Weißer Fleck: Anwohner machen mobil gegen Israel – Baupläne

9. Mai 2017
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Anwohner üben scharfe Kritik an den Bauplänen der Israel - Erben.(Foto: Wolff)

Anwohner üben scharfe Kritik an den Bauplänen der Israel – Erben.(Foto: Wolff)

Schulzendorf. Die Kritik unter Anwohnern an den Bauplänen der Israel – Erben in der Walther – Rathenau – Straße reißt nicht ab. Im Gegenteil, sie wächst.

Am kommenden Samstag treffen sich erstmals Bewohner, um über gemeinsame Schritte gegen die beabsichtigte Art und Weise der Bebauung zu beraten. Möglicherweise steht die Gründung einer Bürgerinitiative bevor.

Hauptkritikpunkt: Die von Planerin Claudia Bley entworfenen Häuser weichen in der Art erheblich von der ortsüblichen Bebauung ab. Sie seien hässlich, zu groß und zu klotzig, heißt es.

Einwände, die von Anwohnern im Beteiligungsverfahren des Bebauungsplanes Walther – Rathenau – Straße vorgebracht wurden, haben keine Aussicht auf Erfolg. Bis auf einen Abgeordneten, der sich der Stimme enthielt, gaben alle übrigen Mitglieder im Ortsentwicklungsausschuss die Empfehlung ab, dem Abwägungsvorschlag zu folgen, wonach es keine Änderung der Planung geben soll.

Der Unmut der Anwohner richtet sich deshalb inzwischen auch gegen Gemeindevertreter. Sie fühlen sich mit ihren Interessen von ihnen im Stich gelassen.

6 Responses to Weißer Fleck: Anwohner machen mobil gegen Israel – Baupläne

  1. Nobody
    13. Mai 2017 at 09:58

    Na das ist ja ein tolles Argument, weil einzelne existierende Häuser “häßlich, groß und klotzig” sind, kann jetzt generell so in Schulzendorf gebaut werden. Na vielleicht würde ich auch so denken, wenn ich aus Kreuzberg oder Neukölln zugezogen wär.

    Ich selbst dürfte nur anderthalb geschossig bauen, weil sonst das Gebäude von der bestehenden Bebauung abweicht. Kann man nur spekulieren warum?

  2. Maksimilian Stefani
    11. Mai 2017 at 19:10

    Die bisherigen Einwände beziehen sich allesamt auf die ästhetische Seite der Bauten. Mag sein, dass für den ein oder anderen die Bauten zu “häßlich, groß, klotzig” sind. Aber das könnte man vielen Bauherren (und auch existierenden Häusern) vorwerfen, ohne dass es eine rechtliche Handhabe gegen das Erstellen der Häuser gäbe. Sollten Bürger einer Gemeinde immer abstimmen dürfen, was für Gebäude auf einem ausgewiesenen Baugelände errichtet werden? Übrigens habe ich wie Eichberger auch die leise Vermutung, dass hier ganz andere Dinge eine Rolle spielen, allerdings vornehmlich auf Seiten der sicher “ehrlich empörten” Bürger!

  3. Donkikong
    10. Mai 2017 at 17:25

    Wann und wo findet das Treffen denn statt?

  4. Heide
    10. Mai 2017 at 08:44

    Wer das Geld hat, hat das Sagen!!!! so war es schon immer.
    Die Stimme der Bürger wird nicht akzeptiert. Ist die Ge-
    meide bestechlich?

  5. Eichberger
    10. Mai 2017 at 06:35

    Das kann alles nicht wahr sein. @Arno: sehe ich auch so. Bei mir verstärkt sich der Eindruck, dass hier ganz andere Dinge eine Rolle spielen.

  6. Arno Nühm
    9. Mai 2017 at 20:18

    Kann ich verstehen, die Einwände.
    Das wäre eine tolle Fläche für die Schule oder Kita, aber nee da sollen ‘Steingewordene Scheuslichkeiten’ entstehen….

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