Umleitung: Anwohner können aufatmen.

4. April 2017
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StraßensperreSchulzendorf. Das Straßenverkehrsamt in Königs Wusterhausen hat die Sorgen der Anrainer in der Kölner Straße ernst genommen und dafür gesorgt, dass ab morgen die RVS – Linienbusse 731, 734 und 741 nicht mehr durch ihre Straße rollen, sondern die Otto – Krien – Straße nutzen.

Der abweichende Bus Fahrweg wurde wegen der Reparaturarbeiten in der Ernst-Thälmann-Straße, zwischen Miersdorfer und Freiligrathstraße, gewählt.

Weil die Kölner Straße auch als Schulweg und von einer Tagesmutti mit ihren Knirpsen genutzt wird, und der Busverkehr zudem große LKWs nach sich zog, herrschte bei Anliegern Aufregung um die Sicherheit der Fußgänger und Unverständnis für die Route.

Die eigentliche Umleitung weist eine andere Strecke aus. Ortskundige nutzen während der Vollsperrung in der Ernst – Thälmann – Straße dennoch die Kölner Straße als Umfahrung, was ihr gutes Recht ist.

6 Responses to Umleitung: Anwohner können aufatmen.

  1. reddot
    9. April 2017 at 12:12

    Wie ist denn dann jetzt eigentlich ÖPNV geregelt, wenn Schulkinder z.B. aus dem Mühlenschlag zum BUS müssen?
    Ich denke nicht das die Busse in der Kölner das Problem wären, Busfahrer können angepasst fahren, viel mehr ist es der normale Umleitungsverkehr. Vielleicht sollte man die Kölner ausschließlich für den ÖPNV und Anwohner öffnen …allerdings alles nur dann sinnvoll, wenn auch, wie bereits von Andreas angedeutet, die verantwortlichen Kontrollorgane die Aufgabe auch konsequent, wenigstens zu den Hauptverkehrszeiten wahrnehmen können / sollen / müssen!

  2. Neumann
    6. April 2017 at 15:17

    Na denn lade ich euch gerne zum Zaunplausch auf den Abschnitt der Münchener Str. zwischen Freiligrahtstr. und Herweghstr. jeden Morgen um 8 und zwischen 14 und 16 Uhr ein. Wenn die lieben kleinen von der Kita gebracht oder abgeholt werden.

    Ist man in der “schönen” Lage sein Kind ohne Auto hinzubringen oder abzuholen, bekommt man als Erwchsener Angst mit welchen Geschwindigkeiten dort gefahren wird.

    Ich laufe einfach in der Mitte der Straße wenn mein Kind dabei ist. Hab ich leider nicht gehört das Auto.

    Wenn man dann den Fahrer an der Kita persönlich anspricht wird man noch blöd angemacht das es einen ja nix angeht und ob man Verkehrspolizist sei.

    Erst wenn man erwähnt wie die Leute es finden würden wenn IHRE Kinder auf der Straße rumlaufen und andere dann mit 50-60 an den Kindern vorbei fahren, setzt KURZ der Verstand ein…in Form von Schweigen. Das ist aber dann zu Ende wenn der oder die Kleine im Auto sitzt und der Elternteil wieder Richtung Heimat fährt.

    Auch gelbe Säcke die zur Abholung an der Straße liegen, werden einfach überfahren und verteilen sich dann wundervoll die Straße runter bis zur Miersdorfer.

    An der Stelle wäre eine Anzeige der gefahrenen Geschwindigkeit sinnvoll…oder ein 30 Schild auf der Fahrbahn. Das würde die Ausrede “Hab ich nicht gesehen” ausschließen. Aber ich denke das dies ein Wunsch bleibt.

    Denn rollt eben im Sommer aus versehen öfters mal der Ball aus der Einfahrt…mal sehen was dann passiert. Und freundliche Gespräche mit Verkehrsteilnehmern werde ich weiter führen…

    Es ist leider ein generelles Problem wie in den Nebenstraßen “gerast” wird. Seid froh wenn die Umleitung bei euch wieder weg ist und hofft das die Freiligrathstr. im Abschnitt “Wald” nie gesperrt wird.

