Das Sankt-Florians-Prinzip: Der Ruf nach dem Schutzpatron „Heiliger Sankt Florian, verschon‘ mein Haus, zünd’ and’re an!“ steht für das Phänomen, dass persönliche Betroffenheit in vielen Fällen Opposition auslöst.
In Zeuthen hat sich im vergangen Jahr eine Bürgerinitiative gebildet. Sie kämpft gegen den Beschluss des Zeuthener Gemeinderates, der als Standort für eine zweite Grundschule das Waldgrundstück südlich der Münchner vorsieht. 800 Unterschriften für den Erhalt des Waldes wurden gesammelt. , Brandenburg Aktuell besuchte kürzlich Zeuthen und berichtete über den Standortstreit.
„Wir wollen die Schule in diesem Wald nicht haben, weil wir diesen Wald erhalten wollen.“, so Karin Kaczmarek, Initiatorin der Bürgerinitiative. Doch es gibt Stimmen, die ihre Aufrichtigkeit bezweifeln. Sie hätte ihre Liebe zum Wald erst seit einigen Monaten entdeckt. Nämlich nachdem die Würfel zum Standort gefallen waren. Dabei stand das Thema Schulstandorte schon seit 2017 auf der Tagesordnung.
Kaczmarek wohnt im Bayrischen Viertel, in der Bamberger Straße. Knapp zwei Minuten Fußweg benötigt sie für die rund 140 Meter kurze Strecke zum in Rede stehenden Schulstandort.
Ein weiterer Initiator ist Raimund Kramer. Er wohnt in der Münchner Straße, nur wenige Meter vom Waldareal entfernt. Der stellvertretende Bürgermeister von Zossen und Rechtsamtsleiter der Stadt wurde vor kurzem im Gemeinderat als Sachverständiger der Waldretter zum Schulstandort Münchner Straße angehört.
Viel besser fänden es die Waldretter Initatoren, wenn für mehr Schulplätze in Zeuthen die Grundschule am Wald erweitert werden würde. Diese Anregung sorgte bei Eltern für Entsetzen, 360 Unterzeichner einer Online –Petition lehnten das ab.
Dass es nicht nur um Bäume geht, gab ein Mitstreiter der Bürgerinitiative aus dem Bayrischen Viertel, der nicht genannt werden möchte, gegenüber dem Schulzendorfer zu: „Ja, es geht auch um Lärm.“
@Ichsagauchmalwas – Ich würde mich für jedes Kind freuen, dass aus dem nördlichen Teil Zeuthens nicht den ziemlich weiten Weg bis zur Grundschule am Wald fahren müsste.
Das wird leider bleiben, weil geplant ist eine Privatschule zu errichten. Für diese müssen Beiträge bezahlt werden.
@Ichsagauchmalwas – Ich würde mich für jedes Kind freuen, dass aus dem nördlichen Teil Zeuthens nicht den ziemlich weiten Weg bis zur Grundschule am Wald fahren müsste.
Ich natürlich auch, dass wird aber leider so bleiben.
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Dann wird die Schillerstraße früh voller SUVs stehen, wo nichtzeuthener Muttis ihre Kinder auspacken. Das wird dann noch spannender dort lang zu fahren als früh auf der Forstallee.
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Sabrina Rühle
Redaktion
https://www.dfld.de/Mess/ShowTrack.php?R=2&S=101&D=27.11.2020&Z=09:30:00&TT=3
@ BBI 24 Ihre Aussage ist nicht korrekt !
Tiefflieger liegt völlig richtig! Betrachtet man die 15 Grad Route auf einer straßengenauen Karte, dann führt sie genau über das Grundstück, auf dem über den Bau einer Schule nachgedacht wird. Es handelt sich um das Bauhofgelände der Gemeinde Eichwalde. Es ist schlicht falsch, dass die Flugroute genau über den Schulstandort im Wald führt. Östlich der Bahn führt sie über die Schillerstraße 89, die Regensburger Straße 9, weiter über die Bamberger Straße 32, Würzburger Straße 16, zwischen der Bayreuther Straße 35 und 37 und dann über die Seestraße in Höhe der Bushaltestelle Havellandstraße. Der Abstand der Flugroute zum möglichen Schulstandort im Wald beträgt 150 Meter, der auf dem Bauhof 0 Meter.
