Schulzendorf 13 Bewohner haben am Samstag eine Bürgerinitiative gegründet. Sie will gegen die Art und Weise der Bebauung, welche die Israel – Erben in der Walther – Rathenau – Straße planen, vorgehen. In einer Petition, die dem Rathaus übergegeben wurde, werden Abgeordnete aufgefordert, dem Abwägungsvorschlag die Zustimmung zu verweigern.
“Weißer Fleck”: Anwohner sind überzeugt, dass nicht das Ortsbild, sondern Renditeabsichten im Vordergrund des Bauprojekts stehen. (Foto: mwBild)
Zur Begründung heißt es, die geplante Bebauung würde nicht dem Ortsbild und dem Ortscharakter einer Ländlichen Wohnsiedlung mit Gartencharakter entsprechen.
Es wird Kritik geübt, dass Bürgereinwände nahezu vollständig abgeschmettert wurden. Nach Auffassung der Petitionsunterzeichner wurden sie unzureichend gewürdigt.
Die Bürgerinitiative will mit einem Aufruf an die Bürger Schulzendorfs auf die Umstände aufmerksam machen und um Unterstützung bitten. Ein juristisches Vorgehen gegen die Abwägung schließen die Anwohner nicht aus. So wurde bereits die Bildung einer Klagegemeinschaft erwogen.
Der Gemeinderat stimmt Ende Mai über den Abwägungsvorschlag ab.
Es ist in Ordnung, wenn gebaut und Rendite erzielt wird. Aber, die Häuser müssen ins Ortsbild passen. Die Kästen der Familie Israel tun es meiner Meinung nach nicht. Da Familie Israel der Gemeinschaft nur Trinkgelder zahlen muss (Straßenausbau, Folgekosten) frage ich mich, ob es Abhängigkeiten zwischen Gemeindeverwaltung – Gemeindevertretung – Familie Israel gibt.
Wir sollen doch zufrieden sein das Wohnraum entsteht, nicht jeder
kann sich ein Haus leisten.
Wo leben sie eigentlich? Haben sie schon einmal erlebt, dass ein Investor ohne Renditeabsichten investiert? Ich kenne keine Bank die Geld ohne Gewinnaussichten Kredite gewährt. Passt das Ortszentrum in dörfliches Bild? Oder der neue Schulanbau?