  3. Tina
    6. April 2017 at 13:40

    Wieso können die Anwohner aufatmen? Nur weil ein paar Busse nicht mehr durchfahren? Es gibt noch genug LKWs, welche die Straße rasant nutzen. Und die PKWs und Kleintransporter rasen zumeist in hoher Geschwndigkeit durch, schätzungsweise 50-60km/h. Abhilfe würde nur ein Blitzer schaffen!!!
    Gegen die Wenigen, die wirklich nur 30km/h fahren hat man ja gar nichts als Anwohner. Besonders zwischen 15 und 17 Uhr komme ich mir vor wie ein Anwohner direkt an der Autobahn.

  4. Andreas
    6. April 2017 at 12:02

    Auch das ist Förderalismus.
    Für B-undesstrasse ist der B-und; für L-andesstrasse das L-and, für K-reisstrassen der K-reis und für die Gemeindestrassen die Gemeinde zuständig.
    Die betroffenen Strassen sind Kreisstrassen, daher sind die Baumaßnahmen Kreissache (https://www.dahme-spreewald.info/de/seite/27139.html).
    Zu sagen, besser mit dem Geld vom Kreis anstatt der Kreisstrasse die Gemeindestrasse sanieren, ist also Quatsch.
    Und möglicherweise haben unterschiedliche Verantwortliche für die von Ihnen verwalteten Gelder auch unterschiedliche Kriterien, ab wann eine Strasse saniert werden muss und das richtet sich sicherlich nach dem Verkehrszweck.

    So unglücklich die Umleitung über die Gemeindestrassen ist, wäre dazu etwas Freude, dass überhaupt in Sanierungen investiert wird, angebracht.

    Ansonsten vermisse ich zu solchen Ereignissen die Polizei zur Geschwindigkeitsüberwachung auf den zur Umleitung genutzten Strassen, da regelhafte Geschwindigkeitsübertretungen in diesem Fall erwartbar sind.

  5. Krystian
    6. April 2017 at 07:49

    Völlig unverständlich wie hier ein Straßenbereich saniert wird, der augenscheinlich vorher völlig in Ordnung war. “Völlig in Ordnung” ist in dem Rahmen zu sehen, wie hier manch andere Straße in Schulzendorf aussieht. Jetzt wird sämtlicher Verkehr auch noch über das Stück “Buckelpiste im Wald” gescheucht, damit man den Bereich in Zukunft auch gleich komplett sperren kann. Wohnt ja eh keiner dort der das bezahlen könnte, also gleich abreißen – Toller Plan! Am Besten dann beim nächsten Mal gleich die Umleitung über das Feld setzen, direkt am Friedhof vorbei 😉

    Ich finde es zudem Dreist, dass eine Hauptverkehrsroute durch eine Anwohnerstraße umgeleitet wird. Ich sehe es in der Pflicht der Gemeinde für genug Hauptverkehrsstraßen zu sorgen und diese so in Stand zu setzen, dass man dort auch ohne Probleme Umleitungen legen kann, wenn z.B. das Netz an anderer Stelle saniert werden muss.

  6. Eine Anwohnerin der Kölner Str.
    5. April 2017 at 17:22

    Dagegen, dass die Kölner Str. genutzt wird, kann leider nichts gesagt werden. Aber BITTE mit anderen Geschwindigkeiten!!!!
    Die MINDESTGESCHWINDIGKEIT beträgt momentan 50 km/h, in einer Zone 30!

    Und wenn Fußgänger auf der Fahrbahn laufen, was ebenfalls ihr gutes Recht ist, kann man bitte erwarten, dass man mit einem gewissen Abstand überholt wird und nicht mit 5cm am Arm noch der Windzug vom Spiegel zu spüren ist!

    Ich verstehe, dass die Umleitung und die damit verbundene Mehrzeit an Fahrweg für jeden nicht erfreulich ist, aber mit autobahnähnlichen Geschwindigkeiten die verlorene Zeit aufholen zu wollen, ist der falsche Weg! Einfach mal 5 min früher losfahren!

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