Was die Anzahl der Flüge angeht, werden es nicht nur 4 sein. Am 27.11.2020 waren es 5 und das bei einem eingebrochenen Fluggastaufkommen. Der Standort am Wald ist in Sachen Fluglärm auch schlimm, der im Zeuthener Winkel noch schlimmer.
Die Erweiterung der GSAW steht doch gar nicht in Betracht der Waldretter, sondern eine freie Fläche in Zeuthen, die nicht bewaldet ist, wovon es doch eine Menge gibt.
Mir fehlt hier irgendwie eine Betrachtung der anderen Seite … Hier werden doch nur schaffensfrohe Bürger*innen kritisiert, die sich für eine Gute Sache einsetzen (Natur! Das Bildung wichtig ist wissen doch alle, und wenn es keine andere Option gäbe, na dann müsste der Wald halt weg. Aber es gibt doch Alternativen!) Ich finde es schade das in der Tagesschau brennende Wälder im Amazonasgebiet gezeigt werden, wir das dann hier mit SOjacracker im Mund kritisieren, und gleichzeitig in Kauf nehmen unser Grün zu zerstören.
Wir sollten alle (Schulzendorf, Zeuthen, Miersdorf, Wildau) an EINEM Strang ziehen. Unser Fleckchen Erde für unsere Kinder lebenswert halten (uns schlaue und tolle Menschen werden sie auch wenn für sie nicht extra ein Wald gefällt werden muss). Denkt euch doch mal was eure Kinder in einem mündigen Alter in 15 Jahren dazu sagen werden …
@ Zeuthener – Wo haben Sie den die Erkenntnis her, Flugrouten sind flüchtig ! Aussage vom Bundesverwaltungsgericht! Hab den Tag nicht drauf – war ein Samstag im Nov. 2020 , da waren schon mehrere Easy- Jetflieger und Türkenairline auf der Route unterwegs als Sie vorgeben – aus technischen Gründen wie Herr Strogies berichtetet…
@ Ichsagauchmalwas – Mir kommen die Tränen ! Der Politik sind Kinder Scheiß egal – Wieder Bundesgericht : Dann haben die Kinder eben Pech gehabt ( Jansen ) . Kinder sind ein Abfallprodukt einer Beziehung, wenn Ihnen der Schulweg nicht paßt – können Sie ja wegziehen ( Aussage von Flughafenbefürworter ) Schön wäre es ja, Kinder mit dem Fahrrad zur Schule, aber der Autoverkehr schreibt eine andere Geschichte. Und wenn die Schranke nicht paßt, die Grundschule Eichwald ist ja auch noch da – mit noch mehr Flugzeugen
@Tiefflieger Was ist den das, Tieffliegr sind ihre besten Zeiten vorbei ? So ein Unfug ! Der mögliche Standort der Schule im Wald wird noch eher von der 15 Grad Flugroute überflogen- als im zeuthender Winkel – , wir haben nicht ohne Grund eine Lärmmessstation in der Mittenwalder Straße aufgebaut !
Und welche Bürgermeister meinen Sie – Mücke ? der ist hinter der Zeuthener BI einschließlich deren Erkennung hinterhermaschiert – für die Schulzendorfer hat er nichts übrig, selbst bei Bundesverwaltungsgericht hat er Reesch nur hingeschickt, weil er Urlaub nötig hatte. Sein Schildchen BVBB im Küchenfenster ist doch nur das Feigenblatt ! Und was er zum Schallschutz von sich gibt, da wünschte man als Bürger mehr Möglichkeiten zu haben – z.B. Einforderung von Schmwerzengeld zu Lasten des Gehaltes von Mücke.
