Tag der deutschen Einheit: Fünfzig Volleyball Teams kämpften aus Spaß und um den Dahme – Pokal.

3. Oktober 2012
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Dahme Pokal 2012: Zwei Tage lang hatten Freizeitvolleyballer Spaß und Freude. (Foto: Wolff)

Der Dahme Pokal der Volleyballer ist mittlerweile fest im Kalender vieler Freizeitmannschaften  verankert. In Eichwalde, Zeuthen, Schulzendorf, Wildau und Königs Wusterhausen  wird alljährlich aus Anlass des Einheitstages um die beliebte Sporttrophäe gefightet.  „2005 hatten wir den 15. Jahrestag der Deutschen Einheit. Ich habe damals den Versuch unternommen aus 16 Bundesländern zwei Mannschaften zu bekommen. Am ersten Turnier nahmen immerhin schon über 30 Mannschaften teil.”, sagt der Initiator des Turniers, Schulzendorfs früherer Bürgermeister, Dr. Herbert Burmeister.

Am vergangenen Wochenende reisten 50 Mannschaften aus Berlin, Brandenburg, Sachsen – Anhalt, Thüringen und Hamburg an die Dahme. Einige Volleyball Teams waren bereits in den vergangen Jahren dabei, so auch das Hamburger Team Lucky Strike.   „Bei diesem Turnier stimmt nicht nur die Organisation und der Ablauf, auch das Drumherum. Es ist einfach Spaß pur! Und wir wären auch gekommen, wenn die Fahrt sechs Stunden gedauert hätte.“ sagt Michael Preuß, Mittelblocker des Hamburger Teams.

Eine Mannschaft hat bislang kein Turnier seit 2005 verpasst: Die Harzhämmerchen aus dem  thüringischen Sülzhayn, einer tausend Seelen zählenden Gemeinde am Südhang des Harzes. Wenn es zum Pokal an die Dahme geht, reißen sich die Sportler mit dabei zu sein. Dabei haben sie noch nie um die vordersten Plätze mitgespielt, auf Platz 25 bis 36 landeten die begeisterten Volleyballer  in den vergangenen Jahren. Platzierungen spielen für die Thüringer eine untergeordnete Rolle. „Wir sind eine reine Freizeitmannschaft und spielen in der untersten Klasse. Wir haben Spaß und Freude dabei zu sein. Die Turnierleitung um Rainer Stöwer sorgt mit ihrer exzellenten Vorbereitung dass der Dahme Pokal jedes Jahr ein voller Erfolg wird. “ sagt Mannschaftsleiter  Jürgen Poerschke.

Jürgen Poerschke und seine Harzhämmerchen nahmen bislang an allen Turnieren teil. (Foto: Wolff)

Zum Highlight des ersten Spieltages gehört der traditionelle Sportlerball auf dem es hoch her geht. „Natürlich feiern unsere Volleyballer mit bis in die Morgenstunden. Das gehört dazu. Sie müssen nicht um 21 Uhr ins Bett, damit sie am nächsten Tag Spitzenleistungen auf dem Parkett zeigen.“, sagt der Sülzhayner Sportchef Poerschke.

Das diesjährige Turnier endete mit einer kleinen Überraschung. Das in den vergangenen Jahren so überragende Team Killerbienen aus Potsdam, fünf Mal in Folge gewann es den Dahme Pokal, fand diesmal seinen Bezwinger. Im Spiel um den Finaleinzug, das einem Krimi glich, unterlagen die Killerbienen den Bausteinen Klausdorf mit 1:2 nach Sätzen. Im Finale setzten sich die Klausdorfer gegen den Vorjahresfinalisten Mac Fly mit 25:22 und 25:16 durch.

 

 

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