Weihnachtskonzert: Kinder, das war große KLASSE.

18. Dezember 2015
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Riesen Beifall und Jubelrufe vom Publikum waren der verdiente Lohn für die beiden Auftritte der 396 Grundschüler, zusammen mit den bekannten Hauptstadttenören in der Schulzendorfer Mehrzweckhalle.

Mit ihrem Weihnachtskonzert sorgten die Grundschüler beim Publikum für Furore. (Foto: mwBild)

Mit ihrem Weihnachtskonzert sorgten die Grundschüler beim Publikum für Furore. (Foto: mwBild)

„Es war ein spannendes Projekt mit so vielen Kindern gemeinsam zu musizieren. Weil Musik für die Entwicklung der Kleinsten förderlich ist, haben wir uns entschlossen, bei diesem Konzert mitzuwirken.“ konstatiert Maik Tödler, einer der drei Berliner Spitzen Tenöre. Über ihn kam übrigens der Kontakt nach Schulzendorf zustande. Seine Nichte spielt bei den Bläsern mit.

Sogar Brandenburgs Kultur Staatsekretär Martin Gorholt war gekommen. Er adelte in einer Grußansprache die kleinen Musiker und die Pädagogen: „Ich bin hier ganz besonders gern hergekommen. Denn ich glaube, dass diese Grundschule die musikalischste in ganz Brandenburg ist.“

Spitzenauftritt der Hauptstadttenöre (Foto: mwBild)

Spitzenauftritt der Hauptstadttenöre (Foto: mwBild)

Wochenlang haben sich die jungen Musiker auf ihr Weihnachtskonzert vorbereitet. Alle Lehrkräfte der Grundschule packten mit an und verwandelten die Sporthalle in eine weihnachtliche Konzertarena. Über 200 Meter Ton Kabel wurden verlegt, Scheinwerfer installiert, rund 600 Stühle aufgestellt und Dutzende glitzernde Sterne angebracht.

Das Programm, das in beiden Auftritten für Furore sorgte: Populäre weihnachtliche Melodien präsentiert von den drei Haupstadttenören, Lieder, bei denen die Besucher kräftig mitsangen, humoristischen Einlagen der Klasse Tenöre und tänzerische Auftritte der Allerkleinsten unter Leitung von Choreografin Juliane Wellner.

Zwei Menschen haben neben den kleinen Musikern ganz entscheidend für den grandiosen Erfolg der Projekts gesorgt:

Susanne Falk – Grünes dirigierte nicht nur die Melodien für die Spitzen Tenöre, die Streicher und Bläser, sondern auch die vielen fleißigen Hände für Requisiten und Technik.

Schulleiter Frank Freese kümmerte sich hinter den Kulissen um alle öffentlich rechtlichen Dinge des Musikauftritts. Dass das offenbar nicht ganz reibungslos ablief, darauf deuteten seine Worte am Ende des Abends hin, in denen er sich für das Konzert im kommenden Jahr weniger „dunkle Wolken“ wünschte.

Der Schulzendorfer hat die schönsten Momente des Konzerts eingefangen. Und das sind sie:

12 Responses to Weihnachtskonzert: Kinder, das war große KLASSE.

  1. AndiM
    27. Dezember 2015 at 22:51

    Auch uns hat das diesjährige Weihnachtskonzert sehr gut gefallen! Eine phantastische Leistung von allen Beteiligten.
    Meinem Sohn hat es riesig Spaß gemacht. Danke und weiter so!

    An alle diejenigen, darüber ärgern,dass nicht andere ihren Kindern Getranke bringen: warum gebt ihr euren Kindern nichts zu trinken mit? Vor allem,wenn ihr es vorher wisst!

