Unwetter: Schulzendorfs ehrenamtliche Feuerwehrleute waren pausenlos unterwegs!

13. Juli 2012
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Nach dem Mega Unwetter: Die ehrenamtlich Feuerwehrleute im Einsatz! (Foto: Wolff)

Gestern Nachmittag kam es im Süden von Berlin wiederholt zu Schauern und Gewittern. Nach 15 Uhr donnerte es auch über Schulzendorf sehr kräftig, ein Starkregen mit über 10 Liter pro Quadratmeter, vermischt mit Hagelkörnern ging nieder.

In wenigen Minuten füllten sich die Straßenmulden mit Wasser, später liefen sie sogar über. Teile der Karl – Liebknecht  – Straße, der Chemnitzer Straße und der Rosa – Luxemburg Straße standen unter Wasser.

„Ich kam gerade von der Arbeit und wollte eigentlich ein bisschen durchatmen. Doch dann kam der Wolkenbruch und wir mussten los zum Einsatz.“ beschrieb Torsten Keller seinen beginnenden Nachmittag. Der erste Einsatz begann in der Karl – Liebknecht – Straße, fünf Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr rollten Schläuche aus und pumpten eine überflutete Regenwassersammelgrube an der Straße ab.

Gemeindebrandmeister Rene Keller hielt im Einsatzleitwagen die Fäden zusammen, koordinierte die Kräfte und verschaffte sich einen Lageüberblick.

Nach knapp 30 Minuten wurden die Schläuche wieder eingerollt und im Löschgruppenfahrzeug wieder verstaut. Dann rollt 5 – 45/1, so lautet die Dienstbezeichnung des Feuerwehrautos  zum nächsten Brennpunkt in der Gemeinde.  „ Unsere Einsatzliste heute ist noch lang.  Das wird sehr spät, bevor wir zu Hause sind.“, ruft Torsten Keller, springt in das Fahrzeug, das bereits schon rollte. Sekunden später sind lediglich die blau blinkenden Signalumleuchten von weitem zu sehen.

Dass Schulzendorfs Feuerwehrleute  in der Hektik und während der Einsatzanstrengungen   auch noch ein Herz für Tiere haben, bewiesen sie gestern in der Karl – Liebknecht – Straße als sie eine Kröte vor dem sicheren Tod retteten.

Die Schulzendorfer können jedenfalls mit Fug und Recht sagen: Wir sind stolz auf unsere Feuerwehrfrauen und – männer!

 

 

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One Response to Unwetter: Schulzendorfs ehrenamtliche Feuerwehrleute waren pausenlos unterwegs!

  1. Ratlos
    13. Juli 2012 at 18:08

    Alles richtig Herr Wolff und auch ein berechtigtes Dankeschön an dass Team Keller.

    Aber – diese Not – Schwerpunkte sind nun schon öffers an gleichen lokalen Stellen passiert, so dass bauliche Maßnahmen gegenüber den kostaufwendigen Einsätzen der FFW gerechtfertig sind. Und oftmals gibt es noch ein anderes Zauberwort : Die Pflege ! – von Entwässerungsanlagen – kommz oft zu kurz !

    Und noch einmal : Ca im Jahre 2000 hat das Bauamt Schulzendorf weitsichtige und aufwendige Lösungen für viele Entwässerungs -Schwerpunkte geschaffen – die allerdings viele Bürger nicht verstanden haben. NAch 12 Jahren hat man nachgelassen, hat es damit zu tun, dass die Probezeit von jemanden vorbei ist oder liegt es am neunen BM.

    Einsätze der FFW sind Noteinsätze – und sie sollen auch nur der Not dienen – und nicht den Ausgleich von ungenügender Arbeit der Gemeinde ausgleichen.

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