Rund 100.000 Brandenburger haben ihre Stimme für ein striktes Nachtflugverbot von 22 Uhr bis 6 Uhr abgegeben. Damit ist erstmals ein Volksbegehren im Land Brandenburg erfolgreich. Mehr als 50 Prozent aller stimmberechtigten Schulzendorfer haben sich an der Abstimmung beteiligt.
Das erste Brandenburger Volksbegehren war erfolgreich. (Foto: Wolff)
Ich bin tatsächlich erfreut, wenn ich die Kommentare über das erfolgreiche “Volksbegehren” lese.
Doch so wie es den Weihnachtsmann nicht gibt, so wird es kein Nachtflugverbot in Schönefeld geben.
Und die gleichen Leute, die jetzt auf Demokratie machen, freuen sich maßlos, wenn Andersdenkenden ihre demokratischen Grundrechte verwehrt werden.
Wie schon damals treffend Walter Ullbricht bemerkte: er läßt sich seinen Sozialismus nicht durch einen Wahlzettel kaputt machen, so lassen sich Platzeck und Wowereit ihren Flughafen nicht durch eine “Meinungsumfrage” kaputt machen.
Schon jetzt holen sie die Arbeitsplatz- und Wettbewerbskeule raus und prognostizieren einen Arbeitsplatzverlust von 18000 Stellen bei einem evtl. Nachtflugverbot.
Die Hoffnung stirbt aber zuletzt…denn schließlich habe ich auch unterschrieben…..
Wer ist eigentlich schlimmer? Die, die das Ding unbedingt in Schönefeld haben wollten oder die, die irgendwie versuchen müssen, das Beste (?) daraus zu machen?
Die Flieger kommen und wenn sie zwischen 10 und 12 nicht mehr fliegen dürften (und keine Ausnahmegenehmigungen bekämen), dann tun sie’s zwischen 8und 10 (wenn die Kinder einschlafen sollen).
Gäbe es eigentlich noch eine Nachtschutzzone?
UND DOCH KOMPLETTER NONSENS::::
UND VOR ALLEM UMSONST…
IHR SEID ALLE ” SO GUT ” UND MERKT NIX !
:::ROT ROT WIRD ES RICHTEN …UND KEINER !!! WIRD EUCH FRAGEN…
Dank an alle Helfer und Unterzeichner.
Danke sagen alle Bürger, die etwas gegen Dauerlärm, Schadstoffniederschlag und Tiefflieger über Schulzendorf haben. Die Kinder, auch die heute noch nicht geborenen, haben im Landtag keine Lobby – das müssen wir schon selbst machen.
Andere Orte haben das gleiche Ziel: Gesunde Umwelt tagein, tagaus, werktags und feiertags – dieses unvereinbar mit dem Leben in der Einflugschneise. Gemeinsam können wir es schaffen, auch wenn es Mühe macht.
Uneinsichtige Politiker in Potsdam brauchen einen Volksentscheid, um elemtare Dinge zu kapieren. Können sie haben. Dabei werden sie uns wiederum verschiedene Steine in den Weg legen. Deshalb müssen wir noch einen Zahn zulegen.
Unsere Gemeindevertretung hat m. E. in dieser Sache noch Reserven. Z. B. könnte gemeinsam mit dem Bürgermeister ein Flughafenzimmer eingerichtet werden. Dort könnten die vielen Dokumente, die unsere Rechte begründen, aber auch die Dokumente, die unsere Rechte verkürzen, ausgelegt und bekannt gemacht werden.
Oder: bis im Februar der Landtag über die Annahme/Ablehnung der Volksinitiative entscheidet, sollte jeder Abgeordnete Post mit helfenden Hinweisen aus Schulzendorf bekommen.
Oder: …
Nachdem wir mit Sekt das erfolgreiche Volksbegehren gefeiert haben und jetzt die Ernüchterung eintritt: “Das ist gelebte Demokratie” – uns aber trotzdem egal – möchte ich mich bei Herrn Mücke für seinen Einsatz bedanken. Ich denke, ich spreche auch im Namen der Schulzendorfer BI’s. Herr Mücke hat dieses Volksbegehren mit seinem persönlichen Einsatz voll unterstützt, hat samstags immer das Rathaus offen gehalten für die Unterschriften, hat Öffnungszeiten in der Kita und im Seniorenheim angeboten. Das in Schulzendorf über 50% der Bürger unterschrieben haben, ist auch ihm zu verdanken.
… und ich habe bis jetzt Herrn Mücke immer auf den Demos gesehen.
Auch wenn hier viel über ihn gemeckert wird, hier kann ich nur Positives über ihn sagen.
Vielen Dank an alle, die die Mühe auf sich genommen haben und unterschrieben. Ein so deutliches Zeichen darf einfach nicht übersehen werden. Die Politik muss beweisen, dass sie die Betroffenen ernst nimmt.
Vielen Dank auch an alle, die nicht nachlassen, die Probleme des BER sichtbar zu machen.
Dr. Herbert Burmeister
Dies ist auch das Ergebnis aller Mitglieder der drei Bürgerinitiativen. Danke Herr Schallehn, Danke Frau Jansen und Frau Schütze, Danke Herr Franke. Es ist Ihr aller Sieg gegen die Politik!
Vor dem Volksbegehren ist nach dem Volksbegehren. Jetzt geht es erstmal richtig los.
Juhuuuuuuuuuuuuuuuuuu
106 332 Menschen haben in Brandenburg unterschieben, also insgesamt 270 000 Menschen in Berlin und Brandenburg bei beiden VB – gegen Flüge in der Nacht. Eine Minderheit , die nicht zu übersehen ist.
Ob die Landesregierung wieder ihren Franktionsvorsitzenden der SPD vor die Fernsehkamaras schickt und alles wieder “Satiere vom Feinsten” erklärt ?
Allen Helfern sein Dank ! Aber das Ziel ist noch weit entfernt und Trittbrettfahrer sind auch schon wieder aktiv.