Der Schulzendorfer stellt in den nächsten Wochen und Monaten Gemeindevertreter vor, die im Mai 2014 erstmals bei der Kommunalwahl kandidierten und sofort das Vertrauen der Wähler gewannen.
Andreas Körner (GRÜNE), der seit 1993 als Experte für Außen- und Sicherheitspolitik im Deutschen Bundestag arbeitet und seit 15 Jahren im Mühlenschlag wohnt, wurde von seiner Wahl überrascht.
Er freut sich über den gewachsenen Zuspruch für die GRÜNEN und auf die neue ehrenamtliche Herausforderung. Als Berufstätiger ist er sich seiner begrenzten zeitlichen Ressourcen bewusst: „Beruflich habe ich einen Vollzeitjob und häufig auch Wochenendtermine. Ich habe mich zur Wahl gestellt und kneifen ist nicht mein Ding.
Andreas Körners Bekenntnis: „Ich mache das für die Menschen, die das Vertrauen in mich gesetzt haben.” (Foto: Wolff)
Im Gegenteil: Jetzt will ich die ehrenamtliche Arbeit auch ordentlich machen. Hierfür brauche ich Rat und tatkräftige Unterstützung“, so der 52-jährige. Für Körner ist aber auch klar: „Ich mache das für die Menschen, die das Vertrauen in mich gesetzt haben. Nach einer Runde in der Gemeindevertretung ist für mich Schluss.“
Dass er ein Neuling in der Kommunalpolitik ist und die Entwicklungen in Schulzendorf in den vergangenen Jahren überwiegend von außen wahrgenommen hat, sieht Körner auch als Chance. „In vielen Fragen bin ich noch unbefangen.“ Er will in den kommenden Wochen vor allem zuhören und Fragen stellen. Dabei sucht er bewusst das Gespräch mit den anderen Fraktionen und dem Bürgermeister.
Der ehemalige Marathonläufer möchte nicht zuletzt für einen entspannteren Politikstil werben: „Streit in der Sache und um die Prioritäten wird es immer geben. Persönliche Beleidigungen oder Mobbing sollten in der Gemeindepolitik aber Tabu sein. Wir sollten uns alle nicht so wichtig nehmen“, so Körner.
Manchmal helfe es schon, die Probleme aus der Sicht des Gegenüber zur betrachten.
Schulzendorf kann kompetente Gemeindevertreter gut gebrauchen, viel Glück dabei Herr Körner. Apropos Tina Fischer, ihre ersten Großplakate stehen. „Eine von hier“ ist dort zu lesen. Ich dachte immer Tina Fischer käme aus Lübeck!
Herrn Körner, meine Anerkennung für Ihre Position. Da können sich die Burgschweigers , Fischers und sonstigen SPD Politiker mal ein Beispiel nehmen. Herr Körner nimmt das Mandat seiner Wähler an. In Schulzendorf!!! Wenn Frau Fischer von der SPD nicht öffentlich erklärt, dass sie im Falle eines Wahlsieges im Herbst das Mandat ihrer Wähler auch annimmt und nicht den höher bezahlten Posten als Staatssekretärin bevorzugt, ist sie für mich keine “Bürgeranwältin” und nicht wählbar.