiative.
Und ein neuer Offenbahrungseid für den “Schulzendorfer.de”.
Nach so langer Zeit wird jetzt erstmals darüber berichtet! Es geht ja nur um unsere Kinder. Das läßt sich schwer vermarkten, Werdeeinnahmen von Focus, Bild oder Sky sind mit dem Thema über die Website für den Betreiber auch nur schwer erziehlbar.
Logischerweise bekommt der Bürgermeister wieder die klamme Kasse vorgehalten, er würde das Vorhaben deshalb nicht unterstützen können. Was für einen grandiosen Quatsch schreiben Sie denn hier wieder? Ohne die Unterstützung des Bürgermeisters wäre die Spielplatzinitiative überhaupt nicht durchsetzbar. Der Mücke hilft den Initiatoren wo er kann. Nur über die Kasse bestimmt halt nicht er, sondern die Gemeindevertretung.
Die ist eben der Reeder, und da kann der Lotse sonst wie gut sein, lieber Herr Wolff und liebe Frau Sauer, wenn die Maschine wenig Öl bekommt und die Besatzung vom Reeder finanziell gegängelt wird, kann der Lotse wenig mehr tun, als den Kurs vorschlagen, um das schlimmste Chaos zu verhindern. Um dann promt zu erleben, das der Reeder ihm vorwirft, nicht sparsam und schnell genug die Klippen zu umschiffen. Und für das alljährliche „Bordfest mit Karneval hat er ja auch Miete auf dem Kutter verlangt, Pfui Teufel“. Aber sparsam soll er schon sein, oder?
Viel Glück, Ramona, in diesen Gewässern. Ich helfe dir dennoch gern. Nur Mut, der Spielplatz ist machbar.
Aber leicht wird das nicht. Ich höre den Aufschrei schon: „80.000 € für einen Kinderspielplatz, aber die Senioren müssen betteln gehen und unsere Partnergemeinden müssen uns mit dem Bus abholen“.
Dabei bräuchten wir mindestens 2 Spielplätze für Schulzendorf!
Super Sache!!! Und wo soll das neue Paradies entstehen?
mach weiter so Ramona ,unseren kleinen zu liebe