Das ist asozial: Menschen laden ungeliebten Hausmüll in das Auto, fahren in das nächst gelegene Waldstück in Schulzendorf und werfen ihren Dreck einfach in die Natur! Binnen weniger Augenblicke sind sie dann ihre Sorgen los.
Und das, obwohl der Recyclinghof in Niederlehme Sperrmüll sogar kostenlos entgegen nimmt. Besonders Orte, die etwas verlassen sind, wie zum Beispiel die Waldstücke in der Kölner Straße zwischen Herwegh- und Freiligrathstraße oder am Weg zum Friedhof, stehen im Visier der Umweltschänder.
Genau dort treffen sich täglich vormittags Hundebesitzer aus Schulzendorf und den Nachbargemeinden. Neben der nötigen Gassi Runde erleben die Vierbeiner auch viel Spaß, wenn sie mit ihren Artgenossen herumtollen. Doch die Tierhalter nervt es, wenn sie in mitten des Müll spazieren gehen müssen. Deshalb legten sie vor kurzem selber Hand an.
„Da wir es sind, die sich darüber ärgern haben wir eine kleine Aufräumaktion gestartet und sind bewaffnet mit blauen Säcken durch den Wald gezogen. In einer Stunde war das Fahrzeug vom KultuKlub richtig voll.“, erzählte die Initiatorin der Aufräumaktion, Cornelia Gronau.
Dutzende Flaschen, mehrere Stapel Zeitungen, ein Teppich, ein Waschbecken und ein ausgedienter Videorekorder fanden sich an. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man den Dreck Anderer wegräumen muss. Doch Spaß hatten die Hundefreude am Ende der Aktion dennoch: Bei einem Becher heißem Glühwein freuten sie sich über die gelungene Initiative. Im Frühjahr soll es eine Wiederholung der Reinigungsaktion geben.
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Wie so oft muss der Bürger die Sachen selbst in die Hand nehmen! Es ist ein jammer das die behörden da so langsam sind und ein noch größerer Jammer das es passiert. Es ist wunderbar das es noch Menschen gibt die sich kümmern!
Eine gute Aktion,aber haben wir nicht auch ein Ordnungsamt die sich auch auf die Lauer legen kann das es nicht soweit kommt.
Diese Aktion ist sehr löblich. Hoffentlich denken die Hundehalter auch daran, wenn die Lieben Vierbeiner beim Gassi gehen die “Häufi-beufi” direkt vor den Gartentüren der Bürger absetzen und die “gefüllten Beutel” den Nachbarn an den Zaun hängen, oder ganz über den Zaun werfen. Oder der liebe Wauwi die ganze Nacht bellt weil Katze, Fuchs und Wildschwein unterwegs sind. Aber das sind sicher die “Anderen”.
Nicht, dass sie glauben, ich mag die Vierbeiner nicht, doch sehr, nur die Herrchen und Frauchen die die Umwelt verschmutzen nicht.
Sehen wir uns hoffentlich im April beim nächsten Umwelttag wieder. Denn wer gleubt die “Schmutzfinken” sterben aus, der irrt gewaltig.