Es kam in der Vergangenheit öfters vor, dass in Schulzendorfer Kindereinrichtungen Erzieher um Buntstift- und Papierspenden für die Kinder baten. Zuletzt hing ein „Spendenaufruf“ an der Eingangstür des Hortgebäudes.
Als Heiko Rosemann aus der Münchner Straße davon erfuhr, wollte er unbedingt die kleinsten Gemeindebewohner unterstützen.
Im vergangenen Jahr kaufte er sich ein Klappfahrrad, Marke Pegasus. Eigentlich sollten die Touren mit dem Drahtesel seinen Genick- und Rückenproblemen Abhilfe verschaffen.
Rosemann hatte vor Jahren einen schweren Verkehrsunfall, sein Genick halten Schrauben zusammen und der Versteifungsprozess schreitet unaufhaltsam voran. Doch schnell musste er begreifen, dass Fahrradfahren mit dem kaputten Genick nicht geht. Ganze zehn Kilometer schaffte er es mit dem Zweirad unterwegs zu sein, dann war Schluss. Seit dem stand sein Rad im Schuppen.
„Ich habe von diesen Sammlungen gehört. Und da kam mir spontan eine Idee. Ich möchte für die Kleinen etwas tun. Sie sollen einfach Spaß und Freude beim Malen haben, das ist mein Wunsch.“, so Rosemann. Nun will er sein Vehikel verkaufen und den Erlös vollständig an die Schulzendorfer Kindereinrichtungen für Malzeug spenden.
Und hier die Raddetails: Fahrradpass (18.April 2013), Farbe weiss,3 – Gang – Schaltung, Reifengröße 10, Neupreis 289,98 Euro.
Wer an dem Rad interessiert ist oder einen Interessenten kennt und zusätzlich für die kleinsten Schulzendorfer etwas tun möchte, der sollte Kontakt mit Heiko Rosemann aufnehmen (Funktelefon: 0176 96728685).
Bravo, Herr Rosemann! Vielen Dank für diese großartige Idee! Auch, wenn man sich von der Verwaltung anderes wünscht, solche zwischenmenschlichen Aktionen sind auch sehr wichtig und nötig.
Großen Dank an Heiko Rosemann!
Was muss das für ein Ort sein, in dem Grashalme auf Straßen, Baugutachten, angebliche Fachanwälte,… wichtiger sind als unsere Kinder?
Ich bin hin und hergerissen. Ich begrüße die Initiative des Bürgers außerordentlich. Auf der anderen Seite dürfen solche Vorzeigebeispiele die Verwaltung nicht dazu verleiten zu sagen, na klappt doch alles. Die Bürger machen schon. 4 Millionen Personalkosten, tausende Euro für Gutachter hier muss gespart werden und nicht bei den Kindern. Das Bürgerbündnis sollte Anträge im Sinne unserer Kinder einbringen und nicht Anträge, welche die Zahl der Zuschauer in Gemeindevertretersitzungen begrenzen soll (aus Brandschutzgründen, ich lache mich kaputt)