  2. Ingrid Weber
    26. Dezember 2015 at 23:22

    Das Projekt verdient Anerkennung und Wertschätzung und es ist schön, wenn es entsprechend gewürdigt wird – trotz der bereits angesprochenen Versäumnisse.
    In den ersten Beiträgen werden/wurden die Schule / Lehrer auf sehr unfaire Art schlechtgeredet und sogar beleidigt. Es hat ganz und gar nicht den Anschein, als ob es wirklich nur um die Sache geht, wie z.B. die (absurde) Diskussion um Essen und Trinken zeigt.
    SeineStimme zu erheben gegen die Kultur des Lästern / Beleidigungen / Unrecht ist etwas anderes als eine ‘Meinung’ mitzuteilen, die gelegentlich so irrelevant / nichts sagend sein kann, dass sie folgerichtig im Nichts verpufft. Wer aber ernsthaft den Unterschied verwischen will zwischen einer klaren Werteposition und negativ wertenden Wortmeldungen hat wohl Dialektik und Agitation derart verinnerlicht, dass eine geistige Nähe genau zu der Figur spürbar zu sein scheint, die er / sie selber erwähnt. Das anonyme Agieren mittels Decknamen spricht da für sich…
    Ach ja: selbstverständlich kann jeder zu jederzeit alles sagen was ihm gerade in den Sinn kommt – muss es aber nicht, denn “das ganze Drama der menschlichen Freiheit bleibt niemandem erspart” ( frei nach Benedikt XVI. ). Zu bedauern sind all diejenigen, die diese Freiheit nicht verantwortungsvoll einsetzen können oder es nicht wollen.

    Danke an die Lehrer für ihr Engagement – und dass sie das Ganze hier ertragen.

  3. René
    24. Dezember 2015 at 18:54

    Tolles Konzert!!! Als Neu-Schulzendorfer war ich fasziniert von der tollen Qualität des Konzertes und der Begeisterung der Kinder. Im Gegensatz zu vielen Berliner Schulen, schaffen es die Lehrer in Schulzendorf, die Kinder von der Straße zu holen und ihnen Spaß an Gemeinschaft und Musik zu vermitteln. Vielen Dank an die Lehrer, die sich auch in ihrer Freizeit für unsere Kinder engagieren! Hoffentlich können das auch die Eltern akzeptieren, die über fehlende Getränke oder Verpflegung jammern. Vielleicht haben sie auch noch Verpflichtungen, die sie Ausnahmsweise nicht den Lehren in die Schuhe schieben können.
    Also liebe Schulzendorfer Schule, weiter so und vielen Dank!

  4. Stefan Dziewinski
    22. Dezember 2015 at 21:42

    Der Tenor (das waren sehr gut gelungene Konzerte) eint hier die meisten Schreiber.
    Das ist sehr schön.

    Zur der Kritik, es habe nichts zu trinken gegeben:
    Ich selbst werde mich nie darauf verlassen, das mein Kind von anderen Menschen mit Speis und Trank versorgt wird. Egal, wo mein Kind ist.
    Ich sehe mich hier selbst in der Verantwortung als Vater. Und gebe dann halt eine Flasche Wasser mit. Lach…es ist doch so einfach.
    Wo ist hier das Problem?
    Auch mein Kind war todmüde nach den Konzerten. Und das ist doch auch logisch.
    Es hat gut geschlafen, das ist schön.
    Wer ist nach einer großen Leistung nicht rechtschaffen müde?

    Eher bedenklich finde ich, das Kinder aus dem regulären Unterricht herausgenommen/herausgerissen wurden, um speziell für die Konzerte noch trainiert zu werden.
    Mich würde es sehr freuen, wenn neben der musikalischen Kompetenz meines Kindes auch die mathematische und die sprachliche Kompetenz nebst der Rechtschreibfähigkeit einen gleichen Stellenwert haben würden.
    Hier sehe ich Gesprächsbedarf, den wir aber bei der nächsten Besprechung der Elternvertreter zusammen mit den Lehrern und dem Direktor klären werden.
    In diesem Sinne: Auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Lehrerschaft und Eltern.
    Und noch eine Ermunterung: Werdet selbst Elternvertreter oder sprecht eure zumindest an. So viel Mut muss sein.
    Es geht ja um unsere Kinder.

    Stefan Dziewinski
    Elternvertreter 4b

  5. Nobody
    22. Dezember 2015 at 20:22

    so ein Pech, ich habe die “sehr unglückliche Passage…., in der man sogar bis ins Privatleben einer Lehrkraft vorgedrungen war” leider verpasst!

    Oder sollte es etwa mein Kommentar mit dem Sprichwort gewesen sein?

    Nanu, wo ist denn mein Kommentar abgeblieben?

    Auch noch interessant: die Meinungsfreiheit wird also durch die Meinungsäusserung missbraucht. Josef Wissarionowitsch lässt grüssen!