Hallo zusammen, hat in dieser Diskussion eigentlich schon mal jemand an die Kinder gedacht? Für die soll nämlich dort eine Grundschule entstehen! Ich würde mich für jedes Kind freuen, dass aus dem nördlichen Teil Zeuthens nicht den ziemlich weiten Weg bis zur Grundschule am Wald fahren müsste. Viele Kinder sind mit dem Rad unterwegs, was in der dunklen und oft nassen Jahreszeit schon eine ziemliche Anstrengung ist. Dann muss die unsägliche Schranke mit ihren langen Schliesszeiten überquert werden. Ich sehe morgens um 7.15 Uhr, was da los ist. Ich sehe auch den Stau am Morgen wie auch zum Schulschluss an der Grundschule, wo Fahrräder und Autos dort eine nicht ganz ungefährliche Situation entstehen lassen. Diese Stauzeiten könnten durch eine weitere Schule entzerrt werden, was allen Beteiligten (Kinder, Eltern, Lehrkräfte) sicher sehr gut tun würde!
Kinder sind unsere Zukunft, und um sie muss man sich kümmern! Und wer jetzt fürchtet, dass in Zeuthen alles “zubetoniert” wird und die ggf. gefällten Bäume das Klima merklich schlechter werden lassen, der schaue sich den Ort und seine Umgebung doch mal bei Google Maps Satellit an. Wir sind hier von so viel Grün umgeben – echt Leute, da ist mir zumindest eine zweite Schule für die Kinder wichtiger
@Tiefflieger – Aber man darf nicht verschweigen, dass mehr Bäume neu gepflanzt als gefällt werden.
Aber wir wissen alle, dass eine Wiederauffortung ca. 50-70 Jahre braucht um den Zustand (Nutzen für die Umwelt) Wald zu erhalten, den man gefällt hat.
Ob das bei dem jetzigen Klimaunbilden überhaupt klappt ist die große Frage.
Welche Baumarten werden dort anwachsen?
Wo stehen überhaupt die Ersatzflächen? Auf abgebrannten Flächen bei Jüterbog? Das wäre dann aber kein Flächenersatz!
@Tiefflieger, vielleicht solltest Du den Flugroutenplan mal etwas genauer studieren dann würdest Du feststellen, das beim 15 Grad Knick max 4 Flieger am Tag geplant sind und das auch nur bei Ostwind.
Am St. Florian Prinzip ist schon etwas dran. Man sieht es hier beim Thema Wald. Wenn seit 2017 die Standortfrage im Raum steht, dann wundert es mich schon, dass sich die Bürgerinitiative erst nach Beschlussfassung gegründet hat. Auch beim Thema Flugrouten ließ St. Florian grüßen. Erst brüsteten sich die Bürgermeister, wir ziehen in Sachen Verlärmung an einem Strang und tatsächlich haben sie in der Flugroutendiskussion die eigenen Interessen der Kommune vertreten.
@Zeuthener, es ist nicht schön, dass einige hundert Bäume für den Bau einer Schule gefällt werden. Aber man darf nicht verschweigen, dass mehr Bäume neu gepflanzt als gefällt werden. Der Zeuthener Winkel ist m.E. wegen der Flugroute 15 Grad Knick ungeeignet. Oder soll in Kauf genommen werden, dass die Kinder Feinstaub einatmen?
wow, das ist ja mieser Journalismus!
Wer hat den diese Schmierereien diktiert? Wird das wenigstens anständig bezahlt?
… ein Mitstreiter der Bürgerinitiative aus dem Bayrischen Viertel, der nicht genannt werden möchte…
Ich habe übrigens von dem gleichen Mitstreiter gehört, dass eigentlich Bill Gates dahinter steckt. Der will im Schulkeller ein Impfzentrum errichten!
Das Dorf bzw die Gemeinde Zeuthen war mal eine Gemeinschaft, und diese Gemeinschaft hat der dörfliche Charakter mit Wald und Wasser ausgemacht. Es ist sicherlich keine Weiterentwicklung wenn man die Gemarkung zupflastert und aus der Gemeinde eine Stadt machen will. Der Ort verliert immer mehr seinen Charme, das ist so schade.
Erhaltenswertes Zeuthen mit Bäumen – na und. Es ist doch keine andere Tatsache, dass uns der BER vor die Haustür demokratisch geknallt wurde – für andere Leute, die sich ebenfalls soetwas nicht gefallen lassen würden, wenn es bei ihnen passieren würde.
Hier mit den Finger auf die Anwohner zeigen und von befragter Demokratie – sprich Mehrheiten von z.B. Miersdorf verweisen – diese Tagelöhner Quatscher kann man für jedes bürgerfeindliches Begehren benutzen.