Wahlkampf: Skandal – Politikerin wollte Bürgermeister Kandidatin schlecht aussehen lassen

27. August 2017
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Birgit Bausdorf von der „parteiunabhängigen“ Wählerinitiative Schulzendorf pur, Sachkundige Einwohnerin der Fraktion SPD/Schulzendorf pur/Grüne scheut sich offenbar nicht, zu miesen Methoden zu greifen, um politische Kontrahenten in der Öffentlichkeit schlecht aussehen zu lassen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Birgit Bausdorf für Negativ Schlagzeilen sorgt. (Bildmontage: mwBild)

Es ist nicht das erste Mal, dass Birgit Bausdorf für Negativ Schlagzeilen sorgt. (Bildmontage: mwBild)

In der Runde der Bürgermeisterkandidaten am letzten Freitag stellte die Fachhochschul – Architektin eine Frage, deren Beantwortung Sachverstand über Verkehrsplanung voraussetzt. Bausdorf richtete sie aber nicht an alle vier Kandidaten, sondern ausschließlich an Tauche. Wohl wissend, um die Antwort?!

Sie verlangte Tauche eine Stellungnahme ab, ob sie sich ein anderes Verkehrskonzept rund um den Hauptstadtflughafen BER vorstellen könne, als das von der Gemeinde Schönefeld vorgestellte. Möglicherweise auch eines, das über Berlin führt.

„Diese Frage kann ich Ihnen nicht beantworten.“, lautete die vorhersehbare Antwort von Winnifred Tauche. Keiner der anwesenden Bürgermeisterkandidaten hätte sie sachgemäß beantworten können.

Birgit Bausdorf sorgte in der Vergangenheit schon einmal für Negativschlagzeilen. Sie verheimlichte in einem geschäftlichen Verhältnis mit jenem Planungsbüro zustehen, dass vom Rathaus mit Leistungen zum geplanten Hortanbau beauftragt wurde. Bausdorf wirkte zu diesem Zeitpunkt als Sachkundige Einwohnerin beratend bei dem Projekt mit.

4 Responses to Wahlkampf: Skandal – Politikerin wollte Bürgermeister Kandidatin schlecht aussehen lassen

  1. Nemo
    31. August 2017 at 18:39

    @BingeLaden: Bitte mal einen der Herren fragen, die die Veranstaltung mitgeschnitten haben und konkret sachlich richtigstellen was falsch sein soll.

    Es ging nicht um den tiefen Sachverstand sondern darum, ob die Frau mit der roten Strähne den Mumm hat, an Schönefeld/Berlin heranzutreten.

    Was macht Ihr bloss wenn die Frau mal ein rotes Kleid trägt ? Ich hoffe das führt zu keinem Anschlag in Schulzendorf…

  2. BingeLaden
    28. August 2017 at 19:23

    @Nemo: Genauso wie Wolff es geschrieben hat stimmt es. Das sage ich hier als Teilnehmer der Veranstaltung. Ein Bürgermeister von Schulzendorf kann ja auch soviel am BER – Verkehrskonzept drehen. Da war wohl die Frau in Schwarz in der Fachschule gerade Kreide holen, als es um das Thema Zuständigkeiten ging. Die Frage, die zur Beantwortung tiefen Sachverstand verlangt, einzig an Frau Tauche zu richten ist die blanke Provokation.

    Ich kann hier nur B. Hartenstein zustimmen. Schulzendorf pur braucht kein Mensch. Die Mitglieder verbieten Bürgerechtlern das Wort,täuschen die Öffentlichkeit, geben sich als neutrale politische Kraft, sind aber der verlängerte Arm des Bürgermeister. Herr Boll legt fest, dass Sondersitzungen nicht nötig sind, toller Demokrat!Die Truppe sollte aufgelöst werden.

    Im übrigen ist die Lister ihr Heldentaten, nach meinem Kenntnisstand sachlich falsch.

  3. Nemo
    28. August 2017 at 17:35

    Soweit ich weiß verdanken wir den “Puristen”

    die Bücherbox vor dem Rathaus,
    ein Konzept und Anstoss für weitere Planungen bzgl. des Friedhofs,
    die Beschlussvorlage für die Strassenbeleuchtung sowie
    die Einwohnerfragestunde in allen Ausschüssen.

    Ich habe die Frage von Fr. Bausdorf nicht wie oben dargestellt empfunden. Es ging Ihr nicht um eine konkrete Lösung sondern allein darum, ob man mal mit der Gemeinde Schönefeld bzw. Berlin reden sollte um den zukünftigen Verkehrshorror über die Thälmannstr. vielleicht doch noch abzuwenden. Sich diesbezüglich an Frau Tauche zu wenden ist ja sinnvoll da sie als Linke auch den entsprechenden landespolitischen Rückhalt (Brandenburg UND Berlin) hat.

  4. B.Hartenstein
    28. August 2017 at 12:00

    Seit der Gründung dieser Wählerinitiative Schulzendorf pur und ihrem nachträglichen Auftreten in der GV, incl. der Frau Bausdorf als Sachkundige Einwohnerin und auch letztlich diese sehr merkwürdige Art des Provozierens in der Wahlversammlung frage ich mich ernsthaft, was diese Wahlvereinigung eigentlich will (außer vielleicht M. Mücke zu unterstützen). Sie treten weder durch aktive Projekte für Schulzendorf in der GV besonders hervor noch haben sie in anderer Form für Schulzendorf etwas Positives geschaffen. Ich habe den Eindruck, es rein persönliche Interessen, die hier im Vordergrund stehen.
    Man möge mich eines Besseren belehren, wenn ich falsch liege.

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