Königs Wusterhausen. Wie konnte das nur passieren? Rund 1.700 Wahlberechtigte im Ortsteil Zernsdorf wurden in den Wahlbenachrichtigungen aufgefordert, ihre Stimme im 8 Kilometer entfernten Ortsteil Zeesen abzugeben. Ein Fehler, wie Bürgermeisterin Wiezorek inzwischen einräumen musste. Denn die Stimmabgabe der Zernsdorfer erfolgt tatsächlich in der Grundschule des Ortsteils. In einem Korrekturschreiben wurde der Fehler korrigiert. Allerdings erhielten das auch nicht wahlberechtigte Zernsdorfer.
Dann ein noch viel größeres Malheur: In den versandten Briefwahlunterlagen hat sich in der Anleitung zu ihrer Rücksendung ein Fehler eingeschlichen. Folgte man der falschen Anleitung, blieb der Stimmzettel für die Wahl des Ortsbeirates übrig. Die Anleitung musste vom Rathaus korrigiert werden.
Der finanzielle Schaden soll im vierstelligen Bereich liegen. Bleibt nur zu hoffen, dass es bei der Auszählung der Stimmen am 9. Juni nicht zu ähnlichen Pleiten kommt.
Das schreiben Leser