Hortanbau: Dritter Startversuch geglückt!

20. Oktober 2016
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Zwei Termine für den Beginn der Bauarbeiten zur Horterweiterung hatte das Rathaus bereits lauthals verkündet: 2014 und Sommer 2016 – beide Termine platzten.

Im dritten Anlauf hat es nun endlich geklappt. Vergangene Woche begannen sogar vorfristig die für den 17. Oktober geplanten Arbeiten zur Baufeldvorbereitung auf dem Gelände in der Illgenstraße. Gas- und Elektroleitungen wurden umgelegt und Gebäudeecken abgesteckt. In Kürze soll mit dem Erdaushub für die Fundamente begonnen werden.

Professionell, verbindlich, optimistisch und redet KLARTEXT: Chef Planer Carl Schagemann (Foto: mwBild)

Professionell, verbindlich, optimistisch und redet KLARTEXT: Chef Planer Carl Schagemann (Foto: mwBild)

Geht der Plan von Chef Architekt Carl Schagemann auf, wird spätestens am 12. Mai 2017 der Rohbau fertig sein. „ Wir wollen am 30. November 2017 das neue Gebäude ihren Nutzern übergeben.“, versprach Schagemann heute im Sonderausschuss Hort.

Damit liegt das Planungsbüro sta² aus Königs Wusterhausen mit ihrem im Vorfeld geschätzten Übergabetermin, Sommer 2017, deutlich daneben. Bleibt die Frage, wem solche, aus Steuergeldern finanzierten Wahrsagungenen nützen, wenn sie nicht zutreffen?

Die Terminverschiebung dürften Schulleiter Frank Freese einige Sorgenfalten im Gesicht bereiten. Wegen steigender Schülerzahlen rechnet er fest mit zwei Klassenräumen im neuen Gebäude zum Schuljahresbeginn 2017/18.

Schagemann machte im Sonderausschuss Hort kein Hehl aus Risiken im Bauablauf: „Das ist ein Plan, der lebt und er wird auch ganz stark davon abhängen, wie sich die Witterung in den Wintermonaten entwickelt.“ Heißt auf gut Deutsch: Zeitliche Verzögerungen sind nicht ausgeschlossen.

Doch warum im gesamten Ablaufplan Verschiebungen durch Witterungseinflüsse, mit denen in den Wintermonaten normalerweise gerechnet werden muss, offenbar keine Berücksichtigung fanden, dazu verlautete nichts.

Im Vorfeld der Ausschusssitzung übte Winnifred Tauche (Die Linke) massive Kritik an Markus Mücke. Sie warf dem Bürgermeister vor, der Sonderausschuss werde von ihm „nicht voll genommen“. Mehrfach hat Ausschusschefin Claudia Mollenschott (Die Linke) um Anberaumung einer Sitzung gebeten, um zeitliche Abläufe zu besprechen. Das soll Mücke jedoch mit dem Hinweis abgetan haben, es gäbe nichts Neues zu vermelden.

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