Vor fünf Jahren wurde die Arbeitsgemeinschaft Ortschronisten Schulzendorf aus der Taufe gehoben. Seitdem bringen viele ehrenamtliche Geschichtsschreiber Ereignisse in der Gemeinde aus Politik, Kultur und Sport zu Papier. Sie sammeln alte Postkarten, Zeitungen vergangener Jahre, Urkunden und Dokumente. Alles wird nach einem strengen System katalogisiert, schließlich soll es Suchenden später leicht gemacht werden, um an Informationen und Fakten der Vergangenheit zu gelangen.
Rund 250 Ordner mit Dokumenten der Zeitgeschichte haben sich in der Ortschronik angesammelt. Hunderte Bücher und eine Fotothek mit mehr als 1.500 Bildern gehören zum Fundus der Historiker. Die Ortschronisten sammeln nicht nur, sie forschen auch nach verschiedenen Themengebieten: Zur Urgeschichte ab dem 14. Jahrhundert, zur jüdischen Geschichte, zur Schulzendorfer Vereinsgeschichte, zur Zeit während im zweiten Weltkrieg und nach 1945 und auch zum Aufbau der Gemeindeverwaltung.
Aus Anlass des Jubiläums laden die Ortschronisten heute zum Tag der offenen Tür ein. Ab 10 Uhr sind die Pforten der Geschichtsstube in der Walther – Rathenau – Straße 82 geöffnet.
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Hallo Frau Robus,
durch den Artikel in der MAZ habe ich leider erst heute vom “Tag der offenen Tür” bei den Ortschronisten erfahren und mein (schon vorhandenes) Interesse und meine Neugier wurden bestärkt. Ich finde das gut, was Sie und Ihre Mitstreiter tun.
Gibt es die Möglichkeit, sich außerhalb eines offiziellen Tages ein genaueres Bild zu machen und über die Geschichte unseres Ortes mehr zu erfahren?
Stefan Dziewinski
Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern, die den Weg zu uns gefunden haben. Der erste Gratulant war Herr Dr. Effler, Vorsitzender der Gemeindevertretung mit einem persönlichen Blumenstrauß und Dank an die ehrenamtlichen Mitstreiter der Arbeitsgemeinschaft. Hoffen wir, dass noch lange über die Geschichte und Geschicke des Ortes “Buch geführt” werden kann. Neutral und ohne Schmus und Schnörkel. Viele Informationen und Hinweise werden wir in unsere künftige Arbeit einfließen lassen die uns die Gäste gaben. Ich werde an dieser Stelle noch einmal berichten. Danke an meine Mitstreiter der AG.