    ….kaum zu fassen

  6. Ingrid Weber ( Mutter )
    22. Dezember 2015 at 11:58

    ich verfolge diese Beiträge seit Freitag mit Schrecken und kann es kaum fassen, wie die Meinungsfreiheit wieder einmal arg strapaziert, um nicht zu sagen mißbraucht wird. Auch wenn einige Kritikpunkte meiner Ansicht nach berechtigt sind ( Stundenausfall, starres Musikkonzept ) , diese auf eine solche Art mitzuteilen – sozusagen aus dem Hinterhalt – dafür kann nun wirklich kein Orden vergeben werden. Für Eltern, die ihre Kinder zu mutigen Menschen erziehen wollen, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, zu ihren eigenen Worten zu stehen. Auch war man schnell dabei, Unwahrheiten, die man irgendwo aufgeschnappt hat, ein bißchen ausgeschmückter weiterzuerzählen. Gott sei Dank wurde die sehr unglückliche Passage gelöscht, in der man sogar bis ins Privatleben einer Lehrkraft vorgedrungen war.

    Zur Versachlichung zum Thema Essen gibt es Folgendes zugen:
    Von einer Absprache von Seiten der Schule bezüglich Versorgung ist zumindest mir nichts bekannt. Ich kann mir aber vorstellen, dass es sehr schwer zu organisieren ist, 400 Kinder innerhalb kürzester Zeit entsprechend zu versorgen, geordnet und ohne allzu großes Chaos… Vermutlich kam deshalb aus der Schule die Mitteilung, die Schüler mögen genug Essen und Trinken mitbringen.

    Beim Konzert war ich nicht dabei aber ich habe von vielen Seiten gehört, dass es sehr schön gewesen sein muss – und dass ich wohl etwas verpasst habe !

    Zu Weihnachten wünsche ich allen den Mut, zu ihren Worten zu stehen, berechtigte sachliche Kritik anzunehmen ( und unsachliche Kritik möglichst auszublenden ) und im besten Fall ergibt sich im nächsten Jahr die Gelegenheit, gewisse Dinge zu klären, damit sich alles zum Guten wenden kann.

  7. Ein Vater
    21. Dezember 2015 at 14:46

    Herr Freese,
    damit unsere Kinder es dann ausbaden dürfen?
    Diese Probleme werden schon seit Jahren angesprochen,auch offen.
    In der Öffentlichkeit zu stehen,bedeutet auch,sich mit anonymen Kritikern auseinandersetzen.
    Sie und ihre Lehrerschaft haben ab Mittwoch Urlaub bis ins neue Jahr hinein.
    Viel Zeit zum Nachdenken also.
    Wie es in den Wald….

  8. Frank Freese (Schulleiter)
    21. Dezember 2015 at 13:25

    Anstelle einer Stellungnahme auf die anonym geäußerten Vorwürfe/ Lügen, möchte ich mit einem Zitat von Arianna Huffington antworten, welches ich kürzlich gelesen habe: „…die Äußerungsfreiheit gebührt Menschen, die für das geradestehen, was sie sagen und sich nicht hinter einer Anonymität verstecken.“ Dem habe ich nichts hinzuzufügen und lade die Autoren ein, ihre Kritik und ihre Vermutungen offen in einem Gespräch zu äußern. Das ist Stärke.

  9. Ein Vater
    20. Dezember 2015 at 02:27

    Nobody,
    genau so lief es ab.
    Wie bei jedem Konzert.

  10. Nobody
    19. Dezember 2015 at 19:13

    Hab ich das jetzt richtig verstanden: für die Provinzprominenz gabs Schnittchen und Champangner und für die Kinder jeweils einen Bonbon? Mehr war nicht drin?

  11. Matze
    18. Dezember 2015 at 22:52

    Ich war nur am 2. Tag dort und muß sagen, das Konzert war toll!! Einer der Tenöre hat mit seinen Witzen die Lacher auf seiner Seite :) :)

  12. Ein Vater
    18. Dezember 2015 at 15:23

    Es ist leider jeses Jahr das Gleiche!
    Unsere Kinder sind Mittel zum Zweck.
    Vielen Dank an die Kinder und Eltern die hinter den Kulissen viel ertragen mussten.
    Von den Ausfallstunden reden wir mal nicht.

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