Ganz so genau, wie es in diesem nicht ganz tiefsinnigen Schlager heißt, nahmen es die Schulzendorfer am heutigen vierzehnten Umwelttag dann doch nicht. Dennoch war es erstaunlich was viele fleißige Helfer und rund 20 Angehörige der Jugendfeuerwehr aus einigen Waldstücken hervorkramten: Einen ausgedienten Fernseher, alte Reifen und jeder Menge Speermüll, den Unverbesserliche einfach sorglos wegwerfen.
Rund um das Schulzendorfer Ortszentrum und dem Mühlenschlag wurde auch jede Menge achtlos weggeworfener Unrat gefunden. Vom geschmückten Weihnachtsbaum, ausgedienten Fahrradteilen, Fischbüchsen, leeren Schnapsflaschen bis hin zu Gartenresten. Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung luden dutzende blaue Müllsäcke auf Fahrzeuge und fuhren sie zum Bauhof, wo sie in Container landeten.
„Es ist nicht zu verstehen, dass Menschen einfach ihren Dreck auf die Straße oder in Gebüsche werfen. Ich möchte in einem schönen und sauberen Schulzendorf leben und deshalb packe ich heute auch mit an.“, meinte Sabine Giesel.
Tatsächlich ist erstaunlich, dass es immer noch Menschen gibt, die ihren Müll in der freien Natur entsorgen. Schließlich kann man im nahe gelegenen Recyclinghof in Niederlehme sehr kostengünstig Unrat entsorgen. Sperrmüll, Küchengeräte und Reifen können sogar bis zu einer bestimmten Menge kostenlos abgegeben werden.
Einig waren sich die Umwelthelfe in einem: Der diesjährige Frühjahrsputz brachte längst nicht so viel Müll zum Vorschein, wie in den Jahren zuvor – eine Besserung!
Für die eifrigen Müllsammler gab es nach getaner Arbeit ein kleines Dankeschön. Die Schulzendorfer Feuerwehr hatte ihren Holzkohlegrill angeworfen. Gemeindebrandmeister Rene Keller ließ es sich nicht nehmen, drehte und wendete zig Grillwürste, bis sie knusprig braun gebraten waren und gab sie dann an die fleißigen Helfer aus.
Auch wenn die Beteiligung an der Aktion, im Vergleich zu vorangegangenen Umwelttagen, deutlich nachgelassen hat, war sie ein Erfolg. Dank der fleißigen Umwelthelfer glänzt Schulzendorf nach dem Frühjahrsputz!
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So richtig Spaß macht es, die “verpackten” Hundehaufen von den Straßenrändern auf dem Schulweg wegzuräumen. Die Frage ist nur was denken sich die Hundebesitzer überhaupt dabei die Schulwege so zu verschmutzen. Aber auch der Wohlstandsmüll hat in dem kleinen Wäldchen an der Schule viel Platz. Man sollte es sich merken, denn der nächste Umwelttag kommt bestimmt und auch genügend Bürger die dann aufräumen. (3 Säcke Müll, Flachbildschirm und die Reste der Letzten Badrenovierung) um nur einige Möglichkeiten für die nächste Entsorgung zu